!! Absoluter Notfall Lotte !!

Also die eine Schreiberin hat wohl direkt mit dem Hund zu tun, und wenn der Hund tatsächlich eine Hirnschädigung hat, so wäre eine Einschläferung ja nicht ohne Berechtigung.
Die Hündin hat ja einen unbestreitbaren Leidensdruck - vielleicht würde sie damit auf eine geeigneten Stelle damit klarkommen, aber wielange soll man denn auf diese Stelle warten?
Ich kann die TK auch verstehen, wenn sie sagen, dass sie den Platz brauchen und aus ihrer Sicht der Hund austherapiert ist.
 
  • 2. Mai 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Entwicklung, die Lotte seit Übernahme durch die Dalmatiner Nothilfe gemacht hat, ließt sich durchaus positiv. Eine Angsthündin umzusetzen ist sicherlich nicht optimal und es müßte sich eine geeignete Pflegestelle oder Endstelle finden. Allerdings kenne ich ja auch nur die Aussagen zu Lotte, die jetzt hier zu lesen waren. Und man muß sich auch darüber klar sein, daß man einem solchen Hund keinen Gefallen tut, wenn man ihn nicht in eine kompetente Stelle gibt.

Mit "ängstlichen" Hunden kannten wir uns aus, aber eine dermaßen traumatisierte Hündin wie unsere Fee hat uns vor ganz andere Probleme gestellt.
Fee ist jetzt 14 Monate bei uns und ich würde seit ca. 4 Wochen sagen, daß sie angekommen ist. Sie wird nie ein "normaler" Hund sein und sie wäre auch nicht vermittelbar. Schon eine Umsetzung hätte sie wieder bei Null anfangen lassen. Zudem war sie auch körperlich sehr krank als sie zu uns in Pflege kam. Es lagen keine neurologischen Ursachen für ihr Verhalten vor. Sie hat nach wie vor Flashbacks und Panikattacken und man muß sie im Auge haben und in bestimmten Situationen zusätzlich sichern, aber sie hat einen guten Weg gemacht und wirklich Lebensqualität.
Für "ängstliche" Hunde, gibt es alle möglichen Ratgeber und damit kennen sich sicherlich auch viele Tierärzte, Hundetrainer u.s.w. aus. Ich habe gefragt und ungefragt viele Ratschläge bekommen, was durchaus freundlich gemeint war, aber an der Problematik vorbeiging.
Daher halte ich es auch durchaus für möglich, das ein Hund falsch eingeschätzt wird, weil schlichtweg keine Erfahrung mit diesen spezifischen Verhaltensweisen vorliegen.
Sollten keine neurologischen Ursachen vorliegen, wäre eine kompetente Pflege- oder Endstelle das beste, aber die muß man erst mal finden.
 
Cadeau, das ist allerdings sehr schwierig. :(
Ich kenne das Problem von unserem Tierheim. Wir haben auch schwerst problematische Hunde, haben keinen geeigneten Trainer im Umkreis und dann kommt auch noch der finanzielle Aspekt hinzu, das ist leider so.

Die Interessengemeinschaft von der Dalmatinerrettung hat Probleme, die Untersuchungen zu zahlen. Sie hätten auch in der Pflegestelle die Kosten für einen (sicher teueren) Trainer zu zahlen...

Das ist oftmals leider ein Teufelskreis!:heul:

Von den Kosten könnte ich auch ein Lied singen. Allein die Untersuchungen, die wir zur Ausschlußdiagnostik brauchten. Und einen geeigneten Trainer zu finden! Hier im Umkreis haben wir keinen gefunden, der sich mit dieser speziellen Problematik auskannte.
Allerdings habe ich viel Kontakt zu gleichermaßen Betroffenen und die Gespräche haben sehr geholfen.
 
zur kenntnis.......


Hallo

nein ein CT oder MRT wurde nicht gemacht. Wir hatten mit dem TA darüber
gesprochen, aber er meinet es wäre nicht erforderlich, da das Verhalten von
Lotet eigentlich seiner Meinung nach auf eine Defekt schließen läßt. Er
vermutet eine unbehandelte Staupe, Meningitis oder massive Schläge.

Sie ist definitiv nicht nur Verhaltensauffällig, sondern eher behindert.
Lotte war bei der Vorbesitzerin fast unauffällig. Man merkte nur das sie
sehr ängstlich war.
Was nützt ein guter Hundetrainer - Therapeut o.ä. wenn man nicht weis wohin
mit dem Hund.

Wir suchen für Lotte nicht erst seit gestern und normalerweise vermeiden wir
es und ich werde es wohl auch nicht wieder tun, zu erwähnen, dass ein Hund
von der Einschläferung bedroht ist. Das ist kein Einzelfall !
Ich finde es sehr traurig, dass sich viele jetzt melden, obwohl Lotte
bereits seit dem 26.6. als Notfall dringend sucht.

Mit freundlichen Grüßen
SOS-Dalmatinerrettung


> NACHTRAG :
>
> wurde ein tumor im kopf des tieres anhand eines CTs ausgeschlossen oder
> "nur" ein blutbild gemacht ?
>
>
>
>
> hallo,
> der fall dieser schönen und noch so jungen hündin hat viele leute sehr
> berührt. es ist schon einmal gut, dass in der tierklinik medizinisch alle
> eventualitäten ausgeschlossen werden konnten und feststeht, dass die
> hündin körperlich gesund ist. wurde denn schon in erwägung gezogen, einen
> hundetherapeuten bzw. -psychiater,der mit panischen bzw. traumatisierten
> hunden erfahrung hat, zu rate zu ziehen, und falls nicht : warum nicht ?
> dieser junge hund hat doch auch DIESE chance verdient.wäre lotte
> körperlich erkrankt, dann würden doch auch alle dementsprechenden
> behandlungen durchgeführt. warum denn nicht bei ihren schweren psychischen
> problemen ? wie beim menschen, sind aber auch bei hunden FACHLEUTE auf
> dem gebiet gefragt.weiß man eigentlich, was in den 10 wochen bei der
> familie mit dem hund geschehen ist, oder haben sich die besitzer nicht
> wirklich darüber ausgelassen ? ich habe schon seit mehr als 45 jahren
> hunde, aber ich habs noch nie gehört, dass ein gesunder hundewelpe, der in
> den ersten lebenswochen gut gehalten und auch nicht zu früh von der mama
> und den geschwisterchen getrennt wurde, ohne grund innerhalb von so kurzer
> zeit so abdreht. im übrigen ist die zeitspanne bis zum 14.7. absolut zu
> kurz, um eine geeignete pflegestelle zu finden ! AUCH BEI PSYCHISCHEN
> PROBLEMEN SOLLTE MAN EIN TIER NICHT ZU SCHNELL AUFGEBEN !
>
> viele grüße
>
 
zur kenntnis.......


Hallo

nein ein CT oder MRT wurde nicht gemacht. Wir hatten mit dem TA darüber
gesprochen, aber er meinet es wäre nicht erforderlich, da das Verhalten von
Lotet eigentlich seiner Meinung nach auf eine Defekt schließen läßt. Er
vermutet eine unbehandelte Staupe, Meningitis oder massive Schläge.
sorry, aber ein vernünftiger TA untersucht auf alles und wenn ein MRT/CT von Nöten ist um eine Diagnose zu stellen dann macht man das eben (schön, dass der TA das meint, aber kann er seine Vermutung auch belegen respektive kann er ausschließen, das Lotte keinen Tumor, Hirnschaden oder ähnliches hat?)

Sie ist definitiv nicht nur Verhaltensauffällig, sondern eher behindert.
Lotte war bei der Vorbesitzerin fast unauffällig. Man merkte nur das sie
sehr ängstlich war.
ist Lotte also quasi über Nacht "behindert" geworden?

Irgendwie erinnert mich das alles an Garri von Lektoratte....................ich stupst sie mal hier hin, vielleicht kann sie sinnvolles beisteuern.
 
Kann ich...

Genau das

nein ein CT oder MRT wurde nicht gemacht. Wir hatten mit dem TA darüber
gesprochen, aber er meinet es wäre nicht erforderlich, da das Verhalten von
Lotet eigentlich seiner Meinung nach auf eine Defekt schließen läßt. Er
vermutet eine unbehandelte Staupe, Meningitis oder massive Schläge.

haben mir mehrere TÄs auch gesagt. Eigentlich alle, bei denen ich war: "Da sieht man dann sowieso nichts, da hat man dann gar nichts von, sparen Sie sich das Geld."

Joha. Hab ich 3 Jahre lang gemacht. Dann erst wegen der Schwangerschaft gedacht: Nee, ich will es wissen, was da nicht stimmt. Wenn da was nicht stimmt.

Dann war ich doch beim Neurologen, und wuppdich - da war sie, die Diagnose. Alle Behinderungen und Macken, die der Hund so hat, sind Folgen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas und eines überlebten Genickbruchs.

Garri bekommt jetzt Tabletten, die seine Defizite etwas ausgleichen, damit geht es etwas besser.

Ich kann aber CorneliaT nur zustimmen: Es ist sehr schwer, wirklich jemanden zu finden, der sich mit dieser Problematik auskennt.

Und es kann kaum ein Verein die Kosten für so etwas tragen. So traurig das ist.
Wenn ich mal zusammenzähle, was wir nur an TA-Kosten für den Spacko über die Jahre hingeblättert haben - da kommt mindestens ein (kleines) neues Auto zusammen.

Ich wäre übrigens vorsichtig, was Schuldzuweisungen an die Ex-Besitzer angeht. Was aber auch daran liegt, dass ich mal einen Dalmatiner kannte, der sich fast genauso entwickelt hat. Der konnte allerdings in eine ruhige Endstelle vermittelt werden und hat sich dort (soweit ich weiß) stabilisiert.

Bei dem war die Ursache wohl extreme Geräuschangst, wobei er die Geräusche dann immer situationsbezogen verknüpft hat - sprich, dann auch vor Gegenständen Angst hatte, die er gerade im Blick hatte, als das Geräusch kam usw usf etc pp. - Sprich, die Panik hat sich generalisiert.

Das wurde sehr schnell immer schlimmer, und da ein Kleinkind im Haushalt lebte, ging das nicht mehr - einerseits war's nicht ungefährlich, wenn der Hund rotiert ist, andererseits war's auch für den Hund schlicht zu unruhig.

Diese Störung wird nicht durch falsche Behandlung hervorgerufen, sie ist erblich. Und sie tritt erst beim heranwachsenden Hund auf, ist also beim Welpen zum Zeitpunkt der Abgabe noch nicht sichtbar.

(Das heißt allerdings nicht, dass man durch verkehrte "Erziehungsversuche" das Problem nicht noch verschärfen kann.)
(Weiß nicht - Darla, kannste dich noch daran erinnern? Baumann hat das in seinem Vortrag erwähnt, auf dem wir zusammen waren.)

Das ist eine neurologische, angeborene Störung, man kann aber ein wenig mit Medikamenten gegensteuern, meine ich. (Das wäre dann ein Fall für einen Neurologen, nicht unbedingt einen Verhaltenstherapeuten).

Ich muss jetzt erstmal das Kind ins Bett bringen, werde später nochmal googeln.
 
Hi!

Huch, seit dem 26.6. diesen Jahres? Das find ich gar nicht so lang. Aber ich bin ja auch keine Dalmi-Notfälle gewöhnt...

Gruß,
knupsel
 
Bei dem war die Ursache wohl extreme Geräuschangst, wobei er die Geräusche dann immer situationsbezogen verknüpft hat - sprich, dann auch vor Gegenständen Angst hatte, die er gerade im Blick hatte, als das Geräusch kam usw usf etc pp. - Sprich, die Panik hat sich generalisiert.

...

Diese Störung wird nicht durch falsche Behandlung hervorgerufen, sie ist erblich. Und sie tritt erst beim heranwachsenden Hund auf, ist also beim Welpen zum Zeitpunkt der Abgabe noch nicht sichtbar.

...

Das ist eine neurologische, angeborene Störung, man kann aber ein wenig mit Medikamenten gegensteuern, meine ich. (Das wäre dann ein Fall für einen Neurologen, nicht unbedingt einen Verhaltenstherapeuten).

Hast Du zu der Geschichte nen Link oder ähnliches?:hallo:
 
Man sollte aber immer abwägen, was für das Tier am besten ist.
Ferndiagnosen würde ich in diesem Fall nicht stellen.
Ich denke doch, das eine Tierklinik zusammen mit der Dalmatinerhilfe durchaus beurteilen kann, ob das für den Hund lebenswert ist oder nicht.
Ich denke auch nicht, das hier leichtfertig Entscheidungen getroffen werden.

Danke.
 
Ich weiß nicht so recht, ich bin kein Freund von Eutha, wirklich nicht, aber wenn es tatsächlich ein solcher Defekt ist wie es Lekto beschreibt...

Würde man der Süssen einen Gefalle tun wenn man sie so unter diesen Umständen weiter leben lässt? Selbst mit Medis -ich weiß nicht.

Schlimm, wirklich schlimm und wenn ich mir vorstelle sie sitzt da in so einer Krankenbox die letzten Tage die sie vielleicht am leben ist ?
 
hallo leute,

diese mail von der sos-dalmatinerrettung hatte ich eben auf meinem rechner
und gebe sie kommentarlos an euch zur kenntnisnahme weiter :

Hallo

hier der letzte Stand. Der einfachhalber kopiere ich den Text von der HP:

Wir haben heute noch einmal mit dem Tierarzt gesprochen. Er kann Lotte nicht
einschläfern.
Er gibt ihr weiterhin Zeit. Er hat ihr jetzt Luminal gegeben und sie ist
dementsprechend ruhiger. Er würde es ihr unter Therapie weiter geben und es
dann aus schleichen lassen.

Viele haben sich gemeldet und konnten nicht verstehen, dass kein CT oder MRT
gemacht. Uns wurde unterstellt, dass wir kein Geld für Lotte ausgeben
wollen. Nein, bisher sind es nur ca. 1.000 Euro !

Wir hatten von Anfang an darüber gesprochen, ob ein CT oder MRT Sinn machen
würde. Es sollte auch bedacht werden, dass Lotte dafür in Narkose gelegt
werden muss. Klar, gehört es zur Diagnostik dazu, aber ein Tumor ist
aufgrund der bekannten Vorgeschichte aus zu schließen. Damit aber eine
Sicherheit besteht, haben wir heute ein CT in Auftrag gegeben.


Es haben sich 3 Tierkommunikatoren um Lotte bemüht. Lotte scheint Schläge
auf den Kopf bekommen zu haben. Sie hat Schmerzen. Lotte selber möchte gerne
leben. Wir werden versuchen Lotte die Schmerzen zu nehmen.

Wir vertrauen dem Tierarzt und hoffen das es für Lotte die richtige
Entscheidung ist.

Allerdings fehlt immer noch die Katzenfreie (sie hat Angst vor Katzen)
Pflegestelle oder noch besser Zuhause


Gruß

Nicole
 
Hallo,

wir, der Dalmatinerhilfe e.V., wurden von Nadine ( ein User dieses Forums) gebeten uns mal mit dem Fall auseinander zu setzten. Auch ich habe gestern von dieser plötzlichen Dramatik und der Eile erfahren und war wie viele hier entsetzt und habe natürlich auch so meine Fragen gestellt.

Auch heute haben wir uns dahinter geklemmt und mit Frau Breitholz von der SOS-Dalmatinerrettung gesprochen.

Lotte bekommt nun Luminal und es soll ein CT gemacht werden. Ein MRT steht leider derzeit noch nicht zur Debatte. Ich habe noch mals drum gebeten doch ein MRT machen zu lassen, denn es könnte durchaus viel aufschlussreicher sein als ein CT. Dies war unter anderem möglich, weil sich jetzt ganz viele gemeldet haben, die ihren teil zu der behandlung beitragen wollen. Die Kosten für einen solchen Hund sind immer hoch, aber das ist nun mal so, wenn man die Verantwortung für einen Hund übernommen hat, dann muss man halt auch die Kosten tragen. Ich glaube wenn zweifelsfrei fest stehen würde, das ein Leben so keinen Sinn mehr macht, weil eben eine Diagnose fest steht mit der man sagt, der Hund leidet mehr als das er Lebensqualität hat, wäre es eine andere Geschichte.

Aber ich glaube das wichtigste ist: Die mögliche Einschläferung ist erst mal vom Tisch. Sie macht ihre Fortschritte und ist verständlicherweise mit dem Luminal viel ruhiger, allerdings nicht vollständig anfallsfrei.

Auch die Dalmatinerhilfe wird sich jetzt verstärkt für Lotte umhören und versuchen einen Platz für sie zu finden.

Also wenn jemand einen geeigneten Platz hat, möglichst ohne Kinder, ohne Katzen und mit einem souveränen Hund oder ohne Hund, der melde sich bitte, denn Lotte sucht so einen Platz. Die Anfälle kommen wohl immer dann, wenn sie Stress ausgesetzt ist. Sie können dann sehr heftig sein, sie kann dann auch um sich beißen, ist nicht mehr Herr ihrer Sinne, aber je mehr Vertraune sie findet desto seltener kommen wohl auch die Anfälle. So war es bei der alten Besitzerin.

gruß
Nanni



@Nadine: ich werde mich morgen auch noch mal persönlich bei dir melden.
 
Ich glaube wenn zweifelsfrei fest stehen würde, das ein Leben so keinen Sinn mehr macht, weil eben eine Diagnose fest steht mit der man sagt, der Hund leidet mehr als das er Lebensqualität hat, wäre es eine andere Geschichte.
seh ich auch so :)

Vielen lieben Dank für die Infos ;)
 
Hallo,

wir, der Dalmatinerhilfe e.V., wurden von Nadine ( ein User dieses Forums) gebeten uns mal mit dem Fall auseinander zu setzten. Auch ich habe gestern von dieser plötzlichen Dramatik und der Eile erfahren und war wie viele hier entsetzt und habe natürlich auch so meine Fragen gestellt.

Auch heute haben wir uns dahinter geklemmt und mit Frau Breitholz von der SOS-Dalmatinerrettung gesprochen.

Lotte bekommt nun Luminal und es soll ein CT gemacht werden. Ein MRT steht leider derzeit noch nicht zur Debatte. Ich habe noch mals drum gebeten doch ein MRT machen zu lassen, denn es könnte durchaus viel aufschlussreicher sein als ein CT. Dies war unter anderem möglich, weil sich jetzt ganz viele gemeldet haben, die ihren teil zu der behandlung beitragen wollen. Die Kosten für einen solchen Hund sind immer hoch, aber das ist nun mal so, wenn man die Verantwortung für einen Hund übernommen hat, dann muss man halt auch die Kosten tragen. Ich glaube wenn zweifelsfrei fest stehen würde, das ein Leben so keinen Sinn mehr macht, weil eben eine Diagnose fest steht mit der man sagt, der Hund leidet mehr als das er Lebensqualität hat, wäre es eine andere Geschichte.

Aber ich glaube das wichtigste ist: Die mögliche Einschläferung ist erst mal vom Tisch. Sie macht ihre Fortschritte und ist verständlicherweise mit dem Luminal viel ruhiger, allerdings nicht vollständig anfallsfrei.

Auch die Dalmatinerhilfe wird sich jetzt verstärkt für Lotte umhören und versuchen einen Platz für sie zu finden.

Also wenn jemand einen geeigneten Platz hat, möglichst ohne Kinder, ohne Katzen und mit einem souveränen Hund oder ohne Hund, der melde sich bitte, denn Lotte sucht so einen Platz. Die Anfälle kommen wohl immer dann, wenn sie Stress ausgesetzt ist. Sie können dann sehr heftig sein, sie kann dann auch um sich beißen, ist nicht mehr Herr ihrer Sinne, aber je mehr Vertraune sie findet desto seltener kommen wohl auch die Anfälle. So war es bei der alten Besitzerin.

gruß
Nanni



@Nadine: ich werde mich morgen auch noch mal persönlich bei dir melden.

Hallo Nanni, ich bin Nadine :hallo:

Ich bin auch froh, dass die Einschläferung erst mal vom Tisch ist. :):love:

Ich dachte ja auch gleich, dass man das mit den Kosten hinkriegt. Lotte´s Schicksal hat wirklich schon viele Leute bewegt, da ist es sicherlich auch möglich, Spenden einzutreiben. :)

Ich denke auch, dass man einen wirkliche Diagnose braucht, um vom Thema einschläfern zu reden.

Im Großen und Ganzen bin ich zuversichtlich (ich bin eben Optimist :D), dass es möglich ist, zeitnah eine solche Pflegestelle zu finden. Die Anforderungen sind ja wirklich nicht sooo speziell. Es gibt sicherlich Fans der Rasse, die sich Lotte annehmen wollen. Der/die müssen jetzt nur schnell gefunden werden. :)
 
Also, nochmal zum CT/MRT:

Es macht mWN keinen wesentlichen Unterschied, ob nun das eine oder das andere gemacht wird. Es gibt zwar immer mehr Kliniken, die ein MRT anbieten, aber leider hapert es wohl oft noch an der Auswertung. Die Belastung für den Organismus ist im MRT geringer, aber da es sich erstmal um einen einfachen Vorgang handelt, nicht regelmäßige Kontrollen, halte ich das für vernachlässigbar.

Das erstmal Wesentliche wird man in jedem Fall auch auf dem CT sehen können. :)

"Links zu der Geschichte" - habe ich nicht. Der Dalmi war der Hund einer Bekannten.

Ich hab dann mal gegoogelt und gesucht, das Problem ist aber, dass leider nicht alle tiermedizinischen Zeitschriften in den "medizinischen" Archiven drin sind, an die ich über Vitamin B schnell herankommen könnte. Oder über die Uniklinik zu kriegen.

In Bearded Collies, wo die beschriebene Geräuschangst sehr häufig vorzukommen scheint (Baumann hat auch ausdrücklich die Beardeds erwähnt) scheint es einen Zusammenhang mit der Schilddrüse zu geben - so hatten Hunde mit diesem Problem im Schnitt niedrigere SD-Werte (wenn auch nicht außerhalb des Normbereichs) als Hunde ohne ein solches:



Dann gibt es eine Studie darüber, dass Hunde, die Angst vor Gewitter oder Geräuschen haben, oft weniger stark ausgeprägt "Pfotig" sind (also, recht- oder Linkspfoter) als solche, die diese Angst nicht haben (was parallel dazu ist, dass Menschen mit weniger starker Händigkeit öfter unter Ängsten und Phobien leiden) - was ein Hinweise darauf ist, dass eben ein angeborener neurologischer Mechanismus die Wurzel des Ganzen bildet.

(nur das Abstract)

Und eine darüber, dass man derartige Störungen recht gut mit Clomicalm behandeln kann.



Dass Lotte diese Anfälle nur bekommt, "wenn sie Stress hat", ist mEn ein Zeichen dafür, dass die Ursache irgendwie physiologischer bzw. neurologischer Natur ist. Und dass ihr mit Medikamenten geholfen werden kann.

Dass sie aber vermutlich diese Medikamente auch braucht, um halbwegs normal leben zu können.

Ich hoffe auch, dass CT wird von einem Neurologen gemacht, nicht von einem Chirurgen o.ä. - Einfach weil der Neurologe sich auch nochmal den ganzen Hund anschauen wird, und da vielleicht noch das eine oder andere bemerkt, dass dem normalen TA nicht auffällt.

Wie gesagt: Von seinem Benehmen abgesehen fanden alle TÄs, die den Spacko bis dahin gesehen hatten, ihn optisch unauffällig. Okay, bis auf einen, der dann aber auch sowas wie: "Naja, vielleicht eine Virusinfektion als Welpe oder sowas - da wird Ihnen aber ein CT auch nicht weiterhelfen" gesagt hat. Und das nur, weil wir schon mit Verdacht auf Epi - Herzproblem als Ursache sollte ausgeschlossen werden - und vorgestellt hatten, und er also genauer hingesehen hat.

Die Neurologin hat schon nach einem Blick auf den Hund gesagt: "Nee, da stimmt was ganz und gar nicht."

Und eine Physiotherapeutin, bei der wir später waren, auch - aber "nur" deswegen, weil sie selbst jahrelang einen Hund gehabt hatte, der auch einen Schädelbruch gehabt hatte - die hatte also einen Blick dafür.

Das ist echt Erfahrungssache.

Aber gut, ich schweife ab.

Ich finde es toll, dass jetzt ein CT gemacht wird, und dass Lotte geholfen werden wird, wenn ihr geholfen werden kann.

Wie gesagt, ich bin nach wie vor vorsichtig, was die "Schuld" der Erstbesitzer angeht.
Ich denk mir einfach:
Leute, die ihre Hunde missbrauchen oder misshandeln, geben diese idR nicht einfach so nach paar Monaten an den Züchter zurück. Die meinen ja zu wissen, wie man ein Tier "anzufassen" hat, und wenn das fehlschlägt, haben die auch keine Scheu, das Tier einschläfern zu lassen (irgendwen finden sie schon, der das macht) oder einfach auszusetzen.

Leute, die mit einem behinderten Hund einfach überfordert sind - sind vermutlich die Mehrzahl aller Leute, die einen "ganz normalen Hund" wollten. (Was man ja im übrigen auch daran sieht, dass Lotte als Notfall auf der Webseite nicht einen Interessenten hatte. Was ich ganz persönlich übrigens sogar verstehen kann.)

Dass diese Leute möglicherweise den "schwierigen Hund" dann auch noch falsch oder kontraproduktiv behandeln, ist leider auch nicht so unwahrscheinlich. Es wird, gerade bei Extremfällen, finde ich persönlich, immer noch viel zu selten geschaut, ob Verhaltensprobleme eine gesundheitliche Ursache haben* (wozu ich jetzt auch mal extrem reizarme Aufzucht zähle, weil das das Gehirn auch quasi in der Entwicklung stört). Wenn es aber wirklich so ist, kann man so eine ganze Menge falsch machen. :(

(Ich spreche aus eigener Erfahrung).

*(Ich weiß auch, dass andere es anders sehen... die Kunst ist vermutlich, die richtigen Fälle zu erkennen.)

Ich hoffe, hier findet sich eine Diagnose, und Lotte kann geholfen werden.
 
hier die letzten Neuigkeiten, die eben in einem Dalmi-Forum eingestellt wurden

Happy End für Lotte


Lotte ist gestern mit Hilfe der Tierklinik in eine Pflegestelle mit Option Übernahme gewechselt.

Daher ist für diese Woche kein CT möglich. Die Pflegestelle wohnt woanders.

Lotte soll sich jetzt erst einmal die Woche eingewöhnen, dann schauen wir weiter.

Sollte kein CT/MRT von Nöten sein, dann bitten wir ggfs. die Spender wegen Rückzahlung sich an uns zu wenden.


Danke für Eure Hilfe
 
:heul::heul::heul: Ich wünsche, dass für Lotte die richtige Entscheidung getroffen wird, auch wenn es der Weg über die Regenbogenbrücke sein sollte :(

Hallo nadine,

es gibt Neuigkeiten von Lotte, ich kopiere einfach mal rein, was Nicole
Breitholz in einem anderen Forum geschrieben hat:

Lotte hat einen Wasserkopf !

Gestern war Lotte in der Tierklinik. Ich hatte erst gestern spät abends die
Pflegestelle erreicht. Sie waren gerade erst aus Hofheim zurückgekommen.
Der behandelnde Tierarzt wollte mich heute angerufen und ich habe gerade mit
ihm gesprochen.

Bei Lotte wurde gestern ein MRT gemacht und Gehirnflüssigkeit entnommen.
Der Tierarzt hatte heute auch noch einmal mit 2 Kollegen gesprochen. Beide
sagten, die Diagnose ist eindeutig ? Wasserkopf ? Hydrocephalus:
und die Prognose sehr schlecht.
Sie hat erst einmal Kortison und eine Magenpräparat bekommen, welches
allerdings als Nebenwirkung Flüssigkeit aus dem Gehirn abzieht.
Man könnte wohl probieren Kortison und Luminal zu geben und sie anschließend
zu operieren. Es wird dann eine Drainage gelegt. Die Operation ist sehr
riskant und ob es hilft, ist fraglich.

Der Tierarzt riet auf meine direkte Frage zum einschläfern, dass hat er
gestern der Familie auch gesagt. Er sagt Lotte hat zu massive Ausfälle und
der Stress der vielen Behandlungen wäre zuviel für sie.

Die Familie beratschlagt heute noch.
Ich werde daher morgen wissen, ob sie schon eingeschläfert wurde oder nicht.
 
Das ist sehr traurig, aber es ist eine konkrete Diagnose, auf deren Basis man nun ruhig, ohne Mutmaßungen, ohne Unterstellungen und ohne sonstigen Druck entscheiden kann, was das Beste für Lotte ist.

Darüber bin ich sehr froh. Den wie die Entscheidung auch ausfällt: Lotte wird geholfen werden.
 
Das ist sehr traurig, aber es ist eine konkrete Diagnose, auf deren Basis man nun ruhig, ohne Mutmaßungen, ohne Unterstellungen und ohne sonstigen Druck entscheiden kann, was das Beste für Lotte ist.

Darüber bin ich sehr froh. Den wie die Entscheidung auch ausfällt: Lotte wird geholfen werden.

Damit hast du absolut recht, auch wenn´s traurig ist :(
 
Bei einer solchen Diagnose wüsste ich, was ich für eine Entscheidung zu treffen hätte :(
 
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