Amalgam - Entfernung - Entgiftung

blackdevil

20 Jahre Mitglied
Hi ihr,

ich bin durch Zufall über das Thema Amalgam gestolpert und was das ganze für Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

Ich klammer mich grad daran, das meine Amalgamfüllungen für meine gesundheitlichen Probleme zuständig sind. Seit meiner OP klick hat sich wieder alles zum alten gewendet, keinerlei Verbesserung mehr, alle alten Problem sind wieder da, der Husten noch net ganz so schlimm, aber ansonsten alles beim alten. Im Grunde genommen war die OP so wie es gerade ist für die Katz.

Ob das ganze von einer ASSUnverträglichkeit kommt kann ja nicht geklärt werden, es könnte noch ne Histaminunverträglichkeit sein, aber Auswirkungen auf das Amalgam kommen eben auch in Frage und das wäre etwas was ich angehen könnte.
Außerdem will ich nicht weiter damit leben, das die ganze Zeit Gift in meinen Körper gepumpt wird.

Hat von euch schon mal jemand seine Amalgamfüllungen entfernen lassen?
Hab dazu eine interessante Seite gefunden: und es gibt sogar Zahnärzte in Nürnberg, Erlangen die sich auf solche Sachen spezialisiert haben.

Eine ZA werd ich am Montag mal anrufen und nachfragen wie es abläuft wenn ich meine Füllungen ersetzen lassen möchte und was das ganze kostet...und natürlich hoffe ich, das das meine gesundheitlichen Problem löst.

LG Martina
 
  • 2. Mai 2024
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Hi blackdevil ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meiner Meinung nach ist das in den meisten (!), nicht in allen Fällen eine lukrative Methode für bestimmte Zahnärzte, sich die Taschen zu füllen, denn die Kasse zahlt das ja in der Regel nicht, sie können das also privat abrechnen.

Das Quecksilber aus den Zahnfüllungen ist gebunden, es gelangt nicht in den Körper, also kann es nicht aufgenommen werden und nicht die Wirkungen zeigen, die auf dieser Seite stehen.

Allerdings gibt es durchaus Leute, die mit Amalgamfüllungen Probleme haben - meist aber interessanterweise wohl wegen der anderen Bestandteile darin.

Ich kann dir sonst nur sagen, dass eine Freundin, die an einer Autoimmunerkrankung litt und leidet, das auf Anraten ihres "besorgten" Zahnarztes hat machen lassen (und dann noch mit besonderen, nebenwirkungsfreien Gold-Inlays), dafür mehrere 1000 Euro dort gelassen hat, weil's die Kasse eben nicht übernommen hat (und er sich auch nicht sehr bemüht hat, das doch zu erreichen, wie ich heute weiß) - und gebracht hat es ihr außer Miesen auf dem Konto für ihre eigentliche Erkrankung: Nix.

Am Ende hatte der noch irgendwas falsch gemacht und zwei Teile mussten wieder raus... das war wirklich richtig übel. Nur Ärger und Stress, der sie gesundheitlich nicht grade nach vorn gebracht hat.

Ich will dir das nicht ausreden - aber dich zur Vorsicht mahnen und dir raten, genau hinzusehen und dich nicht zuquatschen zu lassen. Wenn du so jemanden fragts, dann funktioniert das natürlich immer, und alle Patienten sind superglücklich und fast jedem konnte geholfen werden... und wenn das hinterher nicht so ist, lag es "natürlich" an dir und deiner falschen Einstellung, NIE an der Methode an sich... (war bei ihr auch so - eifrig war der nur so lange, bis er ihr die Inlays gemacht hatte... als es an der Anpassung hakte, war sie plötzlich ein "schwieriger Patient"...)

Grade mit solchen Sachen wie Amalgam wird von bestimmten Leuten echt Schindluder mit den Ängsten der Leute getrieben, und in Chronikern sehen die besonders willige Opfer, da die ja meist unter einem hohen Leidensdruck stehen und verzweifelt auf Besserung und das ultimative Mittel hoffen, dass ihnen im Handumdrehen ihre Gesundheit zurückgibt.

Wenn du am Ende nur VIEL ärmer, aber kein bisschen gesünder bist, hat nur einer gewonnen, und das bist nicht du. :hallo:
 
Seufz....hab fast gedacht, das so ein Posting kommt, wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn das plötzlich die Lösung für alles wäre.

Ich werd mich dort auf jeden Fall beraten lassen. Goldinlays möchte ich auf keinen Fall. An meine Goldkrone bin ich irre empfindlich und daher nein danke.
Aber anhören und dann vielleicht auf meinen Bauch und Kopf hören, wäre mal ne tolle Lösung :)

LG Martina
 
Ich habe mir vor etlichen Jahren (könnte schon langsam 15 Jahre her sein) meine Amalgamfüllungen entfernen lassen. Ich hatte allerdings nur zwei Füllungen, von denen war die eine kaputt und die andere habe ich dann in dem Zug mit austauschen lassen, weil ich a) weiße Keramikfüllungen wollte und b) hoffte, dass dadurch meine Kopfschmerzen weniger würden (habe immer mal Spannungskopfschmerzen). Gebracht hat das in Bezug auf die Kopfschmerzen nullkommanix. :( Und teuer war es natürlich auch, aber das wusste ich vorher und war für mich ok.

Ich habe mal gelesen, dass man, wenn man die Füllungen entfernen lässt, erst einmal für einen bestimmten Zeitraum sogar noch eine höhere Amalgambelastung hat, weil das Zeug beim Entfernen angebohrt wird und ganz kleine Stückchen durch den Mund und damit den Organismus "geistern". :(
 
Amalgam ist wesentlich erprobter und erforschter als Kunststoff. Ich würde lieber das Amalgam behalten, solange die Füllungen intakt sind. Als Alternative bietet sich noch die Versorgung mit Kronen an, wenn die Zähne stark gefüllt sind. Der Austausch der Füllungen ist privat zu bezahlen, und der Preis dafür steht in keinem Verhältnis zur Haltbarkeit, und wird ganz bestimmt nicht die Lösung deiner anderen gesundheitlichen Probleme sein.
 
Lass die Füllungen drinnen, wenn sie noch intakt sind.

Meine Vorschreiberinnen haben schon alles gesagt.

Wünsch dir alles Gute. :hallo:
 
... und ich würde mich freuen, wenn mein Zahnarzt noch Amalgan nutzen würde:rolleyes:

So, wie ich es gelesen habe, ist das einzig "riskante" das einsetzen und herausnehmen, dafür ist Amalgan aber sehr lange haltbar.
Der Kunststoff, den die Kasse zahlt, hält wohl nur 2-4 Jahre, den anderen muss man selbst zahlen...
 
Also ich hab auch noch 1 -2 Amalgamfüllungen, 0 Probleme.

Die letzten Jahre hab ich immer Beton (Zement?) genommen, damit komme ich auch gut klar. Aus Kunststoff hab ich noch keine einzige...
 
... und ich würde mich freuen, wenn mein Zahnarzt noch Amalgan nutzen würde:rolleyes:

So, wie ich es gelesen habe, ist das einzig "riskante" das einsetzen und herausnehmen, dafür ist Amalgan aber sehr lange haltbar.
Der Kunststoff, den die Kasse zahlt, hält wohl nur 2-4 Jahre, den anderen muss man selbst zahlen...

Meines Wissens nach muss man beim Kunststoff immer was zuzahlen, es sei denn, man hat ne nachgewiesene Metall-Allergie (dann eventuell im Einzelfall nicht.)

Mir hat mal (ist allerdings schon Jahre her, weiß nicht, ob es nicht mittlerweile neue Materialien gibt) ein Zahnarzt erzählt, dass Kunststoff-Füllungen nicht so lange halten, läge auch daran, dass die eigentliche eine wesentliche längere Arbeitszeit erfordern. Das macht kaum einer, und das mag auch kaum ein Patient, und wenn man schneller vorgeht, halten die eben nicht so lange. (Den genauen Grund habe ich leider vergessen. Weil man sich diverse Arbeitsschritte spart? Weil der Kundstoff umso besser hält, umso mehr Zeit er zum Aushärten hat? Oder wenn er nicht mit UV-Licht ausgehärtet wird?... das rate ich jetzt nur...)

Der Anlass für diese Bemerkung war folgender:

Ich hab mich mal als Versuchspatient bei uns in der Zahnklinik zur Verfügung gestellt und bekam zwei oder drei Kunststoff-Füllungen von Studenten - das hat allerdings auch, da alle Schritte immer von einer Aufsicht geprüft werden mussten, insgesamt über 5 Stunden an 2 Tagen gedauert (dafür aber auch nix gekostet).

Und dieser Zahnarzt (wo ich dann irgendwann später mal war) war total begeistert, weil die eben so sorgfältig und gründlich gemacht worden waren. Das hätte er "seit der Uni" nicht mehr gesehen...

Die Dinger halten jetzt schon 14 (!) Jahre. (Wobei glaube ich jetzt mal eine ersetzt werden musste.)

Damals habe ich es bitterlich bereut, da so lange rumgehangen zu haben, aber so im Rückblick würde ich sagen, dafür hat es sich gelohnt.
 
wenn bei mir mal was ersetzt wird, fragen die nichtmal, die pampen einfach etwas rein, es ist weiss... ich bezweifle auch das das so länge hält wie amalgam.
 
Hm... woraus ist denn dann diese "Umsonst-Füllung"?

Ich dachte, das wäre ein günstiger Kunststoff... ich hab davon aber nur eine rein bekommen, weil ich damals ein Loch im Weisheitszahn hatte und den nicht sofort ziehen lassen konnte, da wollte ich dann keine 50,-€ für ein paar Monate zahlen;)


Aber dass die an der Uni immer sehr gut arbeiten hab ich schon oft gehört, hätten wir hier ne Uni-Zahnklinik wäre ich da auch schon Stammkunde;)
 
Warum läßt Du einen Weisheitszahn ziehen, nur weil er ein Loch hat (das geschlossen werden kann)?
 
Hm... woraus ist denn dann diese "Umsonst-Füllung"?

Keine Ahnung - ich bin am Donnerstag mit den Kleinen beim Zahnarzt, da frag ich gern mal nach. :)

Meine letzte Füllung war auch aus Kunststoff, wegen der Schwangerschaft, und da hieß es: Entweder "kostenfrei", das heißt: Jetzt ein Provisorium aus Kunststoff (das in der Tat nicht so lange hält, vermutlich nicht mal "Jahre"), und nach der Entbindung Amalgam, oder gleich haltbarer Kunststoff, dann aber Zuzahlen.

Hab mich für letzteres entschieden, weil ich auf zwei mal zum ZA in einem halben Jahr keine Lust hatte.

(Übrigens: Ob zwei "günstige" Füllungen am Ende für die Kasse wirklich günstiger sind als eine, frag ich mich ja immer noch...)

Buroni schrieb:
Aber dass die an der Uni immer sehr gut arbeiten hab ich schon oft gehört, hätten wir hier ne Uni-Zahnklinik wäre ich da auch schon Stammkunde;)

Wenn man sich für die Studenten zur Verfügung stellt, muss man halt echt Zeit mitbringen.

In der regulären Klinik dort hab ich mit meinen ersten zwei Weisheitszähnen allerdings echt ne Bauchlandung erlebt. Bei den zweiten beiden haben sie's dann aber wirklich gut gemacht!
 
Ich würde mir keine neuen Amalganfüllungen einsetzen lassen.Solange die alten intakt sind,diese aber auch nicht entfernen lassen,da beim Ausbohren giftige Dämpfe entstehen und wie schon weiter oben geschrieben,Miniaturpartikel in den Organismus gelangen können.
Soviel ich weiß,zahlt die Kasse für die Füllung einen Grundbetrag in Höhe was eine Amalganfüllung kostet.Wenn man was anderes möchte,muß man die Differenz draufzahlen.

Wie siehts eigentlich mit der Vergiftungsgefahr für die Zahnärzte aus,wenn die ständig mit der Substanz umgehen?
 
Warum läßt Du einen Weisheitszahn ziehen, nur weil er ein Loch hat (das geschlossen werden kann)?


weil die Zähne unten sonst zu wenig Platz haben und er schief rauskommt und dann drückt, das hatte ich letztes Jahr schon auf der anderen Seite und es war extrem schmerzhaft (vor allem hat es lange gedauert, bis sie die Ursache gefunden hatten:rolleyes:)
Die oberen dürfen bleiben, da ist genug Platz.


@Lecto: ich denke ja auch, dass die Rechnung mit der günstigen Füllung für die Kasse eher ein Reinfall ist, die Arbeitszeit des Zahnarztes kostet sicher mehr als das bisschen Füllmaterial...
 
Meines Wissens nach muss man beim Kunststoff immer was zuzahlen, es sei denn, man hat ne nachgewiesene Metall-Allergie (dann eventuell im Einzelfall nicht.)

Im Frontzahnbereich werden die Kunststofffüllungen von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Im Seitenzahnbereich muss man etwas dazu bezahlen.

Die Umsonstfüllungen bestehen in der Praxis in der ich arbeite, aus einem Glasionomer Zement. Amalgam verwenden wir garnicht mehr aufgrund der Ästhetik.
 
Danke, milo 18.

Bisher hatte ich nur Füllungen an den Seitenzähnen, von daher musste ich halt gefühlt "immer" was dazuzahlen. :hallo:
 
Spricht denn irgendetwas gegen Zement?
Wie gesagt, ich hab bislang zumindest null Probleme damit...

Buroni, danke - Es klang so, als ob der Zahn raus sollte, weil er ein Loch hatte. ;)
 
Gegen Zementfüllungen spricht "nur", daß sie nicht dauerhaft haltbar sind und sich "herauswaschen" mit der Zeit. Zwar sind die Materialien heute schon so gut, daß dieser Prozeß durchaus auch einige Jahre dauern kann (wenn die Füllungsflächen nicht zu groß sind, wenn alles perfekt verarbeitet ist, usw.), aber als dauerhaften Ersatz für eine Amalgamfüllung würde ich es trotzdem nicht wählen. Es ist bestenfalls ein Aufbaumaterial (z. B. unter einer späteren Krone, Brücke...) oder ein "Langzeitprovisorium", z. B. für Leute, die sagen: "Ich hab zwar jetzt gerade kein Geld, würde mir aber gerne was zusammensparen um mir dann ein schönes Inlay oder wenigstens eine richtig gescheite Kunststoffüllung leisten zu können. Bis dahin muß halt Zement rein." Allerdings bleibt da auch wieder zu bedenken, wie groß die zu versorgende Fläche ist, denn bei jedem Füllungsaustausch geht ja auch wieder Zahnsubstanz verloren...
 
Mmmh, dann bin ich ja mal gespannt. Ich hab meine jetzt teils schon etliche Jahre. Hab jetz auch gerade einen Zahnarztwechsel hinter mir, weil meine bisherige leider gestorben ist :(, aber die neue hat auch nichts davon gesagt, daß da vielleicht bald was anstehen könnte...
 
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