(Beissen, knabbern vor Freude)

Saschy

15 Jahre Mitglied
Hallo,

irgendwie bekomme ich aus meinem 14wöchigen Welpenmädel das Knabbern an den Händen nicht raus. Wenn der Hund normal gelaunt ist kann ich die Hände wegziehen, oder auch schonmal ein scharfes Naah sagen. Aber wenn die ein bisschen alleine war und ich komme wieder und der Hund ist ausser sich vor Freude, wirds nahezu schmerzhaft.
Das macht keinen Spass mehr, wie gewöhn ich ihr das ab?

Sascha
 
  • 11. Mai 2024
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Hi Saschy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab so ein Exemplar in der Fundtieranlage, die Motte ist aber schon so etwa 11 Monate alt und es kann wirklich weh tun.
Ich spiele absichtlich richtig intensiv mit ihr und bei jedem Beißer kommt von mir ein laut geqietschtes "Auauau". Da lässt sie sofort ab. Langsam wirds mit ihr!
Mit meinen Welpen mache ich es genauso, klappt eigentlich ganz prima. Beißhemmung ist nämlich nicht angeboren, die muss erlernt werden.
 
  • 11. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das oben beschriebene war der Grund, weshalb Victor im Tierheim abgegeben wurde. Der Vorbesitzer hatte einfach Angst um seine Kinder.
Wie haben immer, wenn er zubiss furchtbare Schmerzenslaute ausgestoßen und damit ziemlich schnell erreicht, dass er sich dieses Beißen abgewöhnte.
Dieses laute Schreien mag zwar übertrieben und lächerlich wirken, doch der Erfolg ist fast sicher.
Ciao Erwin
 
...das von Birgit beschriebene laute quietschen in Verbindung mit sofortigem Abbruch des Spieles ist die m.A. nach beste Methode.
Wir haben es so auch mit Attila gemacht, auch weitergehend: Wurde der Hund zu grob wurde er sofort ignoriert. Nach einer Weile wußte er dann: Wird er zu grob ist der Spaß sofort vorbei.

Alexis
 
ich würde dem Hund einfach nicht meine Hände zum knabbern geben . Als Hila so kleine war hatte sie immer Spielzeug zum knabbern . heute ist sie 6 mon und ab und zu überkommt es sie nach den Händen schanppen zu wollen . Macht sie das lasse ich sie einfach stehen und höre auf der Stelle auf sie zu streicheln ect.sie lernt das sehr gut im Moment .
Mit Hanibal hatten wir das mehr Probleme wir bekamen ihn als er etwa 6 mon. war er war überhaupt nicht erzogen und schnappte so das man blaue schmerzhafte flecken davon trug . ich brachte ihm das dann mit dem maulkorb bei . Geschnappt auch wenn es nur im Spiel war zack und Maulkorb auf .
Bei Hila habe ich garnicht damit angefangen das sie an Händen knabbern darf zur Zeit dient ein alter schuh dazu .
 
  • 11. Mai 2024
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Alexis schrieb:
...das von Birgit beschriebene laute quietschen in Verbindung mit sofortigem Abbruch des Spieles ist die m.A. nach beste Methode.

Für wichtig halte ich den von Alexis erwähnten Abbruch des Spiel`s ,so habe ich es auch gemacht .
Immer ganz kurz das Spiel unterbrechen wenn der Hund zu grob wird verbunden mit Schmerzenslaut .

Mit 14 Wochen ist dein Hund ja noch ein ganz kleiner und es ist die richtige Zeit zum Üben,meine Hündin wird bald 4 J. und knault mir beim Spiel noch immer gern an den Händen aber ganz zärtlich ! :D


Gruß

Dobifreund
 
Wie Birgit und Erwin schon geschrieben haben -> dies ist die Methode, wie man einem Hund das abgewöhnen kann, oder, wie wir es gemacht haben, bis zu der von uns erstellten Grenze. Hunde "merken" sich, wieweit sie gehen dürfen. Deshalb knabbert unser Hund ab und zu noch an uns rum, jedoch nur bis zu der Schmerzgrenze, die wir ihm "vorgegeben" haben.
Damit haben wir erreicht, das der Hund nicht sein normales Verhalten in der Beziehung komplett ablegen muß, sondern im gezügelten Maße weiter machen darf.
 
Oh ja dieses Problem kenne ich zu gut :rolleyes: Unser Bulli hat uns damit in den Wahnsinn getrieben. Egal was wir gemacht haben er hat es einfach nicht kapiert. Im Gegenteil er wurde bei Nichtbeachtung sogar fuchsteufelswild und hat dann überall hingelangt. Schmerzensschreie haben ihn richtig heiß gemacht und er wurde wilder und wilder. Nachts hat er uns die Haare vom Kopf gerissen beim Beisen und nichts hat ihn interessiert. Es war zum verrückt werden. Jeder Mensch auf der Strasse wurde sofort angeknabert und er fand das toll.

Mit jeden Lebensmonat ist es dann ein wenig besser geworden und nun passiert es nur noch bei extremer Freude. Das Problem ist halt das er bei Schmerzschreien usw. immer noch wilder wird und nicht registriert das es wehtut. Oder bei meiner Freundin fängt er dann richtig an zu diskutieren das heißt er nimmt ein Sicherheitsabstand ein, kläfft sie an und schießt blitzschnell nach vorne um sie zu kneifen und das würde stundenlang so gehen wenn es nach ihm geht. Meine Freundin hat keine Chance sich durchzusetzen. Wenn ich ihn scharf anschaue hört er aber sofort auf und guckt mich dann so an wie " ich hab doch garnichts gemacht " Manchmal glaube ich echt der stänkert voll gerne.

Naja deine Hündin wird es bestimmt schneller lernen und spätestens nach dem Zahnwechsel hat der Spuk ein Ende ;) Was ist es denn für eine Rasse oder Mix?
 
Erstmal Danke für all Eure Antworten, mein Hund ist auch eine Zicke und wenn ich nicht Aua schrei
in dem Ton der mir selber auf die Nerven geht hört er garantiert nicht auf.
Ich geb mein bestes mit dem Richtigen Schreien, manchmal klappts und der Hund guckt vedutzt, (was hat er denn jetzt) echtes Fragezeichen im Blick, dann hau ich ab und jammer noch ein bisschen.
fällt mir schwer nicht zu lachen, auch wegen dem Hundeblick.
Ich glaube auch eher an diese Methode. In anderen Sachen, Duldungsübungen jeglicher Art ist der Hund mit 14 Wochen ein kleines Problemkind. Wenn ich nicht ganz unerwartet brüll als wollte ich dem Hund n Stein aufn Kopf hauen wird die völlig krabitzig, jetzt ist das nur unangenehm und macht mich ein wenig traurig. in 3 Monaten ist das wahrscheinlich sehr ernst.

Grüße

Sascha
 
Schon mal gequiekt wie ein Ferkel? Das funxt bei meinen am Besten - Mit "Aua" können sie nichts anfangen. ;)
 
ich kann leider nicht quieken wie ein Ferkel, ich brech mir schon in der Welpenschule immer einen ab mit meiner tiefen Stimme, meine Freundin hats da leichter, wenn ich Aua schreie kriegt der Hund n Schock
 
Hm... also ich schließe mich zunächst den Vorschreibern an, die Aua-Schreien und Spielunterbrechung vorschlagen. Klappt wohl in den meisten Fällen gut.

Allerdings kenne ich auch so kleine Parttime-Krawallschachteln, die dieses "Spiel" in der Rüpelphase dann doppelt interessant finden. Hier klappt es mit der "harten" Methode evtl. doch noch, die Beißhemmung zu üben: einfach zurückbeißen oder -zwicken (natürlich nicht so feste). Das habe ich bei Hund, Katze und Pferd so gemacht und es hat wunderbar geklappt. Gerüchten zufolge wurde damals auf dem Spielplatz von mir ein beißendes, kratzendes, haareziehendes "Mit-Kind" auch so verarztet *gg*.

Viel Glück!
 
HI.

Echt super eure tipps hier,ich hatte nämlich eigendkich vor das gleiche problem als Frage zu stellen.ich habe seid ein paar Tagen einen Dobi(6mon.) und wenn der sich freut oder spielen will,dann nimmt er auch immer meine Hand ins maul,und fängt an drauf rum zu kaun,wie aufm kauknochen.Hab mir schon ein paar blaue flecken und schrammen dabei geholt.jetzt probier ichs auch mal mit quitschen und "Auauauau"schrein.Hoffendlich klappts.
bei mir ist nur leider auch noch ein andres problem,ich habe noch einen Jack russel Rüden(9mon.)und die beiden vertragen sich soweit eigendlich ganz gut,aber sobald der dobi meinen kleinen zum spielen auffordert,verbellt der kleine ihn,und versucht auch zu beissen,weil der grosse ihm einfach du grob ist.Leider versteht der grosse nicht,das er dann aufhören soll,sondern versteht das gebell und geschnappe als spielaufforderung,und wird noch wilder,und fängt auch an zu bellen.ich krieg manchmal echt die kriese.
Könnt ihr mir bei dem Problemchen vielleicht auch helfen????
Ich weiss langsam nämlich echt nicht mehr was ich machen soll,wenn die beiden wieder ihre "Fünf minuten" kriegen.
Jenni
 
Du bestimmst, wann wer mit wem spielt, also unterbrichst Du das Spiel des Dobis.
Lenk ihn ab, mach Dich interessanter als den JR.

Natürlich müssen sich die Hunde erstmal aneinander gewöhnen und dazu gehören auch die unterschiedlichen Spielaufforderungen;)

watson

PS: Mit 2 Jungspunden wird es manchmal recht anstrengend, aber es ist schön;)
 
Hi.Ich hab das gestern mal ausprobiert,so wenn der Dobi an meiner hand knabbern wollte,dann hab ich ganz doll gequikt,und "auauaua"geschrien,und ganz traurig geschaut.Der hat mich dann ganz schnell losgelassen,und hat mich angeschaut,als wollte er sagen"hab ich dir wehgetan?????Sorry,das wollte ich nicht"

Und dann hat er´s sein gelassen.
Also es klappt wirklich.Hätt ich ja eigendlich nicht gedacht,aberich freu mich das es funktioniert,jetzt kann ich ihm das hoffendlich endlich abgewöhnen.
Danke noch mal für den Tipp.
Jenni
 
Hi @ all,

das hier beschriebene laute Aufquietschen ist zwar ein Mittel der Wahl, verwirrt den etwas älteren aber häufig. Wir loben nämlich auch mit hoher freundlicher Stimme, also in Richtung motivieren.

Ich empfehle daher eher eine etwas abgemilderte Variante von Erwin. Nicht laut, aber mit normaler Stimme Au / Autsch sagen und das Spiel sofort beenden.

Die Argumentation, dass Welpen auch quietschen, wenn zu grob mit einander gespielt wird, stimmt zwar, aber Welpen loben auch nicht mit hohem Quietschen.

Liebe Grüße

Dieter
 
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