Der Veggie-Fred

  • 19. Mai 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hatte letztens auch (virtuell) mit so einer völlig hirnverbrannten Mutter zu tun. Veganerin, ganze Familie wird vegan ernährt seit wenigen Jahren, daher ist das erste Kind auch soweit noch fit. Baby ist jetzt 5 Wochen alt. Sie "mag jetzt nicht mehr stillen" aber aus Überzeugung auch keine "Tiermilch" füttern, daher lehnt sie Formula-Nahrung für das Baby ab. Und hat allem ernstes vor, das Baby (5 Wochen alt!) jetzt mit Reis- und Hafer"milch" zu ernähren! Dazu fällt mir gar nix mehr ein und ich finde, der gehört das Kind echt weggenommen! Und wenn ich ihre Daten hätte, würd ich das auch melden!
Bitte, wer nicht stillen will muss das selbst wissen soll aber dann gefälligst dafür Sorge tragen, dass das Baby die dann doch muttermilchnächste Ernährung bekommt!
Und wer partout keine "artfremde Milch" verfüttern will, muss sich dann eben zusammenreißen und das Kind möglichst lange (mindestens 1 Jahr, besse wären 2) stillen - und natürlich über Vitaminpräparate dafür sorgen, dass das Baby darüber alles bekommt.
Dieses Ausleben der eigenen ethischen grundsätze auf KOSTEN der eigenen Kinder...

Meine jetzt 2,5-jährige Tochter geht nun übrigens 4 mal die Woche zu einer Tagesmutter, die Veganerin ist. Für die Kinder kocht sie mal vegan, mal vegetarisch und das finde ich sogar richtig supergut, weil Talina so viele Speisen und Geschmäcker kennenlernt, die sie zuhause so nicht hätte und das kann nur positiv sein! Überhaupt weiß ich bei so jemanden, dass sie sich mehr Gedanken um gesunde Ernährung macht als viele andere und ich finde das allemale besser als zu viel Fleisch oder immer das selbe Essen. Und selbst wenn sie an allen 4 Tagen dort vegan ernähren würde, wäre das ok für mich - weil ich dem Kind dann zuhause an den anderen 3 Tagen Milch, Eier und Fleisch in der Menge geben kann, die ich persönlich für richtig halte. Und selbst an den Tagen, wo sie hier isst achte ich darauf, dass es z.B. nicht mittags Fleisch und morgens/abends Wurst gibt. Das muss einfach nicht sein.
Kuhmilch meide ich im Übrigen für Talina auch weitgehend da diese sich schlecht auf ihre Haut auswirkt (wenn dann bekommt sie sie in Form von Bio-Naturjoghurt, deshalb hab ich aber auch sehr lange gestillt (über 2 Jahre). Jetzt bekommt sie dann Bio-Ziegenkäse, Schafsjoghurt und zu Trinken auch Reismilch/Hafermilch, aber jetzt ist Milch ja auch nicht mehr ihre einzige Nahrungsquelle wie bei einem Baby!

P.S. Auch unsere Wunschkindergärten (noch ist nicht ganz sicher, ob wir in einem von ihnen einen Platz bekommen werden) ernähren ausschließich vegetarisch! Wie gesagt, das finde ich ganz klasse. Dort wird sie dann ja sogar 5 Tage die Woche essen. Früh und Mittag. Letztens sprach ich darüber mit einer Mama, die mir dazu sagte "Also ich finde das Blödsinn. Wir essen ja zuhause auch nicht vegetarisch, warum soll das Kind das dann im Kindergarten machen?" Diese Denkweise hab ich auch so gar nicht verstanden. gerade WEIL wir zuhause nicht vegetarisch essen, finde ich es eben in der KiTa/bei der TaMu supergut. Würden wir zuhause vegetarisch essen, würde ich wohl eine KiTa, in der das Kind 2 mal die Woche Fleisch bekommt, wählen...
 
Bei uns in der Kita wurde nach langem Kampf der Eltern endlich der Lieferant gekündigt und eine Köchin eingestellt. Seitdem gibt es an 2-3 Tagen die Woche fleischlos und einmal Fisch. Statt 'eigentlich so gut wie immer Fleisch'. Und ich finde das gut. Das liebe Kind als bekennender Gemüsefeind nicht ganz so, aber nuja... ;)

Aber mal ne andere Frage: gibt's hier wen, der an Histamin-Intoleranz leidet, und evtl. Trotzdem Vegetarier ist?

Falls ja, gibt es praktische Tipps, welches Gemüse gut verträglich ist?

Im Moment steht hier der konkrete Verdacht im Raum... nach Jakobs Geburt kann ich mittlerweile fast gar kein buntes Gemüse mehr essen, ohne anderentags heftige Migräne zu haben. Ich kann nur hoffen, dass sich das irgendwann wieder gibt... Aber bis dahin würde ich die Zahl der Fehlversuche gern klein halten...
 
Natalie,ich kenne ein Kind was wegen einer Allergie mit Sojamilch groß wurde,ohne das es davon krank wurde. ;) Also nicht immer gleich daran denken,das Kind da weg zu holen.
 
Und wer partout keine "artfremde Milch" verfüttern will, muss sich dann eben zusammenreißen und das Kind möglichst lange (mindestens 1 Jahr, besse wären 2) stillen - und natürlich über Vitaminpräparate dafür sorgen, dass das Baby darüber alles bekommt.
Im Zusammenhang mit dem Wort "natürlich" wirkt der Satz paradox. Wenn sich die Mutter gesund ernährt, braucht sie natürlich keine Vitaminpräparate! Ansonsten stimme ich Dir vollkommen zu!

Letztens sprach ich darüber mit einer Mama, die mir dazu sagte "Also ich finde das Blödsinn. Wir essen ja zuhause auch nicht vegetarisch, warum soll das Kind das dann im Kindergarten machen?" Diese Denkweise hab ich auch so gar nicht verstanden. gerade WEIL wir zuhause nicht vegetarisch essen, finde ich es eben in der KiTa/bei der TaMu supergut.
Sehe ich auch so.:)

LG
Ute
 
Ihr macht das aber wegen einer Allergie und nicht nur aus Spaß an der Freude. Und das etwas Muttermilchnahes gefüttert werden sollte, steht doch wohl außer Frage wenn man nicht stillen kann/will.

Es ist ja toll das es funktioniert und schade das es manchmal gegeben werden muss, aber warum soll man etwas grundlos geben wenn es auch gesünder und "artgerechter" geht?
 
Dazu fällt mir gar nix mehr ein und ich finde, der gehört das Kind echt weggenommen! Und wenn ich ihre Daten hätte, würd ich das auch melden!

Das Jugendamt wird Dich sicher mit Begeisterung empfangen - die haben ja sonst nichts Wichiges zu tun :rolleyes:
Wenn die Frau eine Bescheinigung des Kinderarztes vorlegt, dass das Kind gut versorgt ist, gibt es (gottseidank) keine Handhabe vom Jugendamt, sich in die Ernährung einzumischen.

Wäre ich die Mutter und würde mein Kind mit Hafer- bzw. Reismilch gut versorgen und Du würdest mich beim Jugendamt melden, würde mein Anwalt umgehend eine Verleumdnungsanzeige gegen Dich machen ;)
 
Aber warum gibt man denn ohne Allergie oder Unverträglichkeit einem Kind etwas, was der Muttermilch nicht ähnelt?
 
Ach, wie schön wenn in der Kita so gekocht wird...Bei unserer ist das Mittagessen nicht mal 50cent wert...Pizza,Fischstäbchen,Fleischbällchen,Schnitzel in Dinoform gepresst,Pfannkuchen..usw,und für den aufgetauten Krempel muss man 2,50 zahlen..für Denkanstösse bezüglichem gesünderem Essen(was nicht mal vegetarisch sein müsste) ist man nicht offen...
 
Aber warum gibt man denn ohne Allergie oder Unverträglichkeit einem Kind etwas, was der Muttermilch nicht ähnelt?

Vielleicht, weil die Anrührmilch ziemlich viele Prozesse durchlaufen hat, um sie in Pulverform zu bekommen und industriell hergestellt wird?
 
Dazu fällt mir gar nix mehr ein und ich finde, der gehört das Kind echt weggenommen! Und wenn ich ihre Daten hätte, würd ich das auch melden!

Das Jugendamt wird Dich sicher mit Begeisterung empfangen - die haben ja sonst nichts Wichiges zu tun :rolleyes:
Wenn die Frau eine Bescheinigung des Kinderarztes vorlegt, dass das Kind gut versorgt ist, gibt es (gottseidank) keine Handhabe vom Jugendamt, sich in die Ernährung einzumischen.

Wäre ich die Mutter und würde mein Kind mit Hafer- bzw. Reismilch gut versorgen und Du würdest mich beim Jugendamt melden, würde mein Anwalt umgehend eine Verleumdnungsanzeige gegen Dich machen ;)

Warum? Ist es denn Verleumdung, wenn sie meldet, dass du dein Kind mit Hafermilch fütterst, wenn du es doch tust? :verwirrt:

Ich finde es wirklich müßig, sich hier jetzt darüber zu streiten, wenn man nix über die Hintergründe weiß... Ist die Versorgung mit B-Vitaminen anderweitig gesichert und wird engmaschig überwacht, halte ich das Ganze zwar auch für hirnverbrannt, aber nicht kritisch. Ist das nicht der Fall, sehe ich es wie Natalie. Es sind zahlreiche Fälle bekannt, die belegen, dass vegan in dem Alter, aber auch für stillende Mütter ohne Zusatzmaßnahmen eben nicht gesund ist...
 
Dazu fällt mir gar nix mehr ein und ich finde, der gehört das Kind echt weggenommen! Und wenn ich ihre Daten hätte, würd ich das auch melden!

Das Jugendamt wird Dich sicher mit Begeisterung empfangen - die haben ja sonst nichts Wichiges zu tun :rolleyes:)

Eben.Die schaffen es oft nicht mal einzugreifen,wenn Kinder misshandelt werden,oder verhungern.Aber Kinder wegnehmen,weil sie Soja oder Hafermilch bekommen. :rolleyes:
 
Nachklapp: Ich sehe es nicht wie Natalie, dass man den Eltern ihr Kind wegnehmen muss... Aber durchaus so, dass die unter Umständen ihr Kind gefährden. Und zwar, wenn, dann ernstlich gefährden.
 
Aber warum gibt man denn ohne Allergie oder Unverträglichkeit einem Kind etwas, was der Muttermilch nicht ähnelt?

Vielleicht, weil die Anrührmilch ziemlich viele Prozesse durchlaufen hat, um sie in Pulverform zu bekommen und industriell hergestellt wird?

Ja, weil sie mit ähnlichen Stoffen wie sie Muttermilch hat, angereichert wird. Und das ist ja auch gut so.
 
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