Cauda Equina

MorgaineAC

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich bin auf der Suche nach fundierten Erafhrungsberichten zu oben genanntem Syndrom, sehr gerne auch bei jungen Hunden.
Bitte keine Horrorstories, die irgendwer mal von irgendwem irgendwo um 7 Ecken meint gehört zu haben ;)

Danke euch!
 
  • 6. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi MorgaineAC ... hast du hier schon mal geguckt?
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Cauda Equina ist ja nur ein Sammelbegriff...?

Ich kenne mehrere Hunde mit Krankheiten die unter CE zusammengefasst werden. Mit ganz unterschiedlichen Symptomen, Ausgangssituationen, Behandlungen und auch unterschiedlicher Lebensqualität. Von quietschfidel bis zur Euthanasie innerhalb weniger Wochen. Von operierbar/operationslohnenswert bis zu "keine Chance".
 
Deine Überschrift ist schon nicht ganz korrekt.
Korrekt heißt es CES = Cauda Equina Syndrom


Bei Bibo wurde es im November 2008 entdeckt.
Bis dato zeigte sie keine Symptome.
Nach den CT Bildern war der TA sehr überrascht, wie gut sie noch gelaufen ist (sie war wegen KBR und Meniskus-Riss zur OP dort:(
11597816yw.jpg


11597818sj.jpg


Ein Jahr später fing es plötzlich an.
Bibo lief wie auf Scherben, also so Tippelschritte. Sie fiepte bei jedem Schritt.
Ich ging in den Garten mit ihr, sie wollte käckern, aber konnte nicht :uhh::(
Es war die Hölle.
Beim TA hat sie dann eine Schmerzspritze bekommen. Danach ging es ihr wieder gut.
Diesen Schub hatte sie nochmal, aber nicht so extrem.
Damals habe ich gleich gesagt, wenn das wieder vorkommt und nicht weggeht, dann ist die Zeit gekommen.
Aber seitdem ist das nie wieder passiert.
Dazu muss ich sagen, als es passiert war Bibo 9 Jahre alt. Sie hat schwerste HD, Spondylosen von vorne bis hinten und diverse Arthrosen. Inzwischen ist sie 12,5 Jahre alt, hat ein Altersherz, die Arthrosen sind zum Teil schon abgesprengt, alles im Allem nicht schön :(
Was ihr in meinen Augen bisher das Leben gerettet hat, war die Goldakupunktur 2007. Genau ein Jahr war sie ein neuer Hund.
Die GA scheint ihr die Schmerzen sehr gut zu nehmen, wofür ich sehr dankbar bin. :love:
 
ich hatte einen CES Hund, auch er fing mit kürzeren Schritten an, lief etwas steifer und dann hing die Rute leblos runter, Urin tröpfelte und der Kotabsatz war kaum noch kontrollierbar, meißt schaffte er es nicht bis raus sondern verlor schon auf dem Weg etwas. Zu dem Zeitpunkt war er 10 Jahre, er bekam Schmerztherapie, Op oder Narkosen generell waren ausgeschlossen weil sein Herz...., mit 11,5 mussten wir ihn erlösen lassen.Im Kopf hellwach nur der Körper wollte garnicht mehr :(
 
Ich auch. Er wurde 3 Mal operiert, aber wirklich geholfen haben die OPs im Endeffekt nicht.
 
hier auch, obwohl nur ein Verdacht besteht. Lukas hat eine starke Spondylose und meine
TÄ sagt, das die so schnell voran schreitet, das ein CES die logische Folge ist.

Der Hund ist vergoldet, hoppelt allerdings manchmal wie ein Kaninchen und zeigt auch mal
ganz leichte Tendenzen zum Schleifen an den Hinterbeinen.

Bekommt noch in Hochzeiten Previcox oder Physio. Obendrauf noch HD und fortgeschrittene
Coxathrose. Die TÄ, die damals das Gold gesetzt hat, meinte nur ohne diese wäre der Hund eine Grossbaustelle.

Lebensqualität hat der Hund auf jeden Fall. Allerdings beobachte ich ihn auch sehr genau.
 
Bei Finn wurde CES nach seiner Knie-OP im Oktober/November 2011 diagnostiziert, mit gerade gut 5 Jahren. Er kam auch trotz Physio nicht mehr richtig ans Laufen, lahmte immer mal wieder, obwohl das Knie laut TA und Physio in Ordnung war. Dann fing er an, sich Rute und Hinterpfoten blutig zu beissen. Nach dem Versuch einer Cortison-Therapie, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachte, entschlossen wir uns zum MRT mit OP-Option. Einen gut 5 jährigen Malinois hätte ich so nicht rumlaufen lassen wollen. Er wurde im Dezember operiert und seitdem geht es ständig aufwärts. Auch wenn es leider nie wieder wie vorher wird, hat er jetzt wieder Lebensqualität, er spielt wieder, ist nett zu anderen Hunden (jahrelang unsere Baustelle) und geht nächsten Monat sogar wieder ein Obedience-Turnier.

Das einzige, woran man merkt, dass er nicht ganz fit ist: er baut an der Hinterhand sehr schlecht Muskulatur auf und ist daher dort ein wenig instabiler als vorher. Auch muss er immer mal wieder, nicht dauerhaft, Minimaldosen Cortison bekommen (2,5 mg/Tag bei 29 kg KG) Aber er kann wieder rennen und vor allem Arbeiten und seitdem habe ich wieder einen glücklichen Hund :)
 
Mein Rüde hatte CES, aber zum Glück kamen die wirklich schlimmen Symptome wie hinten nicht mehr laufen können und völlig unkontrollierter Kotabsatz erst im hohen Alter. Er wurde 14,5 Jahre alt.
 
bei Shadow wurde vor ca. 1 Jahr CES diagnostiziert und er war mit Schmerzmitteln so gut eingestellt, dass er noch an seinem Todestag gehüpft und gesprungen ist.
Wer ihn sah, glaubte weder dass er CES hat, noch dass er 14 Jahre alt war.

Ok, er wurde vor ca. 4 Mon. inkontinent und verlor auch hin und wieder mal Kot wenn wir nicht schnell genug rauskamen.

Im grossen und ganzen ging es ihm bis zuletzt ganz ordentlich, obwohl er 3-4x täglich 4 Etagen laufen musste.
bei grosser Hitze hatte er zwar Probleme mit dem Treppensteigen was ich aber eher den Temperaturen anlaste, denn bei Kälte lief er total gerne.
Deswegen besorgte ich ein Tragegeschirr, wir benutzten es aber sehr selten.... er hat es
gehasst.

einmal wöchentlich bekam er Physio auf dem Unterwasserlaufband, das tat ihm sehr gut und hat die Muskulatur gestärkt.
 
CES kann ja verschieden Ursachen haben (Bandscheibenvorfall, Spondylose, untypische Knochen, abgesacktes Kreuzbein). Ich hatte einen großen Schweizer Sennenhund. Mit 1 Jahr wurde CES diagnostiziert, bedingt durch einen Knochenanbau im Rückenmarkskanal. Er wurde erfolgreich operiert, hatte damit nie wieder Probleme. Mit 5,5 Jahren mußte ich ihn gehen lassen, wegen Wobblersyndrom (Kompression des Rückenmarks in der Halswirbelsäule).
 
Hallo,

vielen Dank für eure Berichte. Das klingt ja teilweise gar nicht schön.
Leider habe ich noch keine genaueren Informationen, werde die aber nach unserem Urlaub nachreichen.
Also bitte nicht ärgerlich sein, wenn ich mich erstmal hier nicht mehr melde.
 
Guten Morgen,

auch ich bin auf der Suche nach Infos des CES bei sehr jungen Hunden. Meine 2,5 Jahre alte RR-Boxer-Mixhündin erhielt gestern die Diagnose aufgrund starker Schmerzen in der Hinterhand. Die vermeintliche Rutenstauchung von vor drei Wochen scheint nun auch damit zusammenzuhängen.
Ursächlich scheint laut Röntgenbild eine Stufenbildung des letzten Lendenwirbels.

Abeni ist wirklich eine sehr sportliche agile, lustige Hündin, stark bemuskelt, sprüht eigentlich vor Power und Lebensfreude. Sie iebt das Apportieren und das ausgelassene Spiel mit Artgenossen. Ihr dieses für die kommenden Jahren völlig zu entziehen, bricht mir wirklich das Herz,

Wir werden nun Zweit-Dritt ec.- Meinungen einholen.

Dennoch wäre es schön, Erfahrungen von Menschen mit jungen Hunden zu dem Thema zu hören. Behandlungsmethoden? Langzeitfolgen bei medikamentöser Behandlung etc? Auslastungsmöglichkeiten? Spiel mit Artgenossen?

Liebe Grüsse

Verena
 
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