Oder die baltischen Staaten... oder Italien, das an sich auch kein soo großes Land ist.
Die haben einfach eine andere Tradition diesbezüglich. IN Estland zB ist Singen Volkssport. In Irland teils auch. Italien sowieso. Schweden hält große Stücke auf seine Unterhaltungsmusik, während in Deutschland zwischen verschiedenen Stilrichtungen zumindest zu meiner Zeit ziemlich extrem mit den Fingern aufeinander gezeigt wurde.
(Irland war aber dieses Jahr zumindest im Finale nicht vetreten.)
ESC war ja lange Zeit "Schlager", da hätte sich kein ernsthafter Rockmusiker (aus Deutschland zumindest) sehen lassen wollen, der wäre bei seiner eigenen Zielgruppe "unten durch" gewesen. Jetzt ist es kein Schlager mehr, aber irgendwie haftet ihm hier immer noch der Ruf der Zweitklassigkeit an, und wer richtig gut ist, geht da lieber nicht hin. Außerdem könnte er oder sie ja auch auf dem Bauch landen und hätte dann im eigenen Land gleich noch mit verspielt... will also keiner.
Aber so ganz ursprünglich rührt das glaube ich daher, dass deutsche Leute, die sich auf ihre Bildung und Kultur was einbilden, jede Art von Unterhaltungsmusik für Zweitklassig halten. Und vielleicht auch darum, selbst wenn sie als Fachleute in einer Jury sitzen, nur schwer in der Lage sind, zu erkennen, was einen guten oder einen schlechten Popsong eigentlich ausmacht.
Ich fand das Lied übrigens ganz gut - das ist voll der Ohrwurm, ich singe das seit Tagen.
Aber im Radio klang es deutlich besser und hatte auch nicht diesen hektischen Auftritt mit dabei, der grundsätzlich schon zum Lied passte - fand ich - aber leider irgendwie so ein bisschen holperte.
Der umklappende Finger vom Kostüm ist mir zB gar nicht aufgefallen - aber der passte, wenn, dann wunderbar ins Bild.
Die haben einfach eine andere Tradition diesbezüglich. IN Estland zB ist Singen Volkssport. In Irland teils auch. Italien sowieso. Schweden hält große Stücke auf seine Unterhaltungsmusik, während in Deutschland zwischen verschiedenen Stilrichtungen zumindest zu meiner Zeit ziemlich extrem mit den Fingern aufeinander gezeigt wurde.
(Irland war aber dieses Jahr zumindest im Finale nicht vetreten.)
ESC war ja lange Zeit "Schlager", da hätte sich kein ernsthafter Rockmusiker (aus Deutschland zumindest) sehen lassen wollen, der wäre bei seiner eigenen Zielgruppe "unten durch" gewesen. Jetzt ist es kein Schlager mehr, aber irgendwie haftet ihm hier immer noch der Ruf der Zweitklassigkeit an, und wer richtig gut ist, geht da lieber nicht hin. Außerdem könnte er oder sie ja auch auf dem Bauch landen und hätte dann im eigenen Land gleich noch mit verspielt... will also keiner.
Aber so ganz ursprünglich rührt das glaube ich daher, dass deutsche Leute, die sich auf ihre Bildung und Kultur was einbilden, jede Art von Unterhaltungsmusik für Zweitklassig halten. Und vielleicht auch darum, selbst wenn sie als Fachleute in einer Jury sitzen, nur schwer in der Lage sind, zu erkennen, was einen guten oder einen schlechten Popsong eigentlich ausmacht.
Ich fand das Lied übrigens ganz gut - das ist voll der Ohrwurm, ich singe das seit Tagen.
Aber im Radio klang es deutlich besser und hatte auch nicht diesen hektischen Auftritt mit dabei, der grundsätzlich schon zum Lied passte - fand ich - aber leider irgendwie so ein bisschen holperte.
Der umklappende Finger vom Kostüm ist mir zB gar nicht aufgefallen - aber der passte, wenn, dann wunderbar ins Bild.