Infektion nach Kastration

FräuleinHelga

10 Jahre Mitglied
Seit vorgestern Zuwachs im Hunderudel. Fini, eine junge Ratonero Bodeguero Andaluz Hündin. Laut Vermittlung ca. drei, laut meiner Tierärztin (und meinen eigenen Schätzungen nach - sie verhält sich noch sehr jung) maximal eineinhalb, eher jünger.

Sie stammt aus Spanien und wurde vor etwa 10 - 12 Tagen kastriert - endoskopisch. 2 Nähte hat sie noch drinnen.

Vorgestern kam sie per Autotransport an und wirkte, trotz der langen Reise sehr aufgeweckt, allerdings hatte sie einen bösen Ausschlag am Bauch.




Heute Check beim Tierarzt - denn morgens beim Gassigehen war mir außerdem ein eitriger Propfen in der Scheide aufgefallen. Laut TA eine schlimme Infektion, sehr wahrscheinlich nicht nur äußerlich.

Die nächsten drei Tage gibt es nun täglich eine Antibiotikaspritze, zusätzlich tupfe ich die wunden Stellen mit Salbeitee ab und sie trägt jetzt einen Body, damit sie nicht mehr an der Wunde lecken oder kratzen kann.

Ich mache mir natürlich große Sorgen - was wenn die Infektion wirklich tiefer sitzt?
Eventuell verträgt sie das Nahtmaterial nicht oder ihr gesamter Bauchraum steht schon unter Eiter - dann muss sie nochmal aufgeschnitten werden.

Momentan sind wir noch bei meiner Standardtierärztin, die zwar über ausgezeichnetes Fachwissen verfügt, aber technisch schlecht ausgerüstet ist - ich überlege, ob ich in dem Falle nicht besser zu meinem Zweittierarzt wechseln, der technisch top ist, aber ein elender Halsabschneider, was die Preisgestaltung betrifft...

Hat jemand hier schon mal Erfahrungen mit solchen Kastrationskomplikationen gemacht? Wie stehen die Chancen, dass Fini die Infektion gut übersteht?
 
  • 9. Mai 2024
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Hi FräuleinHelga ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schreib mal tessa an.

Ich finde ehrlich gesagt, dass das ziemlich gruselig nekrotisch aussieht, nicht unbedingt nur wie "Ausschlag".

Aber da ich noch nie eine Hündin hatte, kann ich sonst mit keinem Erfahrungsbericht dienen.

Aber ich denke, wenn es tiefer sitzt, ist es mit Antibiotikagabe allein nicht getan. Antibiotika beseitigen ja größere Eiterherde nicht.
Ich denke, da müsstet ihr wirklich nachschauen. Vielleicht mit Ultraschall? (Das ist aber nur geraten.)

Ich drück euch die Daumen und wünsche gute Besserung.
 
Schreib mal tessa an.

Ich finde ehrlich gesagt, dass das ziemlich gruselig nekrotisch aussieht, nicht unbedingt nur wie "Ausschlag".

In natura schaut`s ein kleinwenig besser aus - ist mit Blitz fotografiert (ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass es sich hier um was Ernstes handelt.)

Ich werd morgen nochmal mit meiner TÄ reden, bezügl. Ultraschall - die hat kein Problem damit, wenn ich sage, dass ich den woanders machen lasse.

(Puh! Hab grad eine Hundesanitätstation zuhaus. Vielleicht sollt ich ein Hundekrankenhaus eröffnen - Verbandwechselpraxis und Hundenbauchschutzbodyerfahrung auf alle Fälle schon mal gegeben.)
 
auf jeden fall die weißen blutkörperchen zählen lassen...wenn was innen vorgeht sieht man es daran deutlich...leicht erhöht wäre in dem zustand normal...

sieht deutlich beleckt aus...ist sie mit leckschutz gekommen, oder hatte sie die ganze zeit die möglichkeit dranzugehen?
sicher endoskopisch kastiert? ist ja teurer und auch umständlicher, würde mich beim spanischen tierschutz wundern...
 
sieht deutlich beleckt aus...ist sie mit leckschutz gekommen, oder hatte sie die ganze zeit die möglichkeit dranzugehen?


geleckt und gekratzt hat sie ständig dran - und beim autotransport von spanien nach ö. hatte sie auch ausreichend zeit dafür.
mittlerweile trägt sie pullover, um nicht dauernd an die offenen stellen dran zu können.
salbeiteekompressen haben auch geholfen, dass die wunden stellen in den vergangenen zwei tagen deutlich besser geworden sind.


sicher endoskopisch kastiert? ist ja teurer und auch umständlicher, würde mich beim spanischen tierschutz wundern...

gewundert hab ich mich auch - sicher ist es nicht, aber sie hat keine ersichtliche narbe (wie z.b. meine hündin, die vor 3 wochen kastriert wurde) sondern nur einen kleinen narbenwulst mit zwei nähten drin.
kastriert wurde sie von deutschen tierärzten, über das wie hab ich noch keine info gekriegt.
 
mittlerweile trägt sie pullover, um nicht dauernd an die offenen stellen dran zu können.
salbeiteekompressen haben auch geholfen, dass die wunden stellen in den vergangenen zwei tagen deutlich besser geworden sind.

lecken ist das schlimmste was jetzt passieren kann...ist die haut trocken oder klebt sie noch? wenn sie trocken ist würde ich evtl. anfangen zu pudern, nimmt den juckreiz und ist für den hund sehr angenehm...

hat sie nur einen schnitt? bei ner endoskopischen kastration müsste sie mind. 3 kleine schnitte haben...wenn's nur einer ist war's nen guter chirurg ;)
 
mittlerweile trägt sie pullover, um nicht dauernd an die offenen stellen dran zu können.
salbeiteekompressen haben auch geholfen, dass die wunden stellen in den vergangenen zwei tagen deutlich besser geworden sind.

lecken ist das schlimmste was jetzt passieren kann...ist die haut trocken oder klebt sie noch? wenn sie trocken ist würde ich evtl. anfangen zu pudern, nimmt den juckreiz und ist für den hund sehr angenehm...

hat sie nur einen schnitt? bei ner endoskopischen kastration müsste sie mind. 3 kleine schnitte haben...wenn's nur einer ist war's nen guter chirurg ;)

ich kenn mich da ja ehrlich gesagt null aus, laut meiner tä schauts nach endoskopie aus, sie hat halt nicht die typische bauchnarbe.

seit gestern abend ist die haut trocken, auf den entzundenen stellen haben sich nun krusten gebildet, insgesamt schaut ihr bauch schon deutlich besser aus.

danke für den tipp mit dem puder. ich nehme mal an normales babypuder reicht - oder brauch ich da irgendwas antiseptischspezielles?




 
na das sieht doch schon wieder super aus :)

ja babypuder reicht aus...und riecht toll :love:
 
Ansonsten kannst Du den Bauch auch mit Malvenblüten-Aufguss abwaschen. Wirkt leicht desinfizierent und reizt nicht.
 
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