Kein Weihnachtswunder :( - Pako in Dänemark getötet

  • 5. Juni 2024
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Hi Chrisi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe jetzt viele TV Sender und Leute angemailt. Darunter WDR, ARD und RTL. Auch Sonja Zietlow, Steffen Hallaschka und Herr Rütter.
Bitte macht doch auch mit damit das Thema in die Öffentlichkeit kommt!

------
Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,

aus aktuellem Anlass möchte ich Sie auf die Situation in Dänemark aufmerksam machen wo seit dem 1.Juli 2010 1400 gesunde, friedliche Hunde aufgrund ihrer Rasse getötet wurden.
Am Heiligen Abend 2012 erregte der Fall "Pako" bereits großen Interesse unter Tierschützern und Tierfreunden. Der sieben Monate alte American Staffordshire Terrier gehörte einer von insgesamt 13 Rassen an, die in Dänemark per se als gefährlich gelten und legal getötet werden. Trotz vieler Proteste wurde der Welpe am 24.12.2012 eingeschläfert.
Das nächste Opfer des dänischen Hundegesetz soll nun Thor sein, ein 14 Monate alter Mischling nicht gelisteter Rassen, wie drei Sachverständige feststellten. Sein Todesurteil soll am 07.01.2012 vollstreckt werden.
Dies versuchen nun Tierfreunde auf der ganzen Welt zu verhindern, weit über 23.000 Menschen unterzeichneten entsprechende Petitionen auf Facebook. Ein Sturm der Entrüstung macht sich breit und ich möchte Sie inständig bitten, auf die katastrophalen Zustände in Dänemark hinzuweisen, indem Sie ein wenig Sendezeit 'opfern' um diese Misstände zu thematisieren.

Einen Link zu einem Video, dass sicher viele Menschen auch in Deutschland berührt und die letzten Minuten mit einem der zum Tode verurteilten Hunde zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=A6f9um9UtaQ

Desweiteren einen Link, zu einer von diversen Protestseiten auf Facebook finden Sie hier:


Bitte helfen Sie mit, auf dieses Unrecht hinzuweisen das mitten in der EU - so heimlich still und leise - seit nun mehr fast zwei Jahren geschieht.

Hochachtungsvolle Grüße

---------------

Die Mail darf gern kopiert werden.
 
Leider nehmen die Proteste manche, die in Dänemark von Touristen leben, nicht so arg ernst :(

ein paar Zitate:
"Ich denke das lässt sich prima aussitzen..."
"Das ist doch ein alter Hut und wurde völlig überzogen und falsch dargestellt ..."
"Ab und zu kommt da eine kleine Welle - damit müssen wir eben leben."
"Wir verzichten gerne auf Urlauber mit diesen Hunden sowie ein paar Symphatisöre. Diese Konsekvenz war ja klar, als das Gesetz eingeführt wurde. Ein paar Jahre noch mit eine kleine Welle ab und zu, dann hat das alles seinen Gleichgewicht gefunden."



Glücklicherweise gibt es aber doch auch einige Anbieter, die Dänemark aus ihrem Programm gestrichen haben.

Ich werde auf alle Fälle weiterhin Dänemark boykottieren und dies auch kundtun, ebenso habe ich ab sofort wieder entsprechende Aufklärungsflyer im Auto und werde diese Flyer auch bei den Tierärzten der Umgebung verteilen!
 
kam grad durch:

DOGnews - Die Seite
Via - Andrea Kdolsky

Habe soeben die Information bekommen, dass der zuständige Ansprechpartner des Innenministerium in Dänemark sich jetzt gerade mit den Polizeidienststellen in Odense in Verbindung setzt, ....
Hoffen ist jetzt das Einzige, was wir noch machen können, denn ich habe alles ausgeschöpft, das ich anzapfen kann ...
 
Sogar von der eigenen Verwandschaft wurde auf FB ein Beitrag von mir über dieses Thema kommentiert mit:

"nein ich boykottiere das Land nicht. Dieses Jahr geht es endlich wieder nach Dänemark und ich freue mich"

Gut, sie hat ja keine Hunde, nur 4 Katzen, da kann man das schon mal akzeptieren. :sauer:
 
Sogar von der eigenen Verwandschaft wurde auf FB ein Beitrag von mir über dieses Thema kommentiert mit:

"nein ich boykottiere das Land nicht. Dieses Jahr geht es endlich wieder nach Dänemark und ich freue mich"

Gut, sie hat ja keine Hunde, nur 4 Katzen, da kann man das schon mal akzeptieren. :sauer:

:sauer: Da möchte ich echt brechen... Eigentlich kann das keiner hinnehmen der ein fühlendes Herz hat!
 
Wenn Hessen Urlaubsland wäre und wenn ich Hotelbesitzer o.ä. wäre und wenn damals alle Touristen ihren Urlaub bei mir storniert hätten und ich daraufhin evtl. ruiniert wäre, ich konnte nichts an den Gestzen ändern, auch hier hat man bei der Gesetzgebung nicht auf die Spezialisten gehört, auch mein Hund hätte getötet werden können, wie viele andere, womit hätte ich dann die Strafe verdient ?

Denkt mal bitte nach, es gibt wahrscheinlich kein Land auf der Erde für das es keinen Boykottgrund gebe, aber trifft das die richtigen ?

Ich gehe mal davon das die Moralapostel hier kein einziges Produkt aus China, Taiwan, Vietnam etc. zuhause haben ?

Und wie gesagt, Frankreich und Spanien dann bitte auch boykottieren.

An Autos bleibt dann nur noch D und USA, beides Vorbilder für alle anderen Staaten. :lol:
 
Wenn Hessen Urlaubsland wäre und wenn ich Hotelbesitzer o.ä. wäre und wenn damals alle Touristen ihren Urlaub bei mir storniert hätten und ich daraufhin evtl. ruiniert wäre, ich konnte nichts an den Gestzen ändern, auch hier hat man bei der Gesetzgebung nicht auf die Spezialisten gehört, auch mein Hund hätte getötet werden können, wie viele andere, womit hätte ich dann die Strafe verdient ?

Denkt mal bitte nach, es gibt wahrscheinlich kein Land auf der Erde für das es keinen Boykottgrund gebe, aber trifft das die richtigen ?

Ich gehe mal davon das die Moralapostel hier kein einziges Produkt aus China, Taiwan, Vietnam etc. zuhause haben ?

Und wie gesagt, Frankreich und Spanien dann bitte auch boykottieren.

An Autos bleibt dann nur noch D und USA, beides Vorbilder für alle anderen Staaten. :lol:

Du magst Recht haben das es mit einem Boykott erstmal nicht die richtigen trifft. Aber es gibt auch keinen legalen Weg damit sofort die Schuldigen die Konsequenz spüren. Das ist unfair. Aber es ist noch unfairer 13 Rassen ausrotten zu wollen. Ein solcher Protest wie er gerade passiert, den finde ich aller Ehren wert - egal wie es ausgeht. Je mehr Menschen aktiv werden, desto deutlicher wird das Zeichen. Und würden sich heute noch alle Hundehalter zusammentun und unsere Behörden anschreiben dass die Rasselisten weg sollen, was glaubst du wie schnell die gekippt wären?

Letztlich geht es darum vereint zu zeigen das man das Unrecht nicht billigt was in Dänemark passiert. Und ja: es passiert überall ein anderes Unrecht, aber irgendwo fängt man eben an.
Weil auch wenn es kaum zu glauben ist: am Ende liegt die Macht bei den Bürgern und nicht bei den wenigen Regierungsvertretern.
 
Du magst Recht haben das es mit einem Boykott erstmal nicht die richtigen trifft. Aber es gibt auch keinen legalen Weg damit sofort die Schuldigen die Konsequenz spüren. Das ist unfair. Aber es ist noch unfairer 13 Rassen ausrotten zu wollen. Ein solcher Protest wie er gerade passiert, den finde ich aller Ehren wert - egal wie es ausgeht. Je mehr Menschen aktiv werden, desto deutlicher wird das Zeichen. Und würden sich heute noch alle Hundehalter zusammentun und unsere Behörden anschreiben dass die Rasselisten weg sollen, was glaubst du wie schnell die gekippt wären?

Letztlich geht es darum vereint zu zeigen das man das Unrecht nicht billigt was in Dänemark passiert. Und ja: es passiert überall ein anderes Unrecht, aber irgendwo fängt man eben an.
Weil auch wenn es kaum zu glauben ist: am Ende liegt die Macht bei den Bürgern und nicht bei den wenigen Regierungsvertretern.

:zufrieden:

So sehe ich das auch...... und ich unterschreibe auch sehr häufig Petitionen gegen Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt, für den Umweltschutz etc.
Es ist nicht egal, auch wenn es irgendwo auf der Welt passiert, weil WIR SIND diese Welt.......und niemand ist machtlos, jeder ist verantwortlich, das ist nämlich die Kiste mit: "Vier Millionen sagen: Einer allein kann ja doch nichts ändern......."
 
Klar - vielleicht trifft es nicht direkt die Richtigen, aber schlussendlich regiert Geld die Welt und wenn´s an ihr Geld geht, werden sicherlich auch die aufschreien und die Gesetze geändert haben wollen, denen es im Moment noch schei.egal ist ...

Scheint leider der einzige Weg zu sein :(

Aber leider befürchte ich, dass es Thor nicht mehr helfen wird, denn ich glaube, dass die Behörden dort jetzt nicht ihr Gesicht verlieren wollen und dem Druck nun stattgeben.
Und ich befürchte auch, dass der Sturm der Entrüstung nach Thor nur eine kurze Weile anhalten wird und dann ebenso wieder relativ rasch abebbt wie es nach Lennox der Fall war :(

Nachhaltig ist das Ganze nur, wenn die wirklich merken, dass möglichst viele Menschen ihre Entrüstung weiterhin öffentlich zeigen und ihre Boykottaussagen auch tatsächlich in die Tat umsetzen und zwar dauerhaft! Dann werden die Behörden dort vielleicht darüber nachdenken, ob sie das Gesetz nicht doch ändern ...

Aber ich hoffe trotzfdem weiterhin! In den Niederlanden hat man auch schließlich eingelenkt ...
 
Bisher wurde wohl durchgesetzt das wieder verhandelt wird! Die Chancen mögen klein sein Thor zu retten, aber noch sind sie da.
 
2000 wurden hier in DE Hunde aus den Familien geholt und eingeschläfert? Dachte es handelte sich da um Tierschutzhunde?

Waren die Hunde die hier getötet wurden vorab in irgendeiner Form auffällig? Bin da leider echt nicht informiert. Kann man darüber irgendwo was lesen?
 
macht gerade runde auf FB ...



Hmm, ich dachte immer, das Internet hätte den Vorteil, dass sich Nachrichten schnell verbreiten. Und dann macht gerade ein Artikel aus 2006 auf Facebook die Runde?

Wie auch immer, auch ich bezeichne mich als Tierfreund, obwohl ich Schweine, Hühner (und deren Eier), Rinder, Pferde und Gänse esse. Und Tiere aller dieser Arten leben bei Freunden von mir und haben Namen. So ist der Grossteil der Menschen nun mal. Lass den Dänen ruhig Hunde essen, wichtig ist doch nur, wie wir mit den Tieren umgehen. Da sollte sich jeder der bei Penny, Lidl, Aldi und Co. Wurst oder ähnliches kauft eher mal Gedanken drüber machen.

Übrigens würde niemand von den erwähnten Freunden jemals Pferd essen, alles andere aber schon. Manchmal verstehe ich meine Artgenossen nicht!

Und um jetzt mal zum Thema zu kommen:

Mich würde interessieren, ob jemand einen Link zu dem Gesetz/ der Verordnung oder was auch immer hat, die die Tötung von "gefährlichen" Hunden besagt. Wäre schon wichtig, was genau dort geregelt ist. Denn nur dann gibt es Möglichkeiten, dagegen etwas zu unternehmen.

Ich war übrigens zum letzten Mal 2007 mit meiner Hündin (Fila-Doggen-Mix) in Dänemark (Blavand, um genau zu sein) und es waren nur deutsche Touristen, die mit ihr ein Problem hatten, die Dänen waren da deutlich entspannter.

Das hilft jetzt alles nicht weiter, aber die ganzen "ach wie schrecklich" Postings natürlich auch nicht...
 
hier ein link zur dänischen botschaft auf FB und zu der "stellungnahme",....



Generelle Informationen zu dem Hundegesetz

Laut Hundegesetz ist das Besitzen und die Zucht von folgenden Hunderassen in Dänemark seit dem 1. Juli 2010 verboten:

Pitbull terrier, tosa inu, American Staffordshire terrier, fila brasileiro, dogo argentino, American bulldog, boerboel, kangal, Central Asian ovtcharka, Caucasian ovtcharka, South Russian ovtcharka, tornjak und sarplaninac.

Das Verbot bezieht sich auch auf Kreuzungen, bei denen eine oder mehrere der oben genannten Rassen eingeht.

Hunde die unter das Verbot fallen, dürfen nicht an andere weiter gegeben oder verkauft werden.

Wenn es Zweifel gibt, ob ein Hund eine oder mehreren der verbotenen Hunderassen angehört, kann die Polizei von dem Besitzer verlangen, die Hunderasse nachzuweisen.

Das Hundegesetz beinhaltet keine Regelung für den Nachweis, dass ein Hund nicht einer der verbotenen Hunderasse angehört. Es kann genügen, wenn der Hundebesitzer dies durch ein Stammbuch, ein DNA-Zertifikat des Hundes oder das der Eltern oder ein Erklärung über die Abstammung des Hundes geben kann.

Wenn der Hund unter das Verbot fällt, kann die Polizei die Entscheidung treffen, den Hund einzuschläfern.
Klagen gegen Entscheidungen der dänischen Polizei, können an die zuständige Abteilung der dänischen Polizei gerichtet werden.

Die Gesetzgebung über Hunde gehört zu dem Bereich des Ministeriums für Lebensmittel, Landwirtschaft und Fischerei
 
2000 wurden hier in DE Hunde aus den Familien geholt und eingeschläfert? Dachte es handelte sich da um Tierschutzhunde?

Waren die Hunde die hier getötet wurden vorab in irgendeiner Form auffällig? Bin da leider echt nicht informiert. Kann man darüber irgendwo was lesen?

Hessen 2000:

Der von "eve-pablo" verlinkte Fall von Baxter, war schon nach der 2. "entschärften" Version der Hundeverordnung - ein Wesenstest war zumindest "erlaubt", auch wenn Anweisung bestand, diesen so durchzuführen, dass möglichst viele durchfallen.

In der Urversion, waren die 16 gelisteten Rassen unwiderlegbar gefährlich und durften nicht gehalten werden.
Besitzer dieser Rassen hatten ab in KRaft treten der Eilverordnung einige Wochen ZEit die Rasse ihres Hundes bei O-Amt zu melden und einen Antrag auf weitere Haltung zu stellen - der eigentlich immer abgelehnt wurde, weil nur "wissenschaftliche Versuche" als Grund gelten gelassen wurden.
Wenn der Antrag abgelehnt wurde (also eigentlich immer) kam das O-Amt meist in Begleitung von bewaffneten Polizisten und holte den Hund ab - zur Tötung bzw. einstweiliger UNterbringung in Containern oder einer "Auffangstation.
Wenn man den Hund nicht beim O-Amt meldete, fehlte einem automatisch die "erforderliche Zuverlässigkeit" um so einen HUnd zu halten - wenn man einer Polizeistreife über den Weg lief oder ein Nachbar einen denunzierte, wurde der Hund ebenfalls beschlagnahmt und getötet.

Diese Eilverordnung wurde nach ca.4 Monaten als verfassungswidrig erklärt und ein Wesenstest "erlaubt" - der dann oft so ablief wie im Fall "Baxter".

Ich habe damals Cheyenne nicht direkt beim O-Amt gemeldet, weil sich diese Vorgehensweise schnell herumgesprochen hat.
Ich bin nur noch zu unmöglichen Zeiten in menschenleeren Ecken spazieren gegangen.
Ich lies vor in Kraft treten der Verordung (also als es eigentlich noch keine Wesenstests gab) in Wiesbaden bei einem auf jeden Fall gerichtich anerkannten Gutachter ein Gutachten erstellen - falls sie mir doch irgendwie wggenommen wird.
(Man konnte nach Beschlagnahmung zwar klagen, aber der Hund musste dann quasi nach Wochen/Monaten im "Aufanglager" einen harten TEst bestehen - ohne dass man wusste, was er dort erlebt hat)
Ich war immer super freundlich zu allen Nachbarn, Vermieter etc.
Ich habe mir nächtelang Fluchtmöglichkeiten überlegt, habe mir überlegt sie zu Verwandten/ Bekannten in ein anderes Bundesland zu geben .... wie es auch einige Bekannte gemacht haben...
Ich habe mir angewöhnt bei jedem Klingeln erst durch den Türspion zu schauen
Hatte die Nummer eines Anwalts direkt griffbereit liegen ...

Und ich gehöre definitiv nicht zu den sehr ängstlichen oder überemotionalen Menschen !

Ich mach mich noch auf die Suche nach "offiziellen" Artikeln - aber vielleicht gibt Dir ein "Augenzeugenbericht" schon mal einen Eindruck
 


Da steht sehr viel drin .... allerdings wurde die hessische Hundeverordnung insgesamt 4 x geändert, so dass es teils etwas verwirrend ist, was wann gegolten und wann wieder verworfen wurde.


Auch in Hessen wurde aufgrund der tragischen Ereignisse in Hamburg im Jahr 2000 eine neue Hundeverordnung als Sofortmaßnahme erlassen, die Kampfhundeverordnung vom 05. Juli 2000. Bereits zuvor hatte Innenminister Bouffier angekündigt, mit allen Mitteln gegen die „Kampfhunde“ vorgehen zu wollen. Der Presse war zu entnehmen, dass man mehrere Tausend „Kampfhunde“ einziehen und einschläfern lassen wolle. Man plante zentrale Auffangstationen, um Hunde auch außerhalb der Tierheime sicher unterzubringen. Jeder Hund, für den keine Erlaubnis vorliege, werde angeblich unverzüglich eingezogen. Fraglich war bis dato noch, an welche Bedingungen eine solche Erlaubnis geknüpft werden sollte, klar war jedenfalls, dass sie nur unter engen Voraussetzungen erteilt werden sollte. Da man nicht alle zu erwartenden Hunde würde verwahren können, schon gar nicht auf Dauer, müsse man sie einschläfern.


Tierschützer und Hundehalter liefen ob dieser Mitteilungen Sturm und überschwemmten das Innenministerium mit Protesten. Dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) gelang zunächst immerhin der Kompromiss, dass bereits gehaltene „Kampfhunde“ nicht auch ohne Auffälligkeit eingezogen werden konnten.
So kam denn die Formulierung in der Hundeverordnung vom 05.07.2000 zustande, dass man für die Haltung eines „Kampfhundes“ ein „berechtigtes Interesse“ nachweisen müsse.


Die KampfhundeVO vom 05.07.2000 enthielt weiter eine Liste von 16 Hunderassen (und deren Kreuzungen), die das Innenministerium ab dato als sog. „Kampfhunde“ deklarierte:


1. American Pitbull Terrier oder Pit Bull Terrier

2. American Stafford Terrier oder American Staffordshire Terrier,

3. Staffordshire Bullterrier,

4. American Bulldog,

5. Bandog,

6. Bullmastiff,

7. Bullterrier,

8. Bordeaux Dogge, Dogue de Bordeaux,

9. Dogo Argentino,

10. Fila Brasileiro,

11. Kangal (Karabash),

12. Kaukasischer Owtscharka,

13. Mastiff,

14. Mastin Espanol,

15. Mastino Napoletano,

16. Tosa Inu.


Die Haltung eines solchen Hundes sollte ab dann der Erlaubnis bedürfen, welche eben nur bei Nachweis eines “berechtigten Interesses” erteilt werden würde. Bis zum 15. August 2000 sollten alle Halter dieser Rassen ihren Hund beim zuständigen Ordnungsamt melden und eine solche Erlaubnis beantragen. Nach diesem Termin könne ein berechtigtes Interesse nicht mehr geltend gemacht werden und der Hund werde eingezogen.
Zur Erteilung der Erlaubnis sollte ferner notwendig sein, dass



der Hund sich einer Wesensprüfung unterzieht und diese besteht,
der Halter seine Zuverlässigkeit nachweist,
der Hund nachweislich kastriert/sterilisiert ist,
der Hund gechipt ist,
die Hundesteuer erbracht wurde.


Trotz alledem sollte der Hund überall nur mit Maulkorb und Leine geführt werden.


Für alle anderen Hunde sollte die Hundeverordnung von 1997 weiter gelten, die bereits vorsah, dass jeder Hund zum gefährlichen Hund deklariert werden konnte, der



auf Angriffslust oder auf über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft oder auf Schärfe oder auf andere gleich wirkende Zuchtmerkmale gezüchtet oder ausgebildet oder abgerichtet wurde,
sich als bissig erwiesen hatte,
in gefahrdrohender Weise Menschen anspran oder
andere Tiere hetzte oder riss.


Jeder Halter eines gefährlichen Hundes musste schon damals eine Sachkundebescheinigung erwerben.


In der Begründung führte das Innenministerium aus, dass ein berechtigtes Interesse beispielsweise bei der Haltung zu wissenschaftlichen Zwecken gegeben sei – was die private Haltung solcher Hunderassen nahezu ausgeschlossen hätte.
[/COLOR]


In Hessen wurden von August 2000 bis September 2003 nach Angaben des Hessischen Innenministeriums 456 Hunde auf amtliche Anordnung getötet.


Diese Zahl ist um ein Vielfaches höher als in anderen Bundesländern.




Das farbige sind Zitate ... die ersten 300 der 456 Hunde wurden in den ersten Monaten getötet.
 
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