Wenn ich ein Buch kaufen will, habe ich meistens von vornherein eine gewisse Vorstellung davon. Entweder im Positiven oder im Negativen.
Dazu lese ich mir dann bei amazon einige 5- und einige 1, 2-Sterne-Bewertungen durch, wobei die negativen Bewertungen in meinen Augen durchaus positiv für das Buch sein können, oder umgekehrt.
Danach entscheide ich dann, ob ich das Buch für mich als lesenswert einstufe.
Es ist also nicht so, dass ich die positiven und negativen Bewertungen unbesehen gegeneinander aufrechne. Und dieses Buch ist für mich nun einmal nicht lesenswert.
Das Buch von PerlRonin wäre es dagegen im Grunde schon
Ich werd's nicht lesen.
Und die Rezensionen (vor allem die negativen) bestätigen, die Vorurteile, die ich allein aufgrund des Titels, schon hatte:
http://www.amazon.de/product-reviews/3426780984/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1
Gerade wegen den (negativen) Rezensionen habe ich es mir ausgesucht.
Gerade die negativen finde ich sehr entlarvend. Ich habe zum Beispiel keine gut begründete, sachliche, negative Kritik gefunden, die das gesamte Buch abwertet. Klar gibt es Bewertungen a la "Das Buch ist schei.sse", aber ohne Begründung und Belege. So eine Bewertung allerdings ist meiner Meinung nach nichts wert.
Gut begründete, negative Bewertungen sind meistens über Nebensächlichkeiten; z. B. dass der Autor seine Sichtweise darlegt.
Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, schau dir die 2- und 1-Sterne-Rezensionen bei amazon an. Diese mit einem "Das Buch ist schei**" zusammenzufassen, mutet etwas merkwürdig an. Glaub mir, inhaltlich gehen die größtenteils sehr wohl darüber hinaus
Des Weiteren enthält deine eigene Bewertung des Buchs hier im Forum, sicherlich nicht mehr Substanz als die amazon-Bewertungen
Was ich selber bestätigen kann, ist der subjektive, barsche und unverblümte Ton des Autors. Haben wir aber nicht in D genug weichgespülte, political correcte Ja-Sager und Worthülsenproduzenten?
Ein bestimmtes Stilmittel zu verwenden, bedeutet erstmal gar nichts. Und letztlich ist der subjektive, barsche und unverblümte Ton ja nichts anderes. Im Übrigen ziehe ich dem eine sachliche Berichterstattung vor. Das als "politisch korrekte Ja-Sagerei" abzustempeln, ist doch sehr einfach. Dann wäre dieser Autor ja das Gegenteil, also ein "politisch nicht korrekter Nein-Sager"
Ich finde das Buch klasse. Unter der Rubrik Ablenkung von den echten Problem steht sogar die Pit, Staff & Co. - Hass und Hysteriekampagne drin.
Das ist ja auch dein gutes Recht, es klasse zu finden.
Das gerade so ein Buch gegenläufige Rezessionen bekommt spricht doch voll dafür.
Nein. Negative Bewertungen sprechen erstmal weder für, noch gegen ein Buch. Es kommt auf den Inhalt der Bewertungen an.
Ist ja nun kein Buch über naturwissenschaftliche Grundlagen, da muss man sich schon selbst bemühen und lesen um zu urteilen.
Es gibt eine Unmenge an Büchern und Filmen auf dem Markt, die kann man alle gar nicht lesen. Deshalb muss man vorher urteilen. Anders geht es leider nicht
Der Titel berührt unangnehm
Ja, weil er impliziert, man würde nur von der eigenen Blödheit erlöst werden, wenn man das Buch kauft und liest
und dann stehen da noch so deutlich ausgesprochene Sachen drin die ja gar keiner in den Nachrichten sagt, dann ist das schon mal nicht war, weil hab ich ja noch nie gehört. Meine Schwiegermutter würde sagen: "Der will doch nur Geld damit verdienen, dass er das Gegenteil von dem Behauptet wie es ist. Was da drin steht würde ja gar nicht funktionieren. Sowas macht keiner."
Dass in den Nachrichten nicht unbedingt die Wirklichkeit gezeigt wird, sollte jedem klar sein. Die Frage ist eben nur, wird sie denn im Buch abgebildet?
Und selbst wenn, gibt es irgendwelche guten Alternativen zum Aufbau des Pressewesens? Der Politik? Stehen die fähigen Leute irgendwo hinter den unfähigen Schlange?
Was ich persönlich immer traurig finde ist, dass viel Kampfhundhalter sagen die Berichte über Kampfhundattacken wären Stimmungsmache aber sonst gerne glauben was die Massenmedien hergeben.
... oder kaufen Bücher von ehemaligen Chefreportern der Bild