@Procten: Wie ich in meinen bisherigen Beiträgen schon erklärte finde ich eben unterstützen und vertrauen/zutrauen ohne gleichzeitig zu erwarten udn zu fordern den richtigen Weg. Vergleichen kann man eh schlecht, jedes Kind hat ein eigenes Tempo und Termperament. Und sicher hat man auf viele Dinge Einfluss (ich beschrieb ja auch den sehr vorsichtigen und sensiblen Jungen mit dem man kaum was unternehmen kann und fragte mich hier offen, inwieweit das eben auch von den Eltern so begünstgt wurde), aber Einfluss unterliegt doch auch Grenzen.
Meine Tochter wird z.B. wirklich sehr stark sprachgefördert von anfang an. Jetzt nicht mit "Programmen" oder so einem Blödsinn, aber wir waren halt in diesen Kursen, wo man zusammen singt reimt, Bewegungsspiele mit Texten macht. Sie hat ne eigene kleine Bibliothek mit jetzt schon über 70 Büchern, von denen wir täglich mindestens 10 vorlesen und wir sprechen ständig mit ihr (kein Fernsehen oder so). Und trotzdem will sie einfach nicht sprechen und hinkt da (im Gegensatz zur Motorik) wirklich extrem hinterher. Sie versteht ALLES, kann auf alles zeigen und alles auf Verlangen vormachen, Tiergeräusche nachahmen etc. Aber sprechen? Mama, Papa, Tata, da, nein und ja. Mehr nicht. Auf dem Stand von 14 Monaten oder so. Man kann es auch nicht erzwingen.
Das selbe ist es ja beim Sauberwerden. Da ist auch eine enorme Bandbreite gegeben. Ich kenne Kinder in dem Alter, die sogar nachts schon trocken sind! Talina fängt jetzt gerade an uns anzuzeigen, wenn sie groß gemacht hat (aber hinterher, zum Windeln wechseln, nicht vorher), Pipi ist noch völlig unkontrolliert. uUnd noch andere sind selbst davon noch weit weg oder sind erst mit 4 trocken. Auch das kann man nicht erzwingen. Und daher denke ich halt, dass man es auch bei anderen Dingen (wie in meinem letzten Beitrag beschrieben) nach Möglichkeit nicht erzwingen sollte. Das ist für mich halt nur logisch, andere sehen das aber vollkommen anders und würden sich mit meinem Weg absolut nicht wohlfühlen. Ich mich mit deren Weg nicht - muss man letztlich auch alles akzeptieren.
ICH persönlich finde das Bild schön, dass einem Kind ein Boot zur Verfügung gestellt werden sollte, mit dem es die Welt erkunden kann, aber dass auch IMMER ein sicherer Hafen da sein muss, in den es jederzeit einkehren und verweilen kann, so lange es das braucht. Und manchmal eben auch ein Rettungsboot was man hinterherschickt, wenn es sich verschätzt hat
Nur aus einer gefühlten Sicherheit kann ein Kind überhaupt eine gesunde Selbstständigkeit entwickeln. Natürlich läuft und klettert ein Kind später, wenn die Eltern es nie allein laufen und auch mal fallen und allein wieder aufstehen lassen - weil es sich nicht ausprobieren kann. Aber ein Kind, dem nicht aufgeholfen wird, wenn es fällt und das nicht aufgefangen wird, wenn es stürzt, wird auch nicht früh laufen - weil es Angst hat.
Meine Tochter wird z.B. wirklich sehr stark sprachgefördert von anfang an. Jetzt nicht mit "Programmen" oder so einem Blödsinn, aber wir waren halt in diesen Kursen, wo man zusammen singt reimt, Bewegungsspiele mit Texten macht. Sie hat ne eigene kleine Bibliothek mit jetzt schon über 70 Büchern, von denen wir täglich mindestens 10 vorlesen und wir sprechen ständig mit ihr (kein Fernsehen oder so). Und trotzdem will sie einfach nicht sprechen und hinkt da (im Gegensatz zur Motorik) wirklich extrem hinterher. Sie versteht ALLES, kann auf alles zeigen und alles auf Verlangen vormachen, Tiergeräusche nachahmen etc. Aber sprechen? Mama, Papa, Tata, da, nein und ja. Mehr nicht. Auf dem Stand von 14 Monaten oder so. Man kann es auch nicht erzwingen.
Das selbe ist es ja beim Sauberwerden. Da ist auch eine enorme Bandbreite gegeben. Ich kenne Kinder in dem Alter, die sogar nachts schon trocken sind! Talina fängt jetzt gerade an uns anzuzeigen, wenn sie groß gemacht hat (aber hinterher, zum Windeln wechseln, nicht vorher), Pipi ist noch völlig unkontrolliert. uUnd noch andere sind selbst davon noch weit weg oder sind erst mit 4 trocken. Auch das kann man nicht erzwingen. Und daher denke ich halt, dass man es auch bei anderen Dingen (wie in meinem letzten Beitrag beschrieben) nach Möglichkeit nicht erzwingen sollte. Das ist für mich halt nur logisch, andere sehen das aber vollkommen anders und würden sich mit meinem Weg absolut nicht wohlfühlen. Ich mich mit deren Weg nicht - muss man letztlich auch alles akzeptieren.
ICH persönlich finde das Bild schön, dass einem Kind ein Boot zur Verfügung gestellt werden sollte, mit dem es die Welt erkunden kann, aber dass auch IMMER ein sicherer Hafen da sein muss, in den es jederzeit einkehren und verweilen kann, so lange es das braucht. Und manchmal eben auch ein Rettungsboot was man hinterherschickt, wenn es sich verschätzt hat
Nur aus einer gefühlten Sicherheit kann ein Kind überhaupt eine gesunde Selbstständigkeit entwickeln. Natürlich läuft und klettert ein Kind später, wenn die Eltern es nie allein laufen und auch mal fallen und allein wieder aufstehen lassen - weil es sich nicht ausprobieren kann. Aber ein Kind, dem nicht aufgeholfen wird, wenn es fällt und das nicht aufgefangen wird, wenn es stürzt, wird auch nicht früh laufen - weil es Angst hat.