Viellicht ist es eine Chance, erst mal "ein Jahr älter zu werden" und solange ein Praktikum oder FSJ oder 'Freiwilliges ökologisches Jahr" zu absolvieren.
Danach - mit gutem Praktikumszeugnis - hast du dann doppelt bessere Chancen:
1.) ein Jahr älter
2.) wertvolle Erfahrung gemacht
Hab hier mal was im Internet zusammen geklaut:
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Helfer für gesunde Umwelt
Freiwilliges Ökologisches Jahr dient beruflicher Orientierung
Verletzte Wildtiere pflegen oder Biotope einzäunen: Umwelteinrichtungen bieten jungen Menschen die Möglichkeit, sich zwölf Monate lang ehrenamtlich im Naturschutz zu engagieren.
Hachenburg/Wehrsdorf (gms) Mit Ferien auf dem Bauernhof hat das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) wenig zu tun. Die Teilnehmer müssen auch zupacken können.
Ines Schubert hat das schnell gelernt. Sie arbeitet seit fünf Monaten in der Hofkäserei Vetter im sächsischen Wehrsdorf. „Meistens fange ich um acht Uhr morgens damit an, die Kühe zu füttern und Ställe auszumisten“, erzählt sie. „Nachmittags versorge ich die Hühner und Pferde oder arbeite auf dem Feld.“ In der hofeigenen Käserei hilft die 19-Jährige bei der Herstellung und Verpackung, mitunter steht sie auch auf Wochenmärkten am Verkaufsstand. „Vor 19 Uhr habe ich selten Feierabend“, sagt Ines. Dennoch hat sie viel Spaß. Nach dem Abitur habe sie nur gewusst, dass sie „etwas Grünes“ studieren wollte.
Vielen jungen Menschen mit Interesse an Umwelt und Naturschutz geht es ähnlich. Deshalb haben sich Naturschutzverbände vor über zehn Jahren dafür eingesetzt, dass für Männer und Frauen zwischen 16 und 27 Jahren Stellen für freiwillige Umweltschutzarbeit eingerichtet und gefördert werden. Heute gibt es bundesweit 1500 Einsatzstellen, etwa 800 davon in den neuen Bundesländern.
Viele Stellen bieten die großen Naturschutzverbände wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) an. Aber auch Großunternehmen wie Daimler/Chrysler in Sindelfingen und Asea Brown Boveri in Heidelberg beschäftigen Teilnehmer im FÖJ. Weitere Stellen gibt es in Forst- und Umweltämtern oder Nationalparkhäusern.
Tanja Menkel absolviert ihr FÖJ im Nordseehaus im niedersächsischen Dornumersiel. Sie erkundet zurzeit Tiere und Pflanzen im Wattenmeer. „Ich mag besonders, jeden Tag in der Natur zu sein“, sagt die 19-Jährige. Im Frühjahr soll Tanja Touristen und Schulklassen durch das Naturschutzgebiet führen. Dafür erarbeiten die Teilnehmer in fünf einwöchigen Seminaren Präsentationen zu Themen wie „Ökosystem Meer“ und „Alternative Energie“ aus. Tanja möchte nach dem freiwilligen Jahr Umweltpädagogik oder Landschaftsökologie studieren. Die meisten Hochschulen zählen das Jahr als Wartesemester.
Andere Teilnehmer wollen das Freiwillige Ökologische Jahr nutzen, um sich über ihre Zukunftspläne klarer zu werden. „Nicht alle Teilnehmer wollen später im Berufsfeld Ökologie oder in der Landwirtschaft arbeiten“, sagt Stefan Wulf. Er ist im Forstlichen Bildungszentrum Rheinland-Pfalz in Hachenburg für die Organisation des Freiwilligen Jahres zuständig. Wer sich noch nicht für eine Ausbildung entschieden habe, besitzt im FÖJ die Möglichkeit, ein Jahr lang praktisch zu arbeiten und sich beruflich zu orientieren.“
Das bestätigt Gisela Enders, Bundesgeschäftsführerin der Jugendorganisation im BUND in Berlin. „Viele fragen sich nach der Schule, in welcher Art Job sie später einmal arbeiten wollen.“ Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten bietet ihnen die Chance, sowohl praktische Tätigkeiten als auch Büroalltag kennen zu lernen.
Eine Kollegin zum Beispiel hat bei der Öko Aktien GmbH in Freiburg/Breisgau gearbeitet. Die Firma berät private Anleger im Aktienmarkt Ökologie und vermittelt Anteilsscheine von Unternehmen, die u. a. Solarzellen herstellen oder Energie aus Wind- und Wasserkraft verkaufen.
Ob im Wattenmeer oder im Wirtschaftsunternehmen – die Teilnehmer sammeln Erfahrungen, die im Berufsleben angesehen sind. „Die Arbeit fördert Teamgeist und projektbezogenes Denken“, sagt der Umweltpädagoge Dirk Hennig, der in Hachenburg die Teilnehmer betreut. „Arbeitgeber rechnen es Teilnehmern auch hoch an, dass sie sich freiwillig ein ganzes Jahr lang in der gemeinnützigen Arbeit engagiert haben.“ Schließlich erhalten die Freiwilligen nur ein monatliches Taschengeld von 300 Mark und bekommen eine geringe Verpflegungs- und Fahrkostenbeihilfe.
Informationen: Das FÖJ beginnt bundesweit am 1. September. Interessenten sollten ein Foto, einen Lebenslauf, das letzte Schulzeugnis und ein Bewerbungsschreiben an die jeweiligen Landesträger schicken. In den meisten Bundesländern müssen die Unterlagen bis zum Mai eingegangen sein.
Adressen enthält die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegebene Broschüre „Freiwilliges Soziales Jahr/Freiwilliges Ökologisches Jahr: Junge Leute beteiligen sich“. Sie ist bei den Berufsberatungsstellen der Arbeitsämter erhältlich.
THORSTEN WIESE
Quelle:
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und noch was:
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Zum Freiwilligen Sozialen Jahr ins Theater
Künftig können Jugendliche auch in Kultureinrichtungen an einem so genannten Freiwilligen Jahr teilnehmen. Plätze gibt es in Museen, Theatern, Jugendclubs, Vereinen und Initiativen. Am 1. September startet dazu in Magdeburg ein Modellprojekt des Bundes. Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Haupt, stellte das Projekt, das unter dem Motto "Rein ins Leben" läuft, am Donnerstag vor.
Das Modell soll zunächst drei Jahre laufen. Beteiligt sind die Länder Berlin, Thüringen, Sachsen und Niedersachsen mit jeweils 25 Stellen. In Sachsen-Anhalt gibt es Plätze in Magdeburg, Halle, Wernigerode, Quedlinburg und Marienborn. In diesem Jahr sind aber wahrscheinlich schon alle Stellen besetzt. Die Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung teilte mit, dass sich auf eine Stelle Bewerber gemeldet hatten. In Sachsen-Anhalt koordiniert die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung in Halle das Projekt.
Modell auch in der Denkmalpflege
Jährlich beteiligen sich rund 700 Jugendliche am Freiwilligen Sozialen Jahr. Neben dem jetzt anlaufenden Modell läuft bereits ein Projekt in der Denkmalpflege und das vom Bund organisierte "Freiwillige Soziale Trainingsjahr".
Ein freiwilliges Soziales Jahr beginnt ab September jeden Jahres und dauert 12 Monate. Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe von rund 250 Mark und Zuschüsse für Verpflegung und Unterkunft. Die Kosten für die Sozialversicherung werden ebenfalls übernommen.
Projektträger sind im Land die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Caritas und Diakonie, die Internationalen Jugend-Gemeinschaftsdienste LJGD, das Deutsche Rote Kreuz , der Internationale Bund in Magdeburg und Naumburg sowie das Jugendaufbauwerk Berlin.
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ciao
Andreas