Der Angriff auf Israel

  • 16. Mai 2024
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In Deutschland ist es tatsächlich das Problem, dass sich der Apparat selbst aushebelt, weil sich Zuständigkeiten manchmal überschneiden und manchmal nicht mal berühren, so dass an diesen Stellen ein Vakuum entsteht. Da ist ganz ganz viel im Argen und das schon seit vielen Jahren.

Aber der Mossad ist da "eigentlich" ein anderes Kaliber. Natürlich, WENN jemand etwas verbergen will, wird es schwieriger, etwas zu entdecken. Wir hatten es unlängst davon: hat sich auch keiner vorstellen können, dass mal ein Flugzeug im Pentagon landet. Wenn man das den Amis erzählt hätte, hätten die sich auch die Höschen nass gelacht.

Aber wenn der Mossad feststellt, dass die Hamas geheime Informationen übers israelische Militär hat, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die einen Redekreis bilden und brainstormen, woher die Hamas die Infos hat und dann das Tuch des Schweigens darüber breiten.
Na ja, aber es hieß ja auch , dass es Netanjahu ganz gut gepasst hat, dass die Hamas erstarkt ist. Und wenn der oberste Boss sagt ne lass die mal, die bekriegen sich dann eher untereinander dann kapitulieren Mossad vielleicht auch zähneknirschend und kopfschüttelnd. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sich ein Regierungschef über Warnungen und Ratschläge hinweg setzt weil ihm in dem Moment etwas gut in den Kram passt oder auch weil er einfach sich selbst überschätzt.
 
Na ja, aber es hieß ja auch , dass es Netanjahu ganz gut gepasst hat, dass die Hamas erstarkt ist. Und wenn der oberste Boss sagt ne lass die mal, die bekriegen sich dann eher untereinander dann kapitulieren Mossad vielleicht auch zähneknirschend und kopfschüttelnd. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sich ein Regierungschef über Warnungen und Ratschläge hinweg setzt weil ihm in dem Moment etwas gut in den Kram passt oder auch weil er einfach sich selbst überschätzt.
Was nichts an „hab ich vom ersten Moment an nicht geglaubt hab“ ändert.
 
Also ich denke nicht, dass man sowas absichtlich geschehen lässt.

Israel ist aber viel kleiner als Deutschland und deutlich besser durchorganisiert.

Andererseits hatten die zeitgleich große innenpolitische Probleme und Netanjahu hatte sich offenbar auf die Westbank eingeschossen.

Wie geschrieben: Der hat ja noch Truppen abrücken lassen, kurz vor den Ereignissen.

Ich hab direkt nach dem Ganzen tatsächlich gedacht: Das kommt für den jetzt so günstig, das ist fast zu passend, um Zufall zu sein - aber ich möchte dann doch fast lieber glauben, dass er selbstverliebt und dusselig ist, als so skrupellos.

Ich finde es schon nachvollziehbar, dass er strukturell, weil sie über mehr Land verfügen, quasi immer noch international alle Palästinenser vertreten und weil der Streit um die Siedlungen ja dort vor sich hin schwelt, die Autonomiebehörde und das Westjordanland "gefährlicher" fand als die Hammas.

@Muckensturm Macho-tum ist im israelischen Militär nach meinem Kenntnisstand in der Tat zuweilen ein Problem, aber dass es allein daran gescheitert ist, stimmt mEn nicht.

Wenn es soweit kommt, stimmt die Grundeinstellung schon nicht. Sprich: Hätten die männlichen Vorgesetzten (vorausgesetzt, das war überhaupt auf jedem Posten ein Problem) einen Angriff überhaupt für möglich gehalten, hätten sie sich die Sprüche geklemmt.

Diese Waffenübungen, das war ja nicht alles, was an Vorbereitung gelaufen ist.
 
@lektoratte die Grundeinstellung im Staat Israel stimmt spätestens seit der offiziellen Abschaffung der Demokratie Juni Juli 23 nicht mehr. Seitdem müssen nicht nur Palästinenser Angst vor Willkür und Wegsperren haben, sondern auch isra. Militärköpfe und Mossad-Angestellte selbst.
Die hofften wohl tw. auch, das der neue Diktator eins auf die Mütze kriegt?? Leider war nur die unschuldige Zivilbevölkerung auf beiden Seiten bisher betroffen...
 
Die hofften wohl tw. auch, das der neue Diktator eins auf die Mütze kriegt??

Auch damit tue ich mich schwer, es wirklich zu glauben.

Der „neue“ Diktator ist ja kein „neuer“ - man kennt sich seit Jahrzehnten.

Die Bedrohung nebenan kennt man eigentlich auch…

Aber gut, ich stand nicht nebendran…
 
Israel ist aber viel kleiner als Deutschland und deutlich besser durchorganisiert.

Andererseits hatten die zeitgleich große innenpolitische Probleme und Netanjahu hatte sich offenbar auf die Westbank eingeschossen.

Wie geschrieben: Der hat ja noch Truppen abrücken lassen, kurz vor den Ereignissen.

Ich hab direkt nach dem Ganzen tatsächlich gedacht: Das kommt für den jetzt so günstig, das ist fast zu passend, um Zufall zu sein - aber ich möchte dann doch fast lieber glauben, dass er selbstverliebt und dusselig ist, als so skrupellos.

Ich finde es schon nachvollziehbar, dass er strukturell, weil sie über mehr Land verfügen, quasi immer noch international alle Palästinenser vertreten und weil der Streit um die Siedlungen ja dort vor sich hin schwelt, die Autonomiebehörde und das Westjordanland "gefährlicher" fand als die Hammas.

@Muckensturm Macho-tum ist im israelischen Militär nach meinem Kenntnisstand in der Tat zuweilen ein Problem, aber dass es allein daran gescheitert ist, stimmt mEn nicht.

Wenn es soweit kommt, stimmt die Grundeinstellung schon nicht. Sprich: Hätten die männlichen Vorgesetzten (vorausgesetzt, das war überhaupt auf jedem Posten ein Problem) einen Angriff überhaupt für möglich gehalten, hätten sie sich die Sprüche geklemmt.

Diese Waffenübungen, das war ja nicht alles, was an Vorbereitung gelaufen ist.

Also eigentlich glaubst du also, man hat das absichtlich zugelassen?
Diverse Terroranschläge in der Vergangenheit haben das Gegenteil bewiesen. Man wusste es, aber ja ... irgendwie ... hat man nichts getan.
Aber Israel wusste das und hat absichtlich nichts getan.
Macht für mich keinen Sinn.
Welchen Sinn macht es für dich?
 
Also eigentlich glaubst du also, man hat das absichtlich zugelassen?

Nein.

Es war mein erster Gedanke, als es passiert ist, aber das heißt nicht, dass ich es jetzt noch glaube.

Ich wollte mit meinem ersten Einwand nur aufzeigen, warum ich glaube, dass genau so etwas wie bei Anis Amri in Israel eher nicht passiert.

Weil das Land keine föderalistische Struktur hat und nach meinem Empfinden recht straff/effizient organisiert ist.

Ich habe allerdings direkt danach auch „andererseits“-Argumente gebracht, die denselben Effekt haben könnten (innenpolitisches Chaos und bis zu den Anschlägen große politische Zerrissenheit im Land).

„Sinn“: Netanjahu hat zum Schluss bei unentschlossenen Wählern fast einzig noch mit seiner Sicherheitskompetenz und seiner Kriegserfahrungen punkten können.

Für den war erstmal der Anschlag der Hamas das, was ihm das Amt gerettet und die Proteste gegen ihn zum Schweigen gebracht hat.

Für ihn als Amtsperson war das nützlich.

(Das mag jetzt kippen, wenn deutlicher wird, wo er persönlich Fehler gemacht hat.)

Aber: Dass etwas nützlich ist, impliziert natürlich nicht automatisch, dass man es gewollt oder gefördert hat.

Es gibt durchaus Menschen in politischen Ämtern auf der Welt, denen ich zutraue, solche Anschläge aus politischer Räson zuzulassen oder zu inszenieren.

Aber Netanjahu tatsächlich „aus dem Bauch raus” eher nicht.
 
„Sinn“: Netanjahu hat zum Schluss bei unentschlossenen Wählern fast einzig noch mit seiner Sicherheitskompetenz und seiner Kriegserfahrungen punkten können.

Für den war erstmal der Anschlag der Hamas das, was ihm das Amt gerettet und die Proteste gegen ihn zum Schweigen gebracht hat.
Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Gerade weil N. als "Mr. Security" galt bzw. sich selbst so dargestellt hat, fällt ihm das doch umso heftiger auf die Füße. Er hat in seiner angeblichen Kernkompetenz total versagt.
Die Israelis sind, sagen Kenner des Landes, "pragmatisch" genug, das hintan zu stellen, solange der Krieg dauert. Aber dann wird ihn das einholen.
 
Ich finde leider kein entsprechendes Video, aber ich habe den Protest der Angehörigen der Geiseln im Parlament? vor Augen und das Gehabe der dort versammelten Regierenden, mir ist dabei schlecht geworden. Es wird sicher verhandelt, aber es schien nicht, dass das Überleben der Geiseln und die Verzweiflung der Angehörigen die dort anwesenden in irgendeiner Weise tangiert hat. Eiskalt.
Aber dann wird ihn das einholen.
Oder er wird von Gleichgesinnten als Held gefeiert.
 
Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Gerade weil N. als "Mr. Security" galt bzw. sich selbst so dargestellt hat, fällt ihm das doch umso heftiger auf die Füße. Er hat in seiner angeblichen Kernkompetenz total versagt.

Ja, aber in Zeiten der Bedrohung von außen rückt Israel zusammen, das war immer schon so… und wenn es nicht katastrophal gelaufen wäre, sondern unter seiner Führung heldenhaft das Land verteidigt und der Ansturm zurückgeschlagen worden wäre…

Wie beim Hochwasser: Schröder hat es vor Jahrzehnten die Kanzlerschaft gerettet, weil er sich dort gut in Szene setzen konnte.

Im Ahrtal hat es Politikern das Genick gebrochen, weil sie das Gegenteil geschafft haben.

Darum war es auch nur mein erster Gedanke - er hat aber nicht lange vorgehalten.
 
Ich finde es ganz, ganz schlimm. Da sind sie über zwei Monate in Geiselhaft, dann stehen ihnen ihre eigenen Landsleute gegenüber, die Befreiung ist greifbar und dann werden sie stattdessen erschossen.
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Für die Angehörigen muss das der schlimmste Albtraum sein. Für die Geiseln waren ihre letzten Sekunden das sicherlich auch. Unvorstellbar. :(
 
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