Fleisch gehört dazu

Ich finde den Artikel recht tendenziös und insofern schlecht. Ich lass mich nicht gern unter dem Deckmantel der Aufklärung manipulieren, und ich habe den Eindruck, das wird hier versucht.

Die Aussage z.B., dass die Grenzziehung der Vegetarier oder Veganer willkürlich ist, weil sie Einzeller und Mikroorganismen nicht berücksichtigt, die bei Getreide- und Sojamonokulturen sterben, finde ich ziemlich dreist.

Zum einen finde ich die Grenzziehung bei den Tieren, die für unseren Verzehr geschlachtet oder eben nicht geschlachtet werden deutlich weniger willkürlich, als Bakterien und Einzeller mit einzubeziehen.

Und zum anderen wird hier (ich unterstelle: wider besseres Wissen) so getan, als seien Getreide- und Sojamonokulturen den Ernährungsgewohnheiten der Vegetarier geschuldet. Jaja, das Rindfleisch in unseren Supermärkten wurde ökologisch korrekt auf sonst nicht nutzbaren Weiden nachhaltig erzeugt, unser Brot dagegen tötet durch Getreideanbau die Bodenlebewesen.

Glaubt das wer?

Wirklich lächerlich ist aber der schon erwähnte Schlusssatz:
Kürzlich erklärten zwei prominente US-Veganerinnen, dass sie trotz bester Pflanzenkost krank wurden und nun – wie auch Lierre Keith – wieder tierisches essen.

Tatsächlich! Zwei Veganerinnen sind krank geworden! Ja dann!

Ich kenne höchstpersönlich mehr als zwei Fleischesser, die auch schon mal krank waren. :p
 
  • 22. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Na ist nun mal alles Leben, was vernichtet wird, wenn es durch unseren Schlund wandert. Ist nicht weniger dusslig, als so manches vegane Argument und außerdem ist es noch wahr. Auch Veganer vernichten Leben für ihre Ernährung und sicher ist die Grenze ganz nach Gusto willkürlich festgelegt. Hat eine Heuschrecke ein Gesicht oder eine Mutter? Schon das allein ist dämlich. Ist sie deswegen nicht fähig zu leiden? Selbst Einzeller reagieren auf Schmerz, Reaktion auf Reize ist ein Merkmal des Lebens. Hat Milch ein Gesicht, ein Ei? Wo ist der plausible Grund, ein Ei von Nachbars Hühnern nicht zu essen? Wieso unterstellt man den Fleischessern generell, sie seien bezüglich der Herkunft ihrer Nahrungsquellen ebenso unflexibel und industrieorientiert wie man selbst oder wie es gut in die Argumentation passt?
 
Na ist nun mal alles Leben, was vernichtet wird, wenn es durch unseren Schlund wandert. Ist nicht weniger dusslig, als so manches vegane Argument und außerdem ist es noch wahr. Auch Veganer vernichten Leben für ihre Ernährung und sicher ist die Grenze ganz nach Gusto willkürlich festgelegt. Hat eine Heuschrecke ein Gesicht oder eine Mutter? Schon das allein ist dämlich. Ist sie deswegen nicht fähig zu leiden? Selbst Einzeller reagieren auf Schmerz, Reaktion auf Reize ist ein Merkmal des Lebens. Hat Milch ein Gesicht, ein Ei? Wo ist der plausible Grund, ein Ei von Nachbars Hühnern nicht zu essen? Wieso unterstellt man den Fleischessern generell, sie seien bezüglich der Herkunft ihrer Nahrungsquellen ebenso unflexibel und industrieorientiert wie man selbst oder wie es gut in die Argumentation passt?

 
Blackcat;2895273[B schrieb:
Nun ist der Mensch von der Natur als Omnivore (Allesesser) konstruiert, was nichts anderes heißt, als dass wir mit einer aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln zusammengesetzten Kost am besten fahren. Man kann sich ohne Fleisch sehr gesund ernähren. Doch eine rein pflanzliche Kost, wie sie Veganer als besonders gesund propagieren, liefert niemals alle Nährstoffe, schon gar nicht für Kinder oder Schwangere.

[/B]Ähm.. nö! Der Mensch kann alles essen und muss gar nix. Das heißt, auch ohne Fleisch sind wir gesund, haben keine Mangelernährung. Es wird sogar vermutet dass gewissen Krebsarten mit Fleischkonsum in Zusammenhang stehen - auffällig ist die ansteigende Zahl der Brustkrebserkrankungen im asiatischen Raum, seit dort mehr Fleisch gegessen wird.

nur so nebenbei, weil ich mich hier gar nicht einmischen will - ich lebe so wie ich es kann und möchte.

nichts anderes steht doch aber dort.
"Man kann sich ohne Fleisch sehr gesund ernähren. Doch eine rein pflanzliche Kost, wie sie Veganer (...)"

die rede ist von veganern nicht vegetariern...zu denen steht da doch, dass die sich gesund ernähren können. du hast den artikel an dieser stelle im grunde nur bestätigt ;)
 
Na und die Veganer werfen eben gegen Mangel ein paar Pillen ein.
Wie haben das eigentlich die Veganer der Vorzeit gemacht, die nicht rundum versorgt werden und sich Gott und die Welt kaufen können? Oder gab's da diese Mode noch nicht, wenn man sehen muß, daß man genügend Nahrung aufbringen kann, um sich selbst und die Familie zu versorgen?

Oder anders gefragt, wie kann man eine Ernährungsweise als ausgewogen oder gut bezeichnen, wenn ich auf Pillen angewiesen bin?
Letztendlich kann man alles in der Retorte basteln und in sich hineinmampfen, Energie wird's bringen - Essen geht allerdings anders.
 
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