Zwei Hunde sind laut manchen Menschen ja schon 2 zuviel. Ich muss ganz ehrlich sagen, für mich war das optimal. Meine 2 Mädels und ich waren ein eingespieltes Team. Nachdem nach fast 5 Monaten der Pflegehund ausgezogen ist genossen wir in den letzten Monaten das Leben zu dritt. Wir verstanden uns blind und ohne große Worte - es war einfach wieder unser 3-Mäderl-Haus.
Ein dritter Hund war nie geplant. Alleine drei Hunde versorgen, auslasten, Diplomarbeit schreiben und arbeiten gehen - nie im Leben! Das kann einfach nicht funktionieren.
Dann kam eines Tages ein Anruf, den ich nie vergessen werde. Spoo - auch Irrer genannt - mein Pflegehund verliert sein Zuhause wieder. Ich konnte und wollte es nicht glauben. Hund und Besitzer waren zwar beide ein bisschen verrückt, aber genau deshalb passten sie wohl auch so gut zusammen. Aber naja, wenn andere was nicht wollen, dann können sie einem das Leben oft ganz schön hart machen.
Es hieß er könne bleiben bis er vermittelt ist, aber aufgrund der Umstände entschied ich doch, dass es besser wäre ihn so schnell wie möglich zu holen. Gesagt, getan. Heim von der Arbeit, die Mädels ins Auto und ab den Irren abzuholen. Ich konnte nur hoffen, dass das funktionieren würde. Erst 5 Tage vorher (ich hatte Spoo mit weil der Besitzer krank war) waren Dakota und Spoo aneinander geraten und meine Maus hatte einige Matzen abbekommen.
Naja, erstmal alle rein ins Auto und ab in die Pampa. Dort die Hunde erstmal raus, Spoo an der Leine, die Mädels frei. Meine ganze Panik war umsonst gewesen - die drei benahmen sich als wäre nie was gewesen .
Aber wohin jetzt mit Spooky? Es hatte beim letzten Vermittlungsversuch 4 Monate gedauert bis er einen Platz gefunden hatte und die Anfragen für ihn hatten sich stark in Grenzen gehalten. Wie lange würde es dieses Mal dauern? Was würde mein Freund dazu sagen mich beim nächsten Treffen mit drei Hunden vorzufinden?
Also erstmal meinem Freund eine kurze SMS geschrieben, dass nun 12 Pfoten um mich rumlagen und einer davon jener irre Hund war, den er schon aus dem Dorf kannte. Na prost mahlzeit, das konnte ja heiter werden. Meine Mädels sind recht gut erzogen, absolut freundlich und vor allem eher ruhig zuhause und an der Leine. Spoo hingegen hat ein ganzes Wespennest im Hintern. Noch interessanter wurde die Situation dadurch, dass mein Freund ja eigentlich Angst vor Hunden hatte/hat.
Wie erwartet kam auch schon bald eine SMS zurück mit den üblichen Fragen: wieso, weshalb, warum, was für ein Hund, wie lange ect.
Was sollte ich sagen? Dass Spoo grundsätzlich nur bis zur weiteren Vermittlung bei mir wäre? Irgendwie war das nicht ganz ehrlich. In meinem Kopf drehte sich nämlich schon alles ob es nicht irgendwie, entgegen aller Vernunft möglich wäre ihn zu behalten.
Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst war, dann war die Entscheidung doch auch schon gefallen.
Aber man muss ja nicht mit der Tür ins Haus fallen und ihm gleich bei der Arbeit einen Herzinfarkt bescheren, also beließ ich es mit einem: "Nur vorübergehend." Was ich jedoch nie erwartet hätte war die Antwort: "Ok gut. Aber wenn du einen dritten Hund wollen hättest, dann wäre das auch in Ordnung gewesen" So, jetzt hätte ich fast einen Herzinfarkt bekommen. Aber gut, dann war die Entscheidung endgültig.
Tja, so einfach könnte es sein, wenn da nicht.... meine Mutter und zugleich Vermieterin gewesen wäre. Nein, ein dritter Hund in der Wohnung kommt gar nicht in Frage, weder vorübergehend noch auf Dauer! Was jetzt? Zumindest vorübergehend musste Spoo bei mir bleiben. In die Wohnung meines Freundes konnten wir auch nicht alle ziehen - ein Raum für 3 Hunde und 2 Leute?!? Geht nicht, definitiv nicht!
Aber woher so schnell eine neue Wohnung, leistbar, mit 3 Hunden (davon zwei Sokas)?
Ich war fertig mit den Nerven! Das konnte doch alles nicht wahr sein!
Aber manchmal hat man doch einfach nur Glück im Leben und vor allem gute Freunde! Was unmöglich schien wurde war - binnen 2 Tagen hatten wir eine neue Wohnung gefunden. Tja, und als ob ein dritter Hund und eine neue Wohnung nicht schon genug wäre für ganze 48 h, nein, in die Wohnung zogen nun nicht nur ich und die Hunde ein, sondern auch mein Freund.
So änderte sich binnen 48 h mein ganzes Leben, und das wegen nur eines Hundes!
Und zum guten Schluss sei der "Schuldige" noch kurz vorgestellt:
Spooky, geboren am 20.01.2010, seines Zeichens Bullterrier-Foxterrier-Mix. Nicht gerade wenig verrückt, teilweise selbstmordgefährdet, bedingt erzogen... kurz gesagt: unser Kuschelmonster
Wer, ich?
Ist doch ein Doppelbett, also was schaust so?
Nein, ich Schlaf nicht in der Küche, ich schlaf auch im Bett und fertig!
Und so unschuldig war er noch mit 6 Monaten
Ein dritter Hund war nie geplant. Alleine drei Hunde versorgen, auslasten, Diplomarbeit schreiben und arbeiten gehen - nie im Leben! Das kann einfach nicht funktionieren.
Dann kam eines Tages ein Anruf, den ich nie vergessen werde. Spoo - auch Irrer genannt - mein Pflegehund verliert sein Zuhause wieder. Ich konnte und wollte es nicht glauben. Hund und Besitzer waren zwar beide ein bisschen verrückt, aber genau deshalb passten sie wohl auch so gut zusammen. Aber naja, wenn andere was nicht wollen, dann können sie einem das Leben oft ganz schön hart machen.
Es hieß er könne bleiben bis er vermittelt ist, aber aufgrund der Umstände entschied ich doch, dass es besser wäre ihn so schnell wie möglich zu holen. Gesagt, getan. Heim von der Arbeit, die Mädels ins Auto und ab den Irren abzuholen. Ich konnte nur hoffen, dass das funktionieren würde. Erst 5 Tage vorher (ich hatte Spoo mit weil der Besitzer krank war) waren Dakota und Spoo aneinander geraten und meine Maus hatte einige Matzen abbekommen.
Naja, erstmal alle rein ins Auto und ab in die Pampa. Dort die Hunde erstmal raus, Spoo an der Leine, die Mädels frei. Meine ganze Panik war umsonst gewesen - die drei benahmen sich als wäre nie was gewesen .
Aber wohin jetzt mit Spooky? Es hatte beim letzten Vermittlungsversuch 4 Monate gedauert bis er einen Platz gefunden hatte und die Anfragen für ihn hatten sich stark in Grenzen gehalten. Wie lange würde es dieses Mal dauern? Was würde mein Freund dazu sagen mich beim nächsten Treffen mit drei Hunden vorzufinden?
Also erstmal meinem Freund eine kurze SMS geschrieben, dass nun 12 Pfoten um mich rumlagen und einer davon jener irre Hund war, den er schon aus dem Dorf kannte. Na prost mahlzeit, das konnte ja heiter werden. Meine Mädels sind recht gut erzogen, absolut freundlich und vor allem eher ruhig zuhause und an der Leine. Spoo hingegen hat ein ganzes Wespennest im Hintern. Noch interessanter wurde die Situation dadurch, dass mein Freund ja eigentlich Angst vor Hunden hatte/hat.
Wie erwartet kam auch schon bald eine SMS zurück mit den üblichen Fragen: wieso, weshalb, warum, was für ein Hund, wie lange ect.
Was sollte ich sagen? Dass Spoo grundsätzlich nur bis zur weiteren Vermittlung bei mir wäre? Irgendwie war das nicht ganz ehrlich. In meinem Kopf drehte sich nämlich schon alles ob es nicht irgendwie, entgegen aller Vernunft möglich wäre ihn zu behalten.
Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst war, dann war die Entscheidung doch auch schon gefallen.
Aber man muss ja nicht mit der Tür ins Haus fallen und ihm gleich bei der Arbeit einen Herzinfarkt bescheren, also beließ ich es mit einem: "Nur vorübergehend." Was ich jedoch nie erwartet hätte war die Antwort: "Ok gut. Aber wenn du einen dritten Hund wollen hättest, dann wäre das auch in Ordnung gewesen" So, jetzt hätte ich fast einen Herzinfarkt bekommen. Aber gut, dann war die Entscheidung endgültig.
Tja, so einfach könnte es sein, wenn da nicht.... meine Mutter und zugleich Vermieterin gewesen wäre. Nein, ein dritter Hund in der Wohnung kommt gar nicht in Frage, weder vorübergehend noch auf Dauer! Was jetzt? Zumindest vorübergehend musste Spoo bei mir bleiben. In die Wohnung meines Freundes konnten wir auch nicht alle ziehen - ein Raum für 3 Hunde und 2 Leute?!? Geht nicht, definitiv nicht!
Aber woher so schnell eine neue Wohnung, leistbar, mit 3 Hunden (davon zwei Sokas)?
Ich war fertig mit den Nerven! Das konnte doch alles nicht wahr sein!
Aber manchmal hat man doch einfach nur Glück im Leben und vor allem gute Freunde! Was unmöglich schien wurde war - binnen 2 Tagen hatten wir eine neue Wohnung gefunden. Tja, und als ob ein dritter Hund und eine neue Wohnung nicht schon genug wäre für ganze 48 h, nein, in die Wohnung zogen nun nicht nur ich und die Hunde ein, sondern auch mein Freund.
So änderte sich binnen 48 h mein ganzes Leben, und das wegen nur eines Hundes!
Und zum guten Schluss sei der "Schuldige" noch kurz vorgestellt:
Spooky, geboren am 20.01.2010, seines Zeichens Bullterrier-Foxterrier-Mix. Nicht gerade wenig verrückt, teilweise selbstmordgefährdet, bedingt erzogen... kurz gesagt: unser Kuschelmonster
Wer, ich?
Ist doch ein Doppelbett, also was schaust so?
Nein, ich Schlaf nicht in der Küche, ich schlaf auch im Bett und fertig!
Und so unschuldig war er noch mit 6 Monaten