Ich stimme den entsprechenden anderen Aussagen zu: Bei derart erfolgloser Antibiotika-Therapie und eitrigem Verlauf drängt sich mir auch der Verdacht auf etwas Resistentes auf.
Allergien oder Pilzinfektionen können ja auch mit offenen Wunden und langwieriger Heilung verbunden sein.
Eitrige Prozesse entstehen aber auch dabei ja immer erst, wenn z.B. durch permanentes Lecken die Wunde vergrößert und Sekundärinfektionen eingetragen werden, sodass man selbst in diesen Fällen oft auch erstmal mit Antibiotika ran muss. An dieser Stelle hier könnte der Hund maximal kratzen, Lecken ist sicherlich eher ausgeschlossen. Falls also Kratzen mit zum Zustand beiträgt, könnten auch "mechanische" Hilfsmittel, wie eine Halskrause oder andere Maßnahmen notwendig werden, um der Wunde Ruhe zu verschaffen.
Sollte es MRSA sein, sind Hausmittel leider keine Hilfe. In solchen Fällen kommt man nicht um die Gabe spezieller Antibiotika herum. Das sollte dann auch recht bald passieren, denn der Hund hat das ja schon eine Weile und diese Infektion kann sich mit der Zeit leider auch auf Blut und Organe ausweiten.
Will keine Angst machen,
@snowflake, will Dich nur in Deinem Vorhaben bestärken, damit lieber nochmal beim TA vorstellig zu werden, selbst wenn sich MRSA nicht bestätigen sollte. Du kennst das ja sicherlich auch alles selbst, bist ja ein alter Hase hier im Forum.