Ich finde, dass das sehr viel blumiges Gerede ist, was aber durch die Blume eben sagt, dass er ja eigentlich doch Recht hatte, sich höchsten etwas hart ausgesdrückt hat...
So sehe ich das allerdings auch Natalie.
Ich versetze mich einmal in die Situation eines Vaters, dessen kleine Tochter von einem Hund (Rasse egal) gerade das Gesicht zerbissen wurde.
Mögliche Folgen:
Tochter für ihr leben physisch und psychisch gezeichnet.
Die Kosten trage ich, da der Hund nicht versichert und der Halter nicht "bei Kasse" ist.
Der Halter mit seinem Hund war schon mehrfach auffällig, doch bislang erfolgten behördlicherseits keine Konsequenzen.
Nun wird der Hund eingezogen und getötet.
Der Halter bekommt ein Bußgeld (welches er in Monatsraten von 10 Euro abstottern darf) und (da noch nicht Vorbestraft) eine Haftstrafe von 6 Monaten auf Bewährung.
Kann ich damit als Vater "zufrieden" sein?
Könnte es nicht sein, dass ich dann auch laut rufe
"Wer den ersten Kampfhund auf offener Straße erschießt, hat mein vollstes Verständnis. Aber dann soll man, bitte nicht, über Selbstjustiz jammern."
Vielleicht würde ich in meinem Schmerz und Zorn sogar rufen
"Wer den ersten Kampfhund
und seinen Halter auf offener Straße erschießt, hat mein vollstes Verständnis. Aber dann soll man, bitte nicht, über Selbstjustiz jammern"
Oder muss ich "auf das himmlische Gericht" vertrauen, in Gedenken an den Bibeltext "Die Rache ist mein spricht der Herr"?
Das geht doch nicht grundsätzlich gegen die oft als "Kampfhunde" bezeichneten "Listi's", sondern gegen alle zubeißenden herumlaufenden tierischen "Waffen" und Psychoten als Halter.
Darüber denkt bitte einmal nach, bevor Ihr Euch vorschnell "auf den Schlips getreten" fühlt.
Grüße Klaus