Pflegestelle

meike.n

15 Jahre Mitglied
Hallo Ihr lieben,

sorry das ich mich jetzt erst wieder melde.
Hab mal wieder ein Problem und find einfach keine Antwort drauf.

Wir ziehen bald in ein Doppelhaus nach Rinkerode. Wird so zum Frühjahr/ Sommer fertig werden. Seit dem Baubeginn versuch ich jetzt schon rauszufinden wie es abläuft wenn ich zu Luca ne alte Hündin als Dauerpflege zu mir nehme. Denke dabei natürlich an nen zweiten Staff oder Co.

Das Problem sind die Hundesteuern in Rinkerode. Luca steigt von 76,- € auf 432,- €. Kommt ein 2. Staff dazu würde ich pro Hund 720,- € zahlen. Bedeutet 1440,- € für beide zusammen, im Jahr, macht im Monat 120,- €. Dann würd es zu knapp werden bei uns. Krieg ich bei meinen Mann niemals durch.

Meine Frage ist jetzt kann man dies durch eine Dauerpflegestelle irgendwie umgehen? Sind die Hunde dadurch von der Hundesteuer befreit? Find nirgends eine Antwort darauf.

Danke und Gruß, Meike mit Luca
 
  • 3. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi meike.n ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da musst du in eurer Hundesteuersatzung nachlesen bzw. auf dem Steueramt nachfragen.

Meistens ist es nicht möglich. Bei uns wird man zur Kasse gebeten, wenn man einen Hund länger als 4 Wochen hat. Also auch normale Rassen... Und gerade bei den Listie´s lassen sich Städte, die eh schon erhöhte Steuern haben, auf solche Dinge nicht ein.
 
Bei uns in der Gemeinde kann das so nicht umgangen werden.

Im Passus der Hundesteuer ist hinterlegt, das man für alle Hunde, die sich länger als 8 Wochen bei einem befinden (was ja bei Pflegestellen üblich ist) den regulären Hundesteuersatz zu bezahlen hat, der für jeden zweiten oder x-ten Hund regulär zu bezahlen wäre.

Ausnahmen werden hier keine gemacht.

Hier mal die Info von unserer Gemeindehomepage:

Voraussetzungen:
Halter eines Hundes ist derjenige, der einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seiner Haushalts- oder Betriebsangehörigen aufgenommen hat.

Die kommunale Satzung sieht eine Anmeldepflicht regelmäßig vor,
  • wenn der Hund älter als drei Monate ist,
  • bei Neuerwerb eines Hundes oder Zuzug mit Hund,
  • bei Pflege oder Verwahrung eines Hundes über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten.
Ich würd vielleicht mal bei deiner Gemeinde nachfragen - aber ich denk die werden auch nicht anders handeln, denn 720 Euro für jeden Hund in der Kasse, das ist Geld und das werden sie sich nicht entgehen lassen wollen.
 
Also bei uns ist das möglich, allerdings über die Tierschutzvereine. Die sind dann froh, dass die Hunde überhaupt einen Platz bei Leuten bekommen und dann kann man die Hunde über den Tierschutz als Pflegehunde laufen lassen. Das hat man uns damals zumindest angeboten. Und da ich sehe, dass Du auch aus NRW kommst, wird es ich denke mal kein Problem sein. Ich würde vorher mit dem Tierschutz oder Tierheim sprechen und es dann anschließend mit OA abklären.
 
Es ist wohl dann nur möglich wenn der TS oder TH schlicht die Steuer übernimmt. Das die Gemeinde die Steuer erlässt oder gar billiger macht auf Dauer glaub ich nicht.

So und welcher Tierschutz könnte sich auf Dauer leisten Steuern zu übernehmen für einen gesunden Hund weil es für die Privatperson zu teuer ist? Bei kranken und alten Hunde ist es ein anderes Thema
 
Es ist wohl dann nur möglich wenn der TS oder TH schlicht die Steuer übernimmt. Das die Gemeinde die Steuer erlässt oder gar billiger macht auf Dauer glaub ich nicht.

So und welcher Tierschutz könnte sich auf Dauer leisten Steuern zu übernehmen für einen gesunden Hund weil es für die Privatperson zu teuer ist? Bei kranken und alten Hunde ist es ein anderes Thema

Kaum einer :(
Selbst für einen alten, kranken Listie. Da würden dann wohl auch noch Medikamente dazu kommen (wobei man die natürlich im TH auch hätte)...
 
Also ich habe einen total kranken Listi zu Hause, der jeden Tag Medikamente und 1 x die Woche Physio benötigt, zu Hause. Und da übernimmt der Tierschutz das auch. Und ich hätte ihn auch als Dauerpflegestelle übernehmen können. Die werden das dann über Spenden und Paten bezahlen und die Steuer bekommen die als Tierschutz ja bekanntlich verbilligt. Wie es nun für einen gesunden Hund aussieht, kann ich nicht sagen. Aber da kann man sich von beiden Seiten ja auch bestimmt ein wenig entgegen kommen, dass jeder ein Teil übernimmt oder so!
 
Üblich ist das aber nicht wirklich.

Ich kenne auch einen TSV, der jetzt nicht mehr mit Pflegestellen arbeitet, da dieser Verein ausgenutzt wurde von Leuten. Die haben sich fein alles bezahlen lassen, von Steuern über Arztbesuche und und und, da geraten Vereine - auch wenn sie Spenden bekommen - irgendwann einfach an ihre Grenzen. Und irgendwo kann ich es auch verstehen.
 
Kann ich auch verstehen, dass die nicht viel Geld haben und alles, deswegen machen wir das auch im Moment so, dass wir uns da entgegen kommen. Aber bevor nen Hund gar nicht vermittelt wird, denke ich, dass man da bestimmt mit den Tierschutzvereinen sprechen kann. Aber das kommt dann mit Sicherheit auf jeden Verein selber an... Muss ausprobiert und gefragt werden ;))) Hab nur mal meine "damit ja dann guten Erfahrungen" preis gegeben...
 
Dann überleg doch mal wie viele Listenhunde im Tierheim einsitzen, und dann überlege mal man würde nur bei der Hälfte dieser entgegenkommen um zur Steuer dazu zahlen..glaubst du wirklich das Tierheim würde auf längere Sicht finanziell überleben?
 
die Steuer bekommen die als Tierschutz ja bekanntlich verbilligt

Steht wo geschrieben? :verwirrt:

Wäre mir neu. In den meisten Städten/Gemeinden ist es so, dass man im Höchstfall einen Hund 1 Jahr steuerfrei kriegt, wenn er aus dem Tierheim übernommen wurde. Allerdings ist es bei uns so, dass man den Hund dann aus dem Zweibrücker Tierheim haben muss. Bei Listie´s entfällt dieser Bonus.

Würden wir als Tierheim einen Listie nach Zweibrücken in Pflege geben, müssten wir als Tierheim 612,-/Jahr an Steuern zahlen, sofern wir dies anbieten würden.
 
Das war auch nur ein Vorschlag und ein Tipp, welcher bei manchen Einzelfällen vielleicht klappt. Fertig. Wie gesagt, ich habe einen sehr kranken Listi und habe allein aus meiner Sicht geschrieben. Und ich rede auch nur von dem Tierschutz wo ich meinen Hund her habe. In unserem Tierheim bekommt man für einen Listi auch 1 Jahr steuerfrei und das war`s. Wo die Ermäßigung für meinen bekanntn Tierschutz steht weiß ich nicht, ich sagte ja, dass es nur um diesen einen Tierschutzverein ging und man bei Notfällen vielleicht Ausnahmen macht.
 
Es ist wohl dann nur möglich wenn der TS oder TH schlicht die Steuer übernimmt. Das die Gemeinde die Steuer erlässt oder gar billiger macht auf Dauer glaub ich nicht.

So und welcher Tierschutz könnte sich auf Dauer leisten Steuern zu übernehmen für einen gesunden Hund weil es für die Privatperson zu teuer ist? Bei kranken und alten Hunde ist es ein anderes Thema


Sie müssten ja auch nicht nur die 720,- übernehmen sondern auch die Differenz zu Luca seiner Steuer, also noch 288,- .
In Rinkerode steht auch was von 8 Wochen und dann bezahlen.
 
Also ich habe einen total kranken Listi zu Hause, der jeden Tag Medikamente und 1 x die Woche Physio benötigt, zu Hause. Und da übernimmt der Tierschutz das auch. Und ich hätte ihn auch als Dauerpflegestelle übernehmen können. Die werden das dann über Spenden und Paten bezahlen und die Steuer bekommen die als Tierschutz ja bekanntlich verbilligt. Wie es nun für einen gesunden Hund aussieht, kann ich nicht sagen. Aber da kann man sich von beiden Seiten ja auch bestimmt ein wenig entgegen kommen, dass jeder ein Teil übernimmt oder so!

So leicht wird es einem ja dann heute doch nicht mehr gemacht was gutes zu tun. Das bezieht sich jetzt nur auf die Steuern. Die Kommunen würden doch auch sparen an jedem Hund der nicht "einsitzt", oder?
 
Na ja, das war auch so ungefähr die Info welche ich gefunden hab im Inet. Schade eigentlich, aber das würde unseren finanziellen Rahmen sprengen.

Danke schön für Eure Hilfe, Meike
 
Es ist wohl dann nur möglich wenn der TS oder TH schlicht die Steuer übernimmt. Das die Gemeinde die Steuer erlässt oder gar billiger macht auf Dauer glaub ich nicht.

So und welcher Tierschutz könnte sich auf Dauer leisten Steuern zu übernehmen für einen gesunden Hund weil es für die Privatperson zu teuer ist? Bei kranken und alten Hunde ist es ein anderes Thema


Sie müssten ja auch nicht nur die 720,- übernehmen sondern auch die Differenz zu Luca seiner Steuer, also noch 288,- .
In Rinkerode steht auch was von 8 Wochen und dann bezahlen.


Naja 288 Euro ist kein Pappenstiel...da kommt der Hund im Tierheim billiger als wenn sie das dazu zahlen müsste.
 
Es ist wohl dann nur möglich wenn der TS oder TH schlicht die Steuer übernimmt. Das die Gemeinde die Steuer erlässt oder gar billiger macht auf Dauer glaub ich nicht.

So und welcher Tierschutz könnte sich auf Dauer leisten Steuern zu übernehmen für einen gesunden Hund weil es für die Privatperson zu teuer ist? Bei kranken und alten Hunde ist es ein anderes Thema


Sie müssten ja auch nicht nur die 720,- übernehmen sondern auch die Differenz zu Luca seiner Steuer, also noch 288,- .
In Rinkerode steht auch was von 8 Wochen und dann bezahlen.

Und wenn der eine Hund auf den einen und der andere auf den anderen läuft?
 
Also wir würden das auch nur machen, wenn es ein Hund ist, der kaum eine chance hat, alt und krank. würdet ihr denn so einen hund nhemen? oder soll es was gesundes im mittleren alter sein?
 
ich finde das toll Meike dass du das machen willst...
wir haben uns ja schon kennen gelernt.
ich finde das ja unverschämt von Rinkerode...
Aber dass du deinen eigenen Hund bezahlst, ist ja wohl normal oder?
Den Satz habe ich nicht verstanden, wieso muß der jeweilige TSV auch noch die Differenz zu Luka seiner Steuer übernehmen??? *verdutzt kuckt*
 
Weil

meike.n schrieb:
Das Problem sind die Hundesteuern in Rinkerode. Luca steigt (...) auf 432,- €.

Also: So lange 1 Listi gehalten wird, kostet dieser 432 Euro im Jahr.

Aber:

Kommt ein 2. Staff dazu würde ich pro Hund 720,- € zahlen. Bedeutet 1440,- € für beide zusammen, im Jahr, macht im Monat 120,- €.

Sprich: Der erste Hund kostet in dem Moment, wo ein zweiter gehalten wird, plötzlich deutlich mehr, also genauso viel wie der zweite.

Wobei ich dazu anmerken möchte, dass es zwar sachlich richtig ist, dass der erste Hund nur darum so teuer wird, weil man ja den zweiten in Pflege nimmt... dass ich aber schon gewisse moralische Probleme mit der Einstellung habe, dass dann diesen Aufpreis doch bitteschön gefälligst auch der Tierschutz zu übernehmen habe, da man diesem ja den Listi abnimmt und dadurch Kosten hat.

Entweder, man will eine Pflegestelle sein, und steht dazu, dann lebt man auch mit den Konsequenzen... oder es geht eben nicht, weil es nicht geht.

Eine Pflegestelle kann kein Nullsummenspiel sein - und ich denke, wiww hat Recht, dann kommt der Hund den Verein im TH billiger. :(

Das ist schade, aber ich denke, das ist genau die Intention, die hinter dieser "Steuerpolitik" steht: "Sowas wollen wir hier nicht!"
 
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