Dadurch, dass Chris im Homeoffice ist und nicht sehr viel zu tun hat, verbringen wir wesentlich mehr Zeit miteinander als sonst.
Wir spielen viel - so altmodische Spiele wie Mikado, Kniffel und Karten.
Ich lese und male Mandalas.
Wir kochen gerne zusammen, das machen wir jetzt ausgiebig. Wir telefonieren gemeinsam mit Freunden oder Familie.
Zwischendurch Zeit, in denen jeder was für sich macht, auch in unterschiedlichen Räumen.
Chris geht einkaufen und bringt für die älteren Nachbarn mit.
Ich plane gerne spaßeshalber Reisen am Computer, von der Anreise mit Übernachtungsmöglichkeiten, Ausflügen, Mietwagen - zum Beispiel 14 Tage Israel.
"Coronafreie" Zeiten, Radio aus, Compi aus, TV aus, finde ich ganz wichtig und es gelingt mir tatsächlich, zwischendurch völlig abzuschalten, bis mir das Virus dann doch wieder einfällt. Am schlimmsten finde ich morgens das Aufwachen: Zuerst Freude über das tolle Wetter draußen und dann fällt mir wieder ein, was in der Welt abgeht.
Ach, und wir haben eine Liste begonnen, was wir "nach Corona" machen, wenn alles wieder normal ist. So als Durchhaltestrategie. Mit Kleinigkeiten (an den Stausee hier in der Nähe mit den Hunden fahren) bis zum Wochenende in Holland. Die werden wir dann hoffentlich irgendwann "abarbeiten".