Tatsachenbericht von Heute//Gerichtsverhandlung wegen Tierquälerei an vernachlässigten und verendeten und verhungerten Bernhardinern und Berner Sennen. Animal Hoarding der schlimmsten Stufe!!!
via Roland Zeise:
"Saal Nr. 3 , Amtsgericht Heidelberg
Anwesende : ca. 20 Zuschauer, 1 Staatsanwalt, 1 Beisitzer, 1 Richter, 1 Tippse
Nicht anwesend : Angeklagte Nagel und Stewart, oder Verteidiger
Wir kamen kurz vor halb 11 ins Justizgebäude von Heidelberg. Der Verhandlungssaal Nr. war noch ganz leer. ich wurde dann von einem Herrn in schwarzer Robe angesprochen, was ich wäre Angeklagter oder Zeuge oder Zusc...hauer. Als ich Zuschauer sagte, war die Sache für ihn wohl erledigt. Doch jetzt stellte ich meine Frage . was sind SIe Staatsanwalt oder Richter ? es war der Staatsanwalt.
Wir nahmen auf den Zuschauerplätzen platz und schauten erwartungsvoll im Saal herum , was denn nun passieren würde. Der Staatsanwalt saß schon auf seinem Platz, dann kamen der Beisitzer und der Richter und die Tippse in den Saal und begaben sich dann auf Ihre Plätze.
Es war halb elf als der Rchter die Angeklagten zum Eintritt in den Gerichtssaal aufforderte. Alles schaute gebannt auf die Tür, doch was kam herein - nichts und niemand. der Richter und der Staatsanwalt vertieften sich in ein Gespräch, welches leise geführt wurde, aber wohl doch von den meisten Zuschauern verstanden worden ist. Als erstes wurde eine Karenzzeit von 15 Minuten den Angeklagten eingeräumt und solange sollte noch gewartet werden. Der Staatsanwalt machte indes dem Richter den Vorschlag : (die Paragraphen spar ich mir)150 Tagessätze zu 10 Euro und lebenslanges Halteverbot für Tiere jeder Art.
Der Richter schüttelte den Kopf und meinte die Tagessätze können wir so lassen, aber das Halteverbot kriegen wir nicht durch, sollte eine Revision erfolgen. Der Staatsanwalt nahm ein Gesetzbuch und verwies auf die Möglichkeit für 3 Jahre ein Halteverbot aufzuerlegen. Das wurde dann vom Richter als Möglichkeit akzeptiert. Aber wir warteten ja auf die angeklagten, vergebens. Der richter und der Staatsanwalt führten dann ein Gespräch mit hin und her ob das so ginge oder nicht. Der Staatsanwalt verwies auf die aktuelle Ausgbe seines Gesetzbuches, welches der richter nicht kannte. Dann wurde erklärt ob so ein Urteil auch als rechtskräftig durchgesetzt werden kann. bla Bla Bla Bla
Es waren nun 10 Minuten vergangen und von den Angeklagten keine Spur. Der Staatsanwalt fragte dann den Richter nach der Möglichkeit die Angeklagten zwangsweise vorführen zu lassen. Wurde vom Richter abgelehnt wgen dr Geringfügigkeit des Falles.
Es waren dann 15 Minuten herum, die Angeklagten wurde nochmals zum Eintritt ausgefordert, aber nichts tat sich. Deshalb wurden nun die Zeugen hereingebeten und wer Zeugengeld möchte der konnte sich seine Anwesenheit vom Richter bescheinigen lassen. dann sagte der Richter zum Staatsanwalt, ok dann machen wir das so wie besprochen. Im Namen des Volkes. Das Urteil wird den Angeklagten zugestellt und sie haben dann eine Einspruchsfrist von 4 Wochen.
Das hohe Gericht verließ nun den Saal, zurück blieben verdatterte Zuschauer, die das ganze erstmal auf sich wirken lassen mussten. Presse war nicht anwesend, es ging ja bloss um ein paar Hunde ..........
An diesem Tag wurden die Opfer zum zweitenmal zum Opfer gemacht, im Namen des Volkes der Bundesrepublik Deutschland."
Quelle: Tierrettung Rhein-Neckar