Er knurrt uns an-aus Angst oder RO-problem?

ForeverBulli schrieb:

Hallo Jenny,

man sollte dich mal so richtig durchschütteln. Aus lauter Sorge um deine Vierbeiner machst du Hektik.

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Hektik würde ich das nicht nennen.

Hast du es schon mit einem Metallmaulkorb probiert? Oder einen Boxershorts von Männe?

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Nein, aber ich warte auf die Lieferung einer Halsmanschette.

Warum akzeptierst du nicht, wenn die Hunde eine eigene Rangordnung finden? Warum bringst du Streß zwischen die Hunde indem du bewußt Scully bevorzugst???

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Bestimmt hast Du nicht alles gelesen, denn diesen Stress brachte ich nur am Anfang, ich akzeptiere mitlerweile und lasse sie machen, werde aber dazwischen gehen, wenn es zu einer ernsthaften Beisserei kommen sollte.

Kann, aber muss nicht sein. Wenn du erkennen kannst, dass Starkzwang das Hauptmittel in der UO war, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, gerade ältere Hunde mit dem Clicker neu aufzubauen.

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Wie schon geschrieben, bekomme ich Do. Besuch und danach werde ich wahrscheinlich anfangen, ihn darauf zu konditionieren. Aber erst werde ich alles objektiv beobachten und mich vor Ort beraten lassen.

Wenn die Wunde immer noch nicht o.k.ist, könntest du den Heilungsprozeß mit Calendula Lösung unterstützen (Calendula Essenz/Wasser, Lösung in einen Zerstäuber geben und die Wunde damit mehrmals täglich besprühen.

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ich besorge mir nekrotylan.

scully schrieb:

Donnerstag Vormittag kommt DogsChief vorbei und guckt sich das Ganze an und natürlich berichte ich
Ich bin froh seine Hilfe so schnell zu bekommen.

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Das ist ja Klasse das er so flott vorbei kommt.
Grüß Ihn mal schön.

aaalso, am Donnerstag war Dieter für 3 Stunden bei uns und hat sich so manche kleine Situationen angesehen uns endlos viele Tips gegeben und uns sehr viel erklärt. Vor allem was die Kommunikation angeht und auch das deeskalieren.

Ich kann das Gespräch natürlich nicht wiedergeben, denn dann würde ich hier endlos kritzeln, aber ich arbeite nun nach einer, für uns völlig neuen methode, die mir mehr als logisch erscheint und auch schon klitzekleine Erfolge brachte. ( neben den endlos vielen Leckerlikrümeln in meinen Taschen )


Vorab habe ich schon einiges von Dieter zum lesen bekommen, auch das sind wir nochmal durchgegangen.
Wann immer ich fragen habe, und die werde ich noch massig haben, soll ich mailen, wir bleiben also in Kontakt.
Auf oder in dessen Forum kann man sich informieren.
oder hier mal ein Beispiel:


Diese Methode, die vor allem positive Verhaltensweisen belohnt und bei negativen die Strafe das Ignorieren oder Ausgrenzen vom Rudel ist ( für ein paar Minuten) ist für mich völlig neu und fordert Durchhaltevermögen über einige Monate.

Diese Methode kennt die Clickerfraktion bestimmt, allerdings ist sie wesentlich komplexer.

Wir sind gerade dabei zu üben, das beide Hunde, steht das Futter geben an, auf ihre Plätze gehen ( dort wird belohnt, denn der eigene Platz ist was tolles ) und dort bleiben, bis ich das Zeichen gebe, das es Futter gibt und sie fressen können.
Wir üben natürlich noch mehrere Situationen, aber nie mit Überforderung.

Seinen Trichter muss er nicht mehr tragen, Salbe kann ich ihm mitlerweile raufschmieren, werde ich in 2-3 Tagen aber nicht mehr müssen.


Manu, du sollst Dich mal bei Dieter melden.

Ja- Dieter ist schon ne Klasse Person

Er denkt wirklich nicht an die Kohle - sondern fürIhn steht die Hilfe im Vordergrund

Jenny- wir wollten ja heut tel. aber ich bin jetzt gleich weg - schick mir Deine Tel per PN -dann rufe ich Dich Morgen spät NTag an. Wenn s Dir recht ist ?

Ja - hatte ich auch schon überlegt - hatte aber seine E mail Adresse verkrost. Aber nun ist ja hier der Link eingestellt- Danke

Hast Du Ihm von meinen Probs erzählt ?

Ich meld mich dann bei Dir...

Jenny, wie läufts denn jetzt?

Natalie, Danny ist immernoch ein kleiner Brummbär, aber eben nur noch selten. ich glaub, manchmal knurrt er einfach so ins Blaue hinein und weiß gar nicht, warum er nun am Knurren ist

So z.Bsp., wenn ich irgendwo sitze, er zu mir kommt, mit seinem zuckersüßem Schädel stubst, damit ich ihn auch ja streichel
dann mache ich das, einen Moment lang ist es in Ordnung und im nächsten Moment knurrt er.
Oder er steht einfach mal so neben mir und ist leise am brummen...

Aber mitlerweile liegt er sehr oft bei uns, kommt oft schmusen und was er nun ganz brav macht, ist auf seinen Platz zu gehen, wenn ich die Futterschüsseln hole*freu*
Auch das Anknurren Scully gegenüber ist weniger geworden, aber mit ihr hat er in der Wohnung noch so seine Probleme, obwohl sie wirklich nichts!! macht, was ihn "verärgern" könnte....
Passt es ihm gerade nicht, das wir mit Scully schmusen, piept er und piebt... knurrt, piept...
Aber komisch, morgends ist alles kein Problem, da kommen beide schmusen, da wird gewedelt, da wird sich auch mal kurz begrüßt, da spielen sie sogar miteinander

Ich wollte mal wieder das Thema aufgreifen, da alles bisher gemachte ( ob von uns oder anderen Trainern) nichts brachte.
Ich war entgültig mit meinem Latain am Ende und merkte, das ich absolut nicht weiter kam.
Ich fand irgendwann das Forum Hundwelten. Dort wird sich mit "Problemhunden" befasst und ich schrieb meine Geschichte mit Danny dort rein. ich bekam auch ein paar Antworten, jedoch waren sie verschieden- wie bisher immer.
Welchen Ratschlag soll man also noch annehmen?
Ich bekam dann eine PN, mit der Bitte, mich an einen Problemhundtherapeuten zu wenden.

Das tat ich anfang November auch. Und es war ein großes Glück.
Es folgte ein langes Telefonat und am 18. und 19.11. kamen 2 Frauen aus dem Ausbilderteam zu uns nach hause für eine 2 Tagestherapie.
In 9 tagen kommen sie noch einmal für ein paar Stunden vorbei.

Sie ( und auch wir jetzt) arbeiten nach dem “Speechless Dogtrainingsystem”
und bereits nach einigen Stunden sahen wir erste Erfolge. Jeden Tag wird es etwas besser. Die 265 Euro dafür haben mir bei diesen Arbeiten mit den HUnden in keinster Weise wehgetan, denn erstaunlicherweise ( für mich) funktioniert diese Therapie absolut!

Mein erstes Resumee, das ich in das betreffende Forum schrieb:

Puuuh, mein Kopf ist voll und still sitzen kann ich nach dem 2-tages Seminar bei mir zu Hause nun auch nicht mehr - dank meiner Hundis*lach*

Ich möchte gern nach 3 Tagen ein 1. Resumee ziehen, vor allem, was die Arbeit der beiden Hundetrainerinnen und die Therapiemethode angeht.
Für uns beide ( und natürlich auch für unsere beiden Hunde ) war diese Art der Kommunikation ( Speechless Dogtrainingsystem ) mit unseren Hunden völliges Neuland.

Es gibt wahnsinnig viele Dinge, die wir an unserer Arbeit mit den Dogs neu erlernen und beachten mussten und weiterhin müssen.
Kaum Sprache, Konsequenz, waaaaaaaaaahnsinnig viel Geduld, Selbstbeherrschung, absolute Umorientierung, Ritualunterbrechung, immer `ne matschige Hosen- oder Jackentasche, weil die Massen an Futter darin so schön kleben*g*, eine komplett neue Leinenführigkeit u.u.u.

Diese Methode ist für uns Arbeit pur, aber schon nach wenigen Stunden sahen wir die ersten kleinen Erfolge, die es natürlich weiterhin zu festigen und auszubauen gilt.

Das heuptproblem bei uns ist Danny, der in uns keine Sicherheit sieht, sich daher auch unsicher fühlt und zudem noch handscheu ist.
Sicher hat er in seiner Vergangenheit Schlechtes erfahren müssen, und nachdem, was wir gesehen haben, glauben wir, das wir für ihn mit dieser Methode endlich sichere Rudelführer sein können.

Danny ( und auch Scully ) haben nun nicht mehr alle Previlegien, die da waren:
in die Küche gehen, wann sie wollen, feste Futterzeiten, draussen an der leine ziehen, andere Hunde ankläffen ( besonders Scully), liegen wo sie wollen, frei verfügbares Spielzeug im Haus, draussen frei umherstromern etc.p.p.
Natürlich versuchten wir die beiden zu erziehen, aber uns wurde jetzt gezeigt, das das nicht hinhaute.
Nie haben wir gewalt oder Strafe angewandt, aber unsere Methoden waren falsch und wir waren zudem fürchterlich inkonsequent.

Es ist gar nicht so einfach, zuzugeben, das man so vieles falsch gemacht hat, aber das gehört nunmal auch zum Neustart.

Dieser Neustart sieht so aus,
- das beide Hunde nicht mehr die Schwelle zur Essecke und zur Küche betreten dürfen,
- das beide einen festen Liege-ausruh- und Wohlfühlplatz bekamen,
- das sie nicht mehr, wenn ich mir die Schuhe anziehe, wild hinter- oder vor mich herwackeln,
- das sie lernen, gut an der Leine zu gehen ( ich glaube, das wird fast mein schwierigstes Unterfangen)
- das Danny das Abtrockenen als angenehm befindet,
- das er lenrt, sich von uns und später von anderen, anfassen zu lassen, und dies auch als angenehm empfindet. Das er uns wirklich vertrauen kann, und uns als souveräne Führer ansieht, ist mir das Wichtigste im Leben
- das sie lernen, auf uns zu achten - wir sind die jenigen, bei denen es Sicherheit gibt und auch am besten schmeckt*g*
- das sie micht mehr bellen, wie die Blöden, wenn es schellt.

Wie Ihr seht, sind es sehr viele Punkte, an denen wir arbeiten müssen und es ist ein Fulltime"job", denn die beiden Doggys verlangen uns eine Menge ab und versuchen natürlich, ihre alten Freiheiten zu behalten.

Damit das nicht wieder einreisst, und wir somit alles kaputt machen, gibt es jeden Tag mehrmals Aufmerksamkeitstraining, Leinenführigkeitstraining, das Provokationstraining mit Danny ( anfassen, abtrocknen ) , und das
immer- wieder- aufstehen-wenn-einer-die-Schwelle-betreten-will-Hund-rausschieb-und-Leckerli-auf-der-Decke-geb-Training*g* .
Wir werden an der Bindung arbeiten und auch das Spielen wird anders aussehen.

Soviel es auch ist, und so voll der Tag auch ist, ich merke aber, das die Hunde dies alles sehr gut annehmen, viel schneller, als ich es je dachte. Auch merke ich, das ich mit den regeln, die ich als Hundehalter bekam, sehr gut klarkomme.

Beide Trainerinnen sind sehr nett, brachten sehr viel Zeit mit, beantworteten jede noch so blöde Frage mit für uns verständliche Antworten, zeigten uns immer wieder an unseren Hunden, das es richtig ist, was wir gerade tun und zu den Hunden waren sie wunderbar.
Hunde erkennen irgendwie immer sofort, wer souverän und konsequent ist und wer nicht
Beide erklärten uns in allen Situationen warum sie dies oder jenes gerade tun, warum der Hund sich so oder so verhält und korrigierten unsere Fehler stets ruhig.
Wann immer wir nicht weiter wissen, sollen wir uns melden, was ich sehr gut finde, denn so fühlen wir uns mit vielleicht neuen Situationen nicht allein gelassen.

Ich hoffe, das wie unsere Konsquenz behalten werden, wir müssen uns beide imer wieder sagen, das wir sonst alles in den Sand gesetzt haben - ich denke, dann klappt es auch!

Und diesen beiden Trainerinnen haben wir die bisherigen Erfolge und unsere Umerziehung zu verdanken:

Ich werde weiter berichten

Ich hab alles gelesen. Freut mich das es so gut steht bei euch Ich weis du schaffst das!!

raffy

Toll, daß Ihr nicht die Flinte ins Korn werft

Berichte bitte weiter über die Fortschritte Alles Liebe für Euch und die Kraft, konsequent zu bleiben LG Flocke

Hallo,
darf ich mal anfragen, ob von dem "Neustart-Programm" wirklich alles für euch neu ist ?

Hattet ihr nicht auch einen Trainer von "CumCane" im Haus ?

ja, hatten wir, aber der arbeitete völlig anders.

Wir haben kurze Zeit später für uns erkannt, das ein gesunder Mittelweg aus unserer bisherigen Erziehung und dem Zusammenleben mit Danny und dem Speechless Dogtrainingsystem für uns das Beste und erfolgreichste ist.

Danny hat sich sehr gemacht!

Toll!!!
Ich finde es super, wenn sich jemand so viele Mühen macht, weiter so