"Deepwater Horizon", Ölpest im Golf von Mexiko

guglhupf

15 Jahre Mitglied
irgendwie haben die immer noch keinen schimmer, was sie tun sollen. das könnte die größte umwetkatastrophe aller zeiten werden.

und alles ist wohl noch viel schlimmer:

There's at least 10 times as much oil spilling into the Gulf of Mexico than official estimates suggest, according to an exclusive NPR analysis.

At NPR's request, experts analyzed video that BP released Wednesday. Their findings suggest the BP spill is already far larger than the 1989 Exxon Valdez accident in Alaska, which spilled at least 250,000 barrels of oil.



kurz gesagt, da kommt offenbar bis zu zehn mal soviel öl raus, als bisher angenommen.

erstes video vom leck:

http://www.youtube.com/watch?v=EJ91G3e0OBQ

erschütternde bilder:

 
  • 10. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Einfach nur schrecklich was dort passiert ist und immer noch passiert... und wieder trifft es die Ärmsten der Armen :heul:

In einer Zeitung hier war ein Foto wie sie die toten Schildkröten am Strand gesammelt haben - mir liefen nur noch die Tränen :(
 
mich wundert, daß von den tieren bisher noch so wenig zu hören ist. :kp:

hoffentlich liegt das daran, daß sie nicht so betroffen sind, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.
 
Man hört irgendwie generell wenig, nicht?

Und wenn ich mir die Bilder so ansehe müssen schon sehr viele Tiere betroffen sein :heul:
 
Man hört irgendwie generell wenig, nicht?

Ja, das finde ich auch!

Und wenn ich mir die Bilder so ansehe müssen schon sehr viele Tiere betroffen sein :heul:

Das ist zu befürchten!

Ich hoffe, dass schnell etwas gefunden wird um die Löcher aus denen das ÖL fließt zu verschließen. Kann doch nicht sein, dass man da nichts machen kann! So etwas macht mich wirklich wütend und traurig!
 
Oh Gott das treibt mir die Tränen in die Augen, wie furchtbar. :heul:
Ja man hört sehr wenig aber es tut wenigstens etwas gut zu sehen, wie sehr da gekämpft wird um das Öl von den Küsten so gut es geht fernzuhalten. An die Schäden bei den Tieren mag ich jetzt nicht weiter denken, das macht mich fertig. :heul:
 
mich wundert, daß von den tieren bisher noch so wenig zu hören ist. :kp:
Das wundert mich auch.
Hier ein interessanter Link:

Ich habe gelesen, dass 9 Liter Öl / Sekunde ins Meer strömen. Und das schon seit drei Wochen! :(
Die einzige Chance ist wohl eine Entlastungsbohrung neben dem Leck, um aus der Leitung den Druck zu nehmen und das Öl dann umzuleiten. Allerdings würde diese Lösung bis zur Realisierung Monate dauern!

Das Schlimmste ist, dass die ganze Katastrophe scheinbar hätte verhindert werden können - der US-Untersuchungsausschuss hatte bereits wegen der gravierenden Mängel ermittelt.
 
Haben staatliche Aufseher in den USA Gesetze missachtet, um Ölgiganten zu schonen? Bohrungen wurden genehmigt, ohne Umweltzulassungen einzuholen - auch an der "Deepwater Horizon", berichten US-Zeitungen und zitieren Forscher, denen zufolge gerade weit mehr Öl ins Meer gelangt als bekannt.
...
BP-Vertreter haben bei Anhörungen im US-Kongress eingeräumt, dass der Ölstrom schlimmstenfalls auf 60.000 Barrel pro Tag anschwellen könnte. Dann würde etwa alle vier Tage die bei der "Exxon Valdez"-Havarie freigesetzte Ölmenge in den Golf von Mexiko fließen. Das Tankerunglück hatte 1989 vor Alaska eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte der Seefahrt ausgelöst...

Umweltschützer und Bewohner der Golfküste sehen die immer neuen Probleme der Ölpest-Bekämpfer mit Sorge - im Rest des Landes herrscht dagegen Business as usual. Eine Umfrage hat ergeben, dass nach wie vor eine Mehrheit der US-Bürger für die Offshore-Ölförderung ist. Außerdem hat ein Gericht den Weg für neue Ölbohrungen vor der Küste Alaskas freigemacht.

 
Wir bekommen die Erde und Umwelt schon kaputt. ;)
Traurig was da schon seit Wochen abgeht.
 
Die Russen haben ja auch eine ganz "tolle" Lösung parat. :unsicher:



Unglaublich wie oft die schon heimlich mit ihren Nuklear Waffen "rumgespielt" haben.
 
Die Russen haben ja auch eine ganz "tolle" Lösung parat. :unsicher:



Unglaublich wie oft die schon heimlich mit ihren Nuklear Waffen "rumgespielt" haben.

so verrückt das klingt...das ist vielleicht die letzte option, um das schlimmste zu verhindern.

das video hat einige experten schwer entsetzt. obwohl da 1500 meter wasser drüber sind, wird das öl rausgeschossen . Das muss ein irrer Druck sein. Der Mensch kann nix bauen, was diesen Druck annähernd standhält, keine Kuppel, kein Rohr, nix.

Ein Experte sagt:

[The deposit is one I have known about since 1988. The deposit is very big. The central pressure in the deposit is 165 to 170 thousand PSI. It contains so much hydrocarbon that you simply cannot imagine it.



..was nicht vorstellbar ist.

PSI steht für Pound-force per square inch.

Diesmal ist alles anders. Das ist kein Tanker, der irgendwann leer ist.
 
Solange das Öl den Menschen nicht persönlich über die Füsse schwappt, wird dieses entsetzliche Desaster keine nachhaltige Auswirkung haben :(
 
es tut mir wirklich leid, daß ich hier engl. news einstellen muss, die wirklich relevanten infos findet man irgendwie im deutschsprachigen raum nicht.

Scientists are finding enormous oil plumes in the deep waters of the Gulf of Mexico, including one as large as 10 miles long, 3 miles wide and 300 feet thick in spots.

“There’s a shocking amount of oil in the deep water, relative to what you see in the surface water,” said Samantha Joye, a researcher at the University of Georgia who is involved in one of the first scientific missions to gather details about what is happening in the gulf.

The plumes are depleting the oxygen dissolved in the gulf, worrying scientists, who fear that the oxygen level could eventually fall so low as to kill off much of the sea life near the plumes.


Dr. Joye said the oxygen had already dropped 30 percent near some of the plumes in the month that the broken oil well had been flowing. “If you keep those kinds of rates up, you could draw the oxygen down to very low levels that are dangerous to animals in a couple of months,” she said Saturday. “That is alarming.”

BP has resisted entreaties from scientists that they be allowed to use sophisticated instruments at the ocean floor that would give a far more accurate picture of how much oil is really gushing from the well.

“The answer is no to that,” a BP spokesman, Tom Mueller, said on Saturday. “We’re not going to take any extra efforts now to calculate flow there at this point. It’s not relevant to the response effort, and it might even detract from the response effort.”

 
Dazu kommt ja auch noch das Gift, das sie teils versprühen (?), das angeblich das Öl auflösen soll. Das soll ja lt. einigen Aussagen vermutlich noch giftiger für die Lebenwesen sein als das Öl...

Und wer weiß, wo das dank Golfstrom dann noch landet...
 
Und wirklich auflösen soll es das Öl ja auch nicht ... nur verklumpen, so dass der sichtbare Film aufgerissen wird und die Klumpen auf den Meeresboden verschwinden "aus den Augen, aus dem Sinn", aber was danach damit geschieht :verwirrt:
 
Na das ist ja noch besser... :sauer:
 
Haben staatliche Aufseher in den USA Gesetze missachtet, um Ölgiganten zu schonen? Bohrungen wurden genehmigt, ohne Umweltzulassungen einzuholen - auch an der "Deepwater Horizon", berichten US-Zeitungen und zitieren Forscher, denen zufolge gerade weit mehr Öl ins Meer gelangt als bekannt.
...
BP-Vertreter haben bei Anhörungen im US-Kongress eingeräumt, dass der Ölstrom schlimmstenfalls auf 60.000 Barrel pro Tag anschwellen könnte. Dann würde etwa alle vier Tage die bei der "Exxon Valdez"-Havarie freigesetzte Ölmenge in den Golf von Mexiko fließen. Das Tankerunglück hatte 1989 vor Alaska eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte der Seefahrt ausgelöst...

Umweltschützer und Bewohner der Golfküste sehen die immer neuen Probleme der Ölpest-Bekämpfer mit Sorge - im Rest des Landes herrscht dagegen Business as usual. Eine Umfrage hat ergeben, dass nach wie vor eine Mehrheit der US-Bürger für die Offshore-Ölförderung ist. Außerdem hat ein Gericht den Weg für neue Ölbohrungen vor der Küste Alaskas freigemacht.


Machen wir uns doch nichts vor.
Es fängt, auch bei uns, im kleinen an.
Ich habe selbst oft genug erlebt, wie Berufsgenossenschaft und Gewerbeaufsicht die Augen zu machen, wenn ein Betrieb anfängt zu jammern, es hängen Arbeitsplätze davon ab, wenn sie Auflagen erfüllen sollen.

Das so wenig davon berichtet wird hängt natürlich daran, dass wesentlich schlimmeres/wichtigeres passiert ist.
Die Wahl in NRW und die Pleite Griechenlands z.B.!:unsicher:

Was ich schon kommen sehe ist, dass BP die Sache doch irgendwann, irgendwie in Griff bekommt und dann als Retter gefeiert wird!
Wer die Aktion zahlt weiß ich auch schon!:rolleyes:
 
Ach ja, dann war da ja noch das Verbrennen.
Da treibt dann kein Öl mehr auf die Küsten zu, sondern brennendes Öl!:unsicher:

Was für ein Fortschritt!?

Wie wollen die, bei dem Öl und unter den Voraussetzungen, eine halbwegs saubere Verbrennung hin bekommen. Aber der Dreck fällt ja nicht auf, kann man ja alles dem Vulkan, in Island, unter jubeln.
 
Was ich schon kommen sehe ist, dass BP die Sache doch irgendwann, irgendwie in Griff bekommt und dann als Retter gefeiert wird!

im moment sind sie so verzweifelt, daß sie sogar die öffentlichkeit um rat fragen !

also, wer irgendwelche ideen hat..hier posten:

 
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