Hier mal ein paar Meldungen für Bruno-Fans aus einer Gegend, in der Menschen und Bären zusammenleben. Leider polnisch, liegt ja in der Natur der Sache, da man sich im Westen relativ gründlich seiner Beutegreifer entledigte und nun in's andere Extrem verfällt und meint, Teddybären oder dem "Bruder Wolf" gegenüberzustehen. Biologinnen und Verhaltensforscher der
Carpathian Wildlife Society (
) aus der Slowakei, mit denen ich mich über den Bruno-Abschuss unterhielt, haben Verständnis für die Entscheidung geäußert und sie als verantwortungsvoll bezeichnet.
Bär griff Mann an -> Verletzungen an Kopf, Brust, Beinen:
Drei Angriffe zwischen 22 und 27 April 2010 im Nationalpark Hohe Tatra:
Frau wurde Brust aufgeschlitzt, schwer verletzt "Der Bär schenkte mir das Leben":
In Gegenden, in denen Menschen mit Bären Erfahrungen haben, wissen sie, daß es gefährlich ist, wenn diese die Scheu verlieren und Nahrung in ihrer Nähe suchen. Der hier aufbrandende Hype, bis hin zum "Bruno - Tourismus", bei dem sich einige Idioten unbedingt mit dem Teddy ablichten lassen wollten, zeigt, wie entfremdet man hier der Natur bereits ist. Man sollte erst einmal bereit sein, das Zusammenleben mit Großraubtieren wieder zu erlernen, bevor man Sprüche klopft und das größte und auch gefährlichste Raubtier Europas zum Teddy degradiert.