Flusspferd Maikel im Zoo Frankfurt durch Dummheit eines Besuchers gestorben

Ich finde es auch ätzend, wenn Jemand nicht in der Lage ist zu differenzieren. Es gibt nun mal Haustiere - und Wildtiere, mit vollkommen unterschiedlichen Ansprüchen.

Und nochmal die Frage: wie unterschiedlich sind diese Ansprüche tatsächlich?;)

Oder bilden wir uns nicht viel eher gerne ein, dass ein domestiziertes Tier weniger Ansprüche hat als ein wildes?
wäre ja ansonsten ein Unding Hunde in Einzelhaltung mit nur 3 Stunden Auslauf am Tag zu halten, am besten noch über mehrere Stunden am Tag komplett isoliert oder Pferde bestenfalls auf größeren Weiden, im Regelfall aber dann doch oft mit mind. 8 Stunden in der Box;)
Grad gesehen - man freut sich über artgerechte Haltung mit viel Weidegang beim Pferd... *hust*
aber die haben ja sicher ein geringeres Bedürfnis sich frei zu bewegen als Zebras, die in den Zoos, die ich kenne den ganzen Tag auf der Weide stehen...


oder wird vielleicht einfach bei Wildtieren ein höherer Anspruch an die Haltung gestellt?:verwirrt:
 
  • 2. Mai 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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.....wurde doch hier jetzt schon mehrfach diskutiert, bei mir besteht da kein Bedarf mehr.

Das Thema ist für mich durch, verschiedene Standpunkte und kein Konsens möglich.

So jeder machen wat er will und meint.
 
sehr unterschiedlich. ganz ohne einbildung

bär: winterruhe nicht zugelassen,ernährungsproblem,bewegungsmangel, bei nachwuchs gefahr u stress durch zuwenig raum/ausweichmöglichkeit bei haltung von mehreren adulten ,unstrukturierte fütterung,zwangsvergesellschaftung, kein frei wählbarer individualabstand,
dazu der sonderfall eisbär

hippo:zu frühes entfernen jungtier trotz enormer langzeitbindung ans muttertier,
temperaturproblem, futterproblem, strukturlose fütterung, zu kleine becken, tier nachtaktiv, bewegungsmangel,
bei einzelhaltung fehlender sozialkontakt (sie leben eben nicht alle permanent einzeln in der natur)

elefant: jungtier siehe hippo, bewegungsmangel,ebenfalls temp, einzelhaltung pervers, grupenhaltung hochproblematisch unter den räumlichen umständen,problem individualabstand, schädigung der extremitäten durch weben

wolf: gefahr u stress durch zu starke gruppendichte,bewegungsmangel, reizarmut

affen: instabiles sozialgefüge durch beengtheit, stress

grosse vögel: bewegungsmangel, beschnittenes sozialverhalten von schwarm-gruppenvögeln

usw

allen gemein ist das nicht/schlecht ausleben können von genetisch immer noch fixierten verhalten. jagdverhalten,bewegungs-gar wanderverhalten, ruhe-und schlafverhalten, spiel-und beschäftigungsverhalten, sozialverhalten, wohlfühlverhalten,rückzugsverhalten.............
aufgrund platzmangel werden bei vielen arten während jungtiere da sind, die anderen, oder männlcihen adulten, zwangsweise ausgelagert unter höchst suboptimalen bedingungen.

und die obigen kurzbeispiele sind rein oberflächlich angerissen. ansosnten gäbs zuviel text.

ich sehe mich ausserstande, einen elefanten, bären, tiger, delphin,wal - selbst wenn er in einzelhaltung lebt, direkt mit einem haushund mit 3 stundne auslauf zu vergleichen.
denn der normale haushund hat ja nicht nur 3 std auslauf,und sieht dann 21 std nichts und niemanden mehr.
oder kommt im winter, weils kalt ist, so gut wie gar nicht mehr raus aus seiner box/zimmer.


ein domest tier hat nicht weniger, sondern gänzlich andere ansprüche. daraus ergibt sich, daß ein einzelhund statt eines rudels seine menschen hat. zb.
oder ein gut gehaltenes pferd zb sowohl gruppen-oder zumindest artgenossenkontakt wie auch den umgang mit und durch den menschen.
oder hausziegen, katzen, hausratten.................
sie haben somit gut gehalten vielfältigen kontakt, beschäftigung, angemessene pausen, interaktion auf diversen ebenen, regulierte soziale strukturen, rücksichtnahme auf ihre innere uhr,

sie alle haben vielfältige ansprüche. aber solche, die mit uns vereinbar sind. die wir auch geben, gewähren können.

hält man exoten, so hat man zwar viel verändert, zb schmusegitter eingebaut,gehegeeinrichtung,grösse, versuche der beschäftigung, doch mit dem,was das tier in der natur tun würde, hat das immer noch nichts zu tun.
es passiert was, auch viel gutes, damit will ich keinesfalls hinterm berg halten.
doch einigen arten hilft auch das nicht wirklich.und die haltung so zu verbessern, daß es akzeptabel würde, wird nicht gehen.
und bewegungsmangel wird weiterhin herz-kreislaufprobleme bringen, übergewicht samt der folgen.
langeweile wird weiterhin tiere mit gutkognitiven fähigkeiten als halbe autisten rumstehen lassen.
stereotypien werden weiterhin körperliche und seelisch/geistige schäden hervorrufen.
ein kontaktarmes leben, oder ein leben im sozialen aus einer gruppe,verband ist auch nicht wirklich zu beheben bei diversen arten.

dazu kommt, daß haltungen fortschrittlicher art verstärkt ins züchten kommen, und die viecher dann wieder aus bekanten gründen wegmüssen-nur wie und wohin,und alles geht von vorn los.

ein gutgehaltener - nach heutigen ansichten - zooexot ist mit einem gutgehaltenen haustier also keinesfalls vergleichbar. selbst bei betonung auf gutgehalten nicht.und ein extrem schwierig zu haltender exot schon überhaupt nicht.


die themen zwangsbesamung, ignoranz der mütterlichen abwehr der neugeborenen samt folgender handaufzucht etc fang ich gar nicht an.
 
wie gesagt, mir ist das zu einseitig gedacht... und natürlich kann ich einen Eisbären schlecht mit einem Pferd vergleichen:rolleyes:

Aber ich bezog mich explizit auf den zitierten Satz und nicht auf Eisbären oder Nilpferde;)
Man könnte auch sagen, es wird nicht nur auf einer Seite zu wenig differenziert.;)



Ein "gut" gehaltenes Pferd ist doch leider eher die Ausnahme als die Regel, wie man daran sehen kann, dass es Menschen gibt, die sich darüber freuen, wenn sie einen Reitstall gefunden haben, in dem das Pferd stundenweise Weidegang hat;)

Ich denke, es gibt also durchaus Exoten, die im Zoo weitaus besser dran sind als das normal gehaltene Haustier.
Und nochmal: ich rede nicht von Delphinen oder Eisbären;)

Ich finde, dass man da einfach differenzieren muss und dabei Art für Art betrachten sollte anstatt mit Extrembeispielen zu argumentieren.:hallo:
 
Hm - ich denke, der Unterschied liegt darin, dass man den Ansprüchen von Haustieren gerecht werden kann (ob das immer gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt Papier, aber man könnte es theoretisch), während es bei vielen Wildtieren tatsächlich schwierig ist, deren Ansprüche in Gefangenschaft gerecht zu werden.
 
Vergleich doch nur mal Hund mit Wolf/Schakal/Dingos/...
Da gibt es nunmal von Tierart zu Tierart große Unterschiede was Haus- und Wildform betrifft. Ob´s bei Rindern oder Schweinen, Pferden und Katzen/Hunden ist

Die meisten Haustiere würden nicht mal ohne uns überleben. Und die Hunde sind da wirklich ein Paradebeispiel für Haustiere - sie haben sich uns angepasst
 
Hm - ich denke, der Unterschied liegt darin, dass man den Ansprüchen von Haustieren gerecht werden kann (ob das immer gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt Papier, aber man könnte es theoretisch), während es bei vielen Wildtieren tatsächlich schwierig ist, deren Ansprüche in Gefangenschaft gerecht zu werden.

Ob man den Ansprüchen von Pferden und Rindern etc. tatsächlich gerecht werden kann und das gleichzeitig mit Nutztierhaltung (also reiten, Milch melken etc.) vereinbaren kann... ich wage es mal allein aus Platzgründen zu bezweifeln.

ebenso glaube ich nicht, dass mein Hund ohne menschliche Aufzucht nicht zum Alleinigen Überleben fähig wäre - natürlich ist die JETZT auf ihre Futterschüssel geprägt aber sie ist körperlich sehr gut in der Lage, sich notfalls selbst zu versorgen.
Für mich gehört das aber auch zum artgerechten Hund dazu...
(hab grad gehört, dass eine FB in einem Teich, in dem meine Hündin schon oft war, ertrunken ist - die kam vermutlich das Ufer nicht mehr hoch und die besten Schwimmer sind das ja nun auch nicht... also solche Rassen nehme ich mal klar heraus)


und ebenso gibt es eben Tiere, die man in meinen Augen schon gleichwertig mit dem Status gut gehaltener Haustiere halten kann.
Z.B. Lamas, Alpakas, Zebras, Strauße etc.

Das sind Tiere, die in meinen Augen doch recht ähnliche Bedürfnisse wie einige unserer Haustierarten haben und die dann eben in den Zoos noch so gehalten werden, wie wir es bei Haustieren für gut befinden.
 
Wurde hier denn behauptet, dass GAR kein Wildtier artgerecht gehalten werden kann? Meines Wissens nicht. Es ging hier um die Zootierhaltung von Tieren bei denen das praktisch unmöglich ist.
(btw: Alpaka und Lama SIND Haustiere. Domestizierte Hautierformen von Guanako und Vikunja. ;) )
 
wie gesagt, mir ist das zu einseitig gedacht... und natürlich kann ich einen Eisbären schlecht mit einem Pferd vergleichen:rolleyes:

why? wildtier - haustier. kannst aber statt eisbär und pferd auch
luchs und katze nehmen. dieser vergleich funktioniert auch. die diskrepanz ist eben geringer als beim bären.


Aber ich bezog mich explizit auf den zitierten Satz und nicht auf Eisbären oder Nilpferde

der satz lautete: es gibt nun mal haus-u wildtiere mit vollkommen untersch ansprüchen-
auf diesen satz versuchte ich zu antworten. geht leider am besten mit beispielen.


Man könnte auch sagen, es wird nicht nur auf einer Seite zu wenig differenziert.;)



Ein "gut" gehaltenes Pferd ist doch leider eher die Ausnahme als die Regel, wie man daran sehen kann, dass es Menschen gibt, die sich darüber freuen, wenn sie einen Reitstall gefunden haben, in dem das Pferd stundenweise Weidegang hat;)

man muss aber auch eine gemeinsame gesprächsbasis haben, nicht wahr?
drum versuchte ich es mit gutgehaltenem haus-und wildtier.
kannst es auch mit schlechtgehaltenem haus-wildtier haben.
kommt das gleiche bei raus, nur eben auf beiden seiten noch negativer.
unterm strich jedoch bleibt die verteilung.


Ich denke, es gibt also durchaus Exoten, die im Zoo weitaus besser dran sind als das normal gehaltene Haustier.
Und nochmal: ich rede nicht von Delphinen oder Eisbären;)

dann red doch,von was du redest:)
meinst du zb amphibien etc? die in einem ausreichend grossen und mit allem wichtigen interieur ausgestatteten wohnglas besser untergebracht sind als bei so manchem angeblichen echsen-oder schlangenfreund zuhause???? da hast du recht.
es sagte auch niemand, es geben gar keine exoten, die es zb im zoo besser haben.
das thema war aber maikel. also grosstiere .
wenn wir jetzt mit spinnen beginnen,dann bin ich raus.


Ich finde, dass man da einfach differenzieren muss und dabei Art für Art betrachten sollte anstatt mit Extrembeispielen zu argumentieren.:hallo:

gut, lehnen wir uns weiter am thema maikel an und reden weiter über grosstiere. wenn dir der bär zu extrem ist, lass ihn raus.
es gibt ja noch giraffen,elefanten,grosskatzen,nashörner.......
gr
 
ich glaube,daß viele gleicher meinung sind,buroni.
wenn du bei pferde,rind und schweinehaltung zwar an nutztier denkst, aber nicht automatisch an die massenhaltung, dann kannst du deren bedürfnissen schon gerecht werden.sofern du das willst,kundig bist und nicht alles,was dir grad einfällt,aus dem tier herauspresst.
das sollte eigentlich ausser frage stehen.

was du mit platzgrund meinst, weiss ich nicht so ganz.
sicher gibts in D genug haltungen,die so halten und auch für ihre tiere genug platz haben.
meinst du solche bedingungen für alle tiere, die in D stehen,um verwurstet etc zu werden,dann haben wir den platz nat nicht.
was das aber mit den zootieren zu tun hätte...............?

das bsp mit dem wg ufer ersoffenen hund versteh ich ebenfalls nicht. ich denk,für jeden hund gibts ne ecke, aus der er nicht mehr rauskommt. selbst dein hund. es geht nicht um körperlich deformierte oder zu kurzbeinige etc hunde. sondern darum, daß jeder hund in unserer aktuellen umwelt ohne uns so ziemlich dem tode geweiht ist.ob der eine nun besser rehe jagen kann als der andere,wär da wurscht.
wär aber nu ein ganz anderes thema.


daß lamas, kamele...bereits domestizierte arten sind, wurde schon gesagt.
von denen hat es auch keiner.
bei straussen bin ich gänzlich anderer meinung.
deren haltung hier ist nicht so, wie zb die strausszüchter dies darstellen.
ebenso dass es so unproblematisch sei.
strausse sind immer noch wildtiere.domestiziert wär was anderes.
20,30 jahre sind kein zeitraum um von domestikation zu reden.
 
Muss sagen ich finds auch ein bißchen mühsam, wenn hier bei der pro- Wildtierhaltung erst mit "domestizierten Giraffen", dann mit Mustangs, Alpakas und Lamas...also wirklich domestizierten Tieren, argumentiert wird.
 
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