Die Rückkehr der Wölfe - ein Großprojekt der Integration

[Jackie]

@matty, entschuldige bitte. Es hat in diesem Fall einfach die Falsche getroffen. Nimm es bitte nicht persönlich.

 

[Jackie]

daß hier haushunde von wölfen im großen stil gerissen werden, davon sind wir doch noch lichtjahre entfernt, obwohl auch das seit jahren immer wieder heraugbeschworen wird. ich behaupte sogar, soweit wird es bei uns nie kommen. die vorraussetzungen sind völlig verschieden. soviele echte hofhunde gibts ja hier gar nicht mehr.

Es geht auch nicht um Hofhunde. Hofhunde gibt es hier in Finnland auch nur sehr selten und normalerweise kommt der Wolf nicht auf den Hof. (Von alten und kranken Einzelgängern mal abgesehen.) In Bezug auf den Hund, geht es vielmehr um freilaufende Hunde im Wald. Einerseits von -sorry- ahnungslosen Hundehaltern und andererseits geht es auch um Jagdhunde.

Wir haben in Finnland auch nur sehr wenige Wölfe (ca. 150, davon einige Grenzgänger). Und wir haben doch nun wirklich sehr viel Platz und Wald. Dennoch kommt es hin und wieder zu Konflikten zwischen Wolf und Mensch wegen seiner Nutz- und Haustiere. Der Konflikt endet häufig tödlich für die Tiere - auf beiden Seiten. So ist das auch in Deutschland schon vor 100 Jahren gewesen, bevor der Wolf als ausgerottet galt. Warum sollte sich dies nun geändert haben?

 

[guglhupf]

In Bezug auf den Hund, geht es vielmehr um freilaufende Hunde im Wald. Einerseits von -sorry- ahnungslosen Hundehaltern und andererseits geht es auch um Jagdhunde.

also hauptsächlich menschlicher leichtsinn und "berufliches" risiko.

aber von welchen dimensionen reden wir da ? gibt es offizielle zahlen ?

in deutschland gab es wohl offiziell bislang nur einen fall, als ein jagdhund einen wolf angegriffen hat. wehren wird sich der wolf ja hoffentlich dürfen.

ich zweifle nicht an, daß es solche fälle gibt. so naiv bin ich auch nicht.

Dennoch kommt es hin und wieder zu Konflikten zwischen Wolf und Mensch wegen seiner Nutz- und Haustiere.

das ist leider unausweichlich. und hier ist ein miteinander der beteiligten gefragt. wenn uns der wolf wichtig ist, dann haben wir alle dafür zu sorgen, daß nicht einzelne darunter leiden. und die betroffenen müssen unterstützt werden, wo es nur geht, sei es beim schutz der tiere oder entschädigungen. ob und welche defizite es da gibt, kann ich nicht beurteilen. aber heute haben wir andere möglichkeiten als vor 100 jahren.

 

[matty]

 

[guglhupf]

ganz aktuell..sowas mein ich:

Er habe nichts gegen Wölfe, sagt der Jäger Michael Scheel, der sein Revier nahe Wilsdruff hat. Aber: „Wenn kein Druck auf den Wolf ausgeübt wird, verzahmt er“, sagt der 67-Jährige. „Und dann steht er plötzlich vor dem Kindergarten. Was dann?“

meint der das wirklich ernst ?

 

[Jackie]

In Bezug auf den Hund, geht es vielmehr um freilaufende Hunde im Wald. Einerseits von -sorry- ahnungslosen Hundehaltern und andererseits geht es auch um Jagdhunde.

also hauptsächlich menschlicher leichtsinn und "berufliches" risiko.

aber von welchen dimensionen reden wir da ? gibt es offizielle zahlen ?

Nein, ich glaub nicht. Allerdings habe ich grad nen Artikel dazu in der hiesigen Jagdzeitschrift gelesen. Ich suchs nochmal raus und schau nach.

Ich denke jeder Fall wird von den Medien auch ähnlich hochgespielt, wie wenn ein Pitbull Jemanden beisst oder wenn ein Jäger besoffen vom Hochstand fällt. Von daher wird die Wahrheit wie immer irgendwo dazwischen liegen.

in deutschland gab es wohl offiziell bislang nur einen fall, als ein jagdhund einen wolf angegriffen hat. wehren wird sich der wolf ja hoffentlich dürfen.

Natürlich darf er das. Die Frage ist, wie sieht der Hundehalter das.

Dennoch kommt es hin und wieder zu Konflikten zwischen Wolf und Mensch wegen seiner Nutz- und Haustiere.

das ist leider unausweichlich. und hier ist ein miteinander der beteiligten gefragt. wenn uns der wolf wichtig ist, dann haben wir alle dafür zu sorgen, daß nicht einzelne darunter leiden. und die betroffenen müssen unterstützt werden, wo es nur geht, sei es beim schutz der tiere oder entschädigungen. ob und welche defizite es da gibt, kann ich nicht beurteilen. aber heute haben wir andere möglichkeiten als vor 100 jahren.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich wünsche mir, dass die Umsetzung genauso vernünftig vonstatten geht. Und vor allem auch für alle Seiten nachhaltig.

 

[guglhupf]

Natürlich darf er das. Die Frage ist, wie sieht der Hundehalter das.

es ging imho um einen tatsächlichen, aktiven jagdhund. also den eines jägers während einer jagd. eigentlich dürfte er es nicht anders als bei einem wildschweinangriff sehen. und das kommt sicher um einiges häufiger vor.

ansonsten:

 

[Jackie]

ganz aktuell..sowas mein ich:

Er habe nichts gegen Wölfe, sagt der Jäger Michael Scheel, der sein Revier nahe Wilsdruff hat. Aber: „Wenn kein Druck auf den Wolf ausgeübt wird, verzahmt er“, sagt der 67-Jährige. „Und dann steht er plötzlich vor dem Kindergarten. Was dann?“

meint der das wirklich ernst ?

Ich denke, da ist noch sehr viel Gesprächsbedarf und Medien geben für sowas ja bekanntlich nicht die beste Grundlage. Denen geht es vor allem um das Geschäft mit der Angst. Ist wie mit dem Pitbull. Wirklich schade, dass nun der Wolf herhalten muss. Da wird das Volk wieder aufgewiegelt und dann wird es arg. Wahrscheinlich werden freilaufende Hunde eher durch Tellereisen sterben, die durch verBLÖDete, upps verängstigte, Menschen nun in den Wädern rund um den Ort aufgestellt werden.

 

[Podifan]

ganz aktuell..sowas mein ich:

Er habe nichts gegen Wölfe, sagt der Jäger Michael Scheel, der sein Revier nahe Wilsdruff hat. Aber: „Wenn kein Druck auf den Wolf ausgeübt wird, verzahmt er“, sagt der 67-Jährige. „Und dann steht er plötzlich vor dem Kindergarten. Was dann?“

Dann können wir vielleicht die Wandlung vom Wolf zum Hund noch einmal selbst miterleben!

meint der das wirklich ernst ?

Oder er macht sich Sorgen um den Wolf?
Man weiß nie wozu Kinder alles fähig sind!

 

[guglhupf]

okay, der war gut.

jackie..offen gesagt denke ich, die diskussion wird es immer und überall geben, wenn wölfe und menschen sich den lebensraum teilen müssen. früher oder später bleibt die sachlichkeit auf der strecke.

und wie du schon sagst, der presse ist an sachlichkeit ohnehin nicht gelegen.

 

[snowflake]

Klar, wir können "souveräner" sein, aber das heisst dann, dass wir die Unterstellungen so stehen lassen. Würde ein SOKA Halter das tun? Wohl nicht.

Ich glaube, niemand erwartet, dass ihr Unterstellungen stehen zu lassen habt.
Aber eine souveränere Reaktion würde sich in meinen Augen durch sachliche Argumentation auszeichnen, und nicht bei jedem kritischen Artikel oder Kommentar zu tatsächlichen Vorfällen z.B. "Hetze!" zu schreien, nicht jede Frage gleich zur "Unterstellung" umzumünzen und dergleichen.

Weil du den Soka-Vergleich hier angeführt hast: wenn hier Artikel über Vorfälle mit Sokas eingestellt werden, was ja regelmäßig der Fall ist, reagieren die Sokahalter jedenfalls nicht mit "Hetze"-Unterstellungen gegen den, der den Artikel eingestellt hat.

 

[Jackie]

Liegt wohl daran, dass der, der den Artikel reinstellt nicht auch gleichzeitig ständig gegen SOKAs hetzt. Denk mal drüber nach.

 

[Junior]

Ich halte es für relativ u wahrscheinlich das ein Hund, der im Wald in der Nähe seines Halters oder gar angeleint ist, von einem Wolf getötet wird.

Aus dem Fernsehen kenne ich Filmszenen u.a. aus Bulgarien u d Rumänien in denen nachts Wölfe und auch Bären in Städten Mülleimer ausräumen oder sich auf Müllhalden austoben, dergleichen wird es bei uns nicht oder wenn nur äußerst selten geben. Die Müllhalden die mir bekannt sind sind beide sehr sicher eingezäunt, schon um Diebstahl von Edelmetallen etc. zu verhindern.

Ich bin seit 14 Jahren mindestens einmal täglich länger im Wald u terwegs, auch in der Dämmerung, ich sehe oft Rehe, Füchse und Hasen, manchmal Eichhörnchen selten einen Marder. Noch nie bin ich einem Wildschwein oder einem Dachs begegnet obwohl beide Tierarten zahlreich vorkommen sollen. Ich kann nicht glaubem das ein so vorsichtiges, scheues Tier wie der Wolf auf den Wegen rumspaziert um Hunde (und Halter) zu erlegen.

Ein freilaufender Hund der nicht auf dem Weg aondern irgendwo im Wald rumstromert kann sicher das Pech haben eine Wolfsbegegnung (oder eine mit einem Wildschwein) nicht zu überleben aber selbst das halte ich für seltene Einzelfälle.

 

[HSH2]

Normalerweise wäre HSH2 schneller gewessen und dann wäre dieser Thread auch wieder ganz anderes gelaufen. Denk mal drüber nach.

HSH2 sitzt gerade in Tiflis bei einem Bier und geniest die 23 Grad. Davor hatte er kein Netz.

HSH werden hier generell nicht frei, d.h. ohne abtrennende Zaeune, eingesetzt, also ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ein Hund Opfer eines Schutzhundes wird, da sehe ich im hegenden Jaeger eine weitaus groessere Gefahr fuer Hund und Katze.

In Ostdeutschland haben wir seit 1996 !!! Woelfe. Wo sind die gesunkenen Strecken, wo die gerissenen Hunde, Kinder und alle Ammenmaerchen, die man seit dem bemueht? Natuerlich hauptsaechlich von Seiten der Jaeger, aber auch seitens der Schafhalter.

Die Realitaet spricht fuer sich, es ist ein Heraufbeschwoeren von allerlei erdachten und konstruierten Konflikten. Die deutschen Waelder sind rappelvoll mit Wild, die Nahrung der deutschen Woelfe wurde genauestens analysiert, 0,75 Prozent Haustiere, keine Kinder.

 

[snowflake]

die Nahrung der deutschen Woelfe wurde genauestens analysiert, 0,75 Prozent Haustiere, keine Kinder.

Wenn man's glauben will.

 

[Private Joker]

ach, anhand von fakten und sachlichen argumenten?

ich hab mehrfach anhand öffentlicher wildabschusszahlen nachgewiesen, dass von jägern in D innerhalb eines jahres mehr als 4 millionen schuß abgegeben werden!

und dabei passiert so viel, dass über jahre die gleichen unfälle u fehlverhalten vorgeworfen werden.

und die reaktion: null in dem fred und im nächsten die gleichen halben dutzend jahre alten kamellen!

ich habe sachlich argumentiert! und hab immer den gleichen schmierenjournalismus "präsentiert" bekommen!

 

[Jackie]

, die Nahrung der deutschen Woelfe wurde genauestens analysiert, 0,75 Prozent Haustiere, keine Kinder.

Wie das so "genauestens analysiert" worden is, fände ich schon mal sehr interessant zu wissen.

Aber gut, glauben wir mal die 0,75 Prozent Haustiere. Ein Wolf in Eurer Gegend erlegt ca. 5 kg Beutetier am Tag. Das macht bei 100 Wölfen 1/2 Tonne am Tag bzw. 182,5 Tonnen im Jahr und davon 0,75% sind dann also 1368,75 kg Haustier, also ca. 45 mittelgrosse Hunde. Falls ihr bloss 10 Wölfe habt, sind es natürlich nur 4,5 Hunde im Jahr. Oder wahlweise 3 mittelgrosse Hunde und 10 Katzen. Tja, so ein paar Opfer sind dann wohl nicht der Rede wert.

 

[guglhupf]

, die Nahrung der deutschen Woelfe wurde genauestens analysiert, 0,75 Prozent Haustiere, keine Kinder.

Wie das so "genauestens analysiert" worden is, fände ich schon mal sehr interessant zu wissen.

Aber gut, glauben wir mal die 0,75 Prozent Haustiere. Ein Wolf in Eurer Gegend erlegt ca. 5 kg Beutetier am Tag. Das macht bei 100 Wölfen 1/2 Tonne am Tag bzw. 182,5 Tonnen im Jahr und davon 0,75% sind dann also 1368,75 kg Haustier, also ca. 45 mittelgrosse Hunde. Falls ihr bloss 10 Wölfe habt, sind es natürlich nur 4,5 Hunde im Jahr. Oder wahlweise 3 mittelgrosse Hunde und 10 Katzen. Tja, so ein paar Opfer sind dann wohl nicht der Rede wert.

hast du den link denn angeklickt ?

Bei den in der Nahrungsanalyse festgestellten Haustieren handelt es sich vorwiegend um Schafe.

ach, anhand von fakten und sachlichen argumenten?

ich hab mehrfach anhand öffentlicher wildabschusszahlen nachgewiesen, dass von jägern in D innerhalb eines jahres mehr als 4 millionen schuß abgegeben werden!

und dabei passiert so viel, dass über jahre die gleichen unfälle u fehlverhalten vorgeworfen werden.

und die reaktion: null in dem fred und im nächsten die gleichen halben dutzend jahre alten kamellen!

ich habe sachlich argumentiert! und hab immer den gleichen schmierenjournalismus "präsentiert" bekommen!

an wen geht das jetzt denn wieder ? vielleicht solltest du zitieren, was und wen du ansprichst.

 

[Private Joker]

weils gerade so schön passt

 

[guglhupf]

weils gerade so schön passt

längst als fake entlarvt.