Der Zwischenfall geschah zu Beginn der Jagd b.z.w. noch vor dem offiziellen Start.
Selbst ein Hundeführer der seine Meute sehr gut im Griff hat, dürfte da alle Hände voll zu tun haben die Hunde in den Griff zu bekommen.
Ich hab meine Gruppe gut im Griff aber ein Kaninchen, das an uns vorbei flitzt wenn ich die Hunde ungebremst aus dem Auto lasse, ist tot.
Das ist nun mal so und hat auch nichts mit Blutrausch zu tun.
Daher steigen sie in der Regel einzeln aus und müssen bei mir abwarten bis sie vollzählig sind und wir los gehen.
Trotzdem ist das, für den Einzelnen auch durch das abwarten getriggerte, Erregungslevel dann immer noch recht hoch. Aber mit der entsprechenden Ablenkung und dem nötigen Druck sind sie zu händeln. Außerdem wird täglich trainiert damit sich ein Automatismus einstellt.
Am sichersten und sinnvollsten sind solche Situationen zu vermeiden in dem man sich ab spricht. Man muß sich das Leben (und die Jagd) ja nicht unnötig schwer machen.
Das ist in diesem Fall leider gründlich schief gegangen. Sturheit oder Naivität der Beteiligten?
Es hört sich sicher interessant an mit einer Meute zu jagen, aber ob da immer alle wissen oder sich vorstellen können was es zu beachten gilt, bezweifle sich.