muskelatrophie..wer weiss was??

thysi

10 Jahre Mitglied
hallo.
am 01.04 wurde mir gesagt das mein hund höchstwarscheinlich muskelathrophie hat.
innerhalb weniger std. fiel der schläfenbereich extrem ein.Bekam vom Tierartz prednisolon und marbocyl..
Zuerst waren zum glück nur die äusserlichen anzeichen zu sehen.(blutwerte waren i.o.)
ich wusste zwar das kortison den hund schlapp macht..aber ich erkenne ihn gar nicht wieder..mit ihm ist nix mehr los..er war ein immer fröhlicher aktiver aufmerksamer draufgänger.zu hause liegt er nur noch.
er bekommt die medikamente nun seid dem 03.04...das einfallen der linken gesichtshälfte wird immer schlimmer..der wangenknochen steht mittlerweile total heftig ab und sein auge zieht er nun beim kauen oder gähnen ein.sieht schlimm aus.
ansonsten kann ich ihm innerhalb von nichtmal ganzen 2 wochen nach symptomen schon das geschlossene halsband über seinen kopf ziehen und er hat auch ganz viel an der taille verloren.
bisher vom kaumuskel, laufen , fressen keine anzeichen..aber da es so massiv weitergeht mit dem ´einfallen´trotz medikamente..hab ich die schlimmsten befürchtungen.
von einer klinik wurde mir ein ct und mukelbiopsie empfohlen ..aber laut haustierarzt..weis man nich ob nach solch aufwendigen und kostspieligen maßnahmen mehr rauskommt als wir vermuten und ob eine andere behandlung in frage kommt denn bei athrophie behandelt man sowieso mit kortison und das ändert dann auch keine biopsie.Nun hat er seit freitag auch noch zitter schübe(als würde er frieren) und nachmittags dann im auto eine art anfall gehabt ...hyperventiliert..uns so stark gezittert das ich dachte wir schaffens nicht bis nach hause.es war zwar warm aber alle fenster waren bei 70 kmh geöffnet..und bisher hatte er nie probleme..so warm wars nun auch nicht.jedenfalls hat der TA nichts gegeben und will morgen erst weitere untersuchungen ..blut nochmal..schilddrüse und ekg machen(da über die feiertage die labore zu hatten)nebenwirkungen sind es laut TA keine..und da ich denke das es nicht an der wärme gelgen haben kann ...werd ich fast wahnsinnig vor sorge.habe seit freitag jede minute mit meinem schattz verbracht weil ich mir solche sorgen mache das das wieder passiert...es wird ja au nix besser sondern alles nur noch schlimmer.
mache mir nun doch gedanken ob es richtig war.Ich mein durch die Nebenwirkungen baut er total ab..und das vortschreiten der athrophie wird scheinbar auch nicht aufgehalten.Es gibt ja auch viele Formen von athrophie..hat hier jemand erfahrungen mit der behandlung von muskelathrophie,den untersuchungsmöglichkeiten oder den verschiedenen formen?
wäre euch für jede kleine info dankbar...
lg di
 
  • 15. Mai 2024
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Also, ob es Dir hilft?

Meine Dackeline "bekam" so im 7-8 LJ auffallend hohe Wangenknochen, die Augen sahen wie eingefallen aus. TA erklärte: Muskelschwund (lat. Wort nicht mehr in meinem Hirn), nicht heilbar, der Verlauf kann nur eingedämmt/gebremst werden, Prednisolon seither Dauergabe.

Jetzt ist sie im 14 LJ, der Kopf erinnert an einen Geier (Totenkopf noch nicht erreicht), allerdings schreitet der Muskelabbau solangsam auf die Gliedmaßen über.

Altersbedingt schläft sie viel, mag nicht mehr toben, spielen, bei Temperaturen über ca 18 Grad macht das Herz (Medis seit 5 LJ) Probleme.
Aber nachts ist sie noch gut und recht fix zu Fuß. Ausdauer bei guter Laune durchaus gegeben, nur dann in einem ihr genehmen Tempo.

Will sagen, ob die teilweise Unlust (Schlappheit) von den Medis, vom Herz oder vom Alter bedingt ist, kann ich schlecht einschätzen, war hier ein eher schleichender Prozeß.

Ach ja, das zittern kenne ich auch, allerdings trat es nicht oft auf, und wenn dann meist, wenn sie übermüdet/überreizt war. Heutzutage ist sie so abgeklärt, das sie sich einfach irgendwo in die Ecke legt und pennt. Das war in "jüngeren" Jahren nicht ihr Ding, immer mittenmang....

Hyperventilieren? Nicht bewußt , und wenn doll "hecheln" nicht eindeutig vom überlasteten Herz zu trennen.

Tja, zu meiner Schande muß ich gestehen, das hier keine weitergehenden Untersuchungen durchgeführt wurden. Meine TA ist von "altem Schrot und Korn" , bisher haben alle Diagnosen genau getroffen (habe schon bei Unglauben und "Meinungsverschiedenheiten" Zweitmeinungen mit -teuren- Untersuchungen eingeholt, und meine TA wurde immer bestätigt). Und wenn sie nicht sicher ist, geht´s auch bei ihr ans Eingemachte oder sie gibt an Spezialisten weiter.

Ich drück Dir alle Daumen, das die Medis anschlagen,

liebe grüße
andrea und das Altersheim
 
Auch wenn ich keine Erfahrung mit akuten Fällen habe, kann ich zumindest etwas zu den Diagnosemöglichkeiten sagen. Unsere Ärztin hat uns zu 2 Diagnoseverfahren geraten. Zum einen das Elektromyogramm und zum anderen die Muskelbiopsie ...es ist schon so lange her und ich weiß nur noch, dass es wichtig war, dass keine Stanzbiopsie gemacht werden sollte, sondern "Muskelschnitte" (?).

Wir haben uns dann für die Muskelbiopsie entschieden. Und zum Glück hat unser Dicker eine sehr, sehr langsam fortschreitende Variante von chronischer Myopathie, Typ metabolisch-toxisch. Er hat eine Zeit lang Anabolika bekommen, aber wir konnten nicht feststellen, dass sich die Kaumuskeln wieder aufbauen. Inzwischen nimmt er so wie die kleine Dackeline von Viecherei insgesamt an Substanz ab.... ich denke mal, dass es bei ihm altersbedingt ist (13 Jahre) und nichts mit der Myopathie zu tun hat.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Medikamente schnell anschlagen und es deinem Dicken bald besser geht.
 
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