Danke Euch. ..
Ich wusste, dass es schlimm werden wird, aber man kann es sich am Ende doch nicht vorstellen.
Was Mattes anbelangt, so hatte ich gestern tatsächlich das Gefühl, dass er total durch den Wind war.. heute kommt er mir recht normal vor.
Spinnt herum. .. kämpft mit Kartons und knutscht uns nieder.
Trotz dem lauten und hibbeligen Nervzwerg ist es seltsam still im Haus.
Cain scheint auch schlafend bzw einfach durch Nichtstun unglaublich viel Raum eingenommen zu haben.
Da wo er war ist nun eine Leere, die so sehr schmerzt.
Ich war gestern recht ruhig und gefasst, als er gegangen war.
Habe mich um die Kremierung gekümmert, die Formalitäten erledigt, das Herrchen getröstet und mich um Mattes gekümmert, als wir im Anschluss bei meinen Eltern essen waren.
Erst als ich Zuhause in die Wohnung kam und diese Leere fühlte... keine dicke schwarze Nase sich um die Ecke drückte, um mich zu begrüßen konnte ich nicht mehr. ..
Ich fühle mich schuldig, weil sein Ende nicht so friedlich war, wie ich es mir gewünscht hatte. . Hatte das Gefühl versagt zu haben, weil ich ihm nicht den letzten Freundschaftsdienst erweisen und ihn gehen lassen konnte.
Ich hoffe er hat gespürt, dass wir da waren und alles getan haben was in unserer Macht stand...
Die Tierärztin sagte, er habe nicht mehr viel mitbekommen. .. aber ich kann die Bilder nicht vergessen. ..
Ich weiß, dass das was geschehen ist auch vor einem Jahr schon hätte passieren können. .. oder wenn wir nicht dabei gewesen wären etc... aber es ist nur ein schwacher Trost.
Sein Flug in den Hundehimmel war schon gebucht. .. er hätte nur noch etwas aushalten müssen. .. wenige Stunden nur.
Aber mein bockiger alter König musste es ja wieder auf seine Art machen. ..
Cain war ein so wunderbarer Hund... alt, bockig und wunderbar. ...