Ich denke es geht zu einem Teil auch darum, dass unsere hektische Gesellschaft Situationen beinhaltet die bedrohlich auf Hunde wirken. Stell dir einen alten Mann mit Stock und Hut vor, der laut mit dem Hund spricht und auf ihn zu geht. Auf eine Weise die nicht böse gemeint ist, aber bedrohsam wirkt. In so einer Situation sollte ein Hund definitiv nicht angreifen.
In so einer Situation darf mein Hund selbstverständlich drohen und zeigen, dass ihm unwohl ist, solange ich damit umgehen kann und er sich von mir korrigieren lässt.
Heutzutage sind offenbar nur noch Stofftiere gewünscht, aber auf keinen Fall Hunde die arteigenes Verhalten zeigen.
Zum K.... ist eine solche Entwicklung.
An dem Entsetzen der HH von Nicht-Listis kann man ermessen, was Listihaltern zugemutet und angetan wird.
Würde man das auf alle Hunderassen übertragen, müsste das Gesetz ratzfatz wieder gekippt werden, weil es nicht möglich wäre die ganze Hunde in THn unterzubringen.
Daran kann man aber auch gut wieder sehen, dass Listis kein Deut anders sind, als "normale" Hunde, aber sie und ihre Halter diesen ganzen willkürlichen Unfug stellvertretend für alle anderen ertragen müssen.
Allein, dass bei diesem Test vier Hunde von sieben durchgefallen sind, wovon tatsächlich eine echte Bedrohung darstellte, finde ich eine Unverschämtheit.
Mein Hund hätte diesen Test, wie er da gezeigt wurde, auch nicht geschafft, trotzdem ist sie keine Gefahr für irgendjemanden und absolut brav und gehorsam in meinem Beisein.
Nur jemand der uns tatsächlich Übles will, hätte etwas zu befürchten, da würde ich sie aber auch nicht zurückrufen.
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