sehr unterschiedlich. ganz ohne einbildung
bär: winterruhe nicht zugelassen,ernährungsproblem,bewegungsmangel, bei nachwuchs gefahr u stress durch zuwenig raum/ausweichmöglichkeit bei haltung von mehreren adulten ,unstrukturierte fütterung,zwangsvergesellschaftung, kein frei wählbarer individualabstand,
dazu der sonderfall eisbär
hippo:zu frühes entfernen jungtier trotz enormer langzeitbindung ans muttertier,
temperaturproblem, futterproblem, strukturlose fütterung, zu kleine becken, tier nachtaktiv, bewegungsmangel,
bei einzelhaltung fehlender sozialkontakt (sie leben eben nicht alle permanent einzeln in der natur)
elefant: jungtier siehe hippo, bewegungsmangel,ebenfalls temp, einzelhaltung pervers, grupenhaltung hochproblematisch unter den räumlichen umständen,problem individualabstand, schädigung der extremitäten durch weben
wolf: gefahr u stress durch zu starke gruppendichte,bewegungsmangel, reizarmut
affen: instabiles sozialgefüge durch beengtheit, stress
grosse vögel: bewegungsmangel, beschnittenes sozialverhalten von schwarm-gruppenvögeln
usw
allen gemein ist das nicht/schlecht ausleben können von genetisch immer noch fixierten verhalten. jagdverhalten,bewegungs-gar wanderverhalten, ruhe-und schlafverhalten, spiel-und beschäftigungsverhalten, sozialverhalten, wohlfühlverhalten,rückzugsverhalten.............
aufgrund platzmangel werden bei vielen arten während jungtiere da sind, die anderen, oder männlcihen adulten, zwangsweise ausgelagert unter höchst suboptimalen bedingungen.
und die obigen kurzbeispiele sind rein oberflächlich angerissen. ansosnten gäbs zuviel text.
ich sehe mich ausserstande, einen elefanten, bären, tiger, delphin,wal - selbst wenn er in einzelhaltung lebt, direkt mit einem haushund mit 3 stundne auslauf zu vergleichen.
denn der normale haushund hat ja nicht nur 3 std auslauf,und sieht dann 21 std nichts und niemanden mehr.
oder kommt im winter, weils kalt ist, so gut wie gar nicht mehr raus aus seiner box/zimmer.
ein domest tier hat nicht weniger, sondern gänzlich andere ansprüche. daraus ergibt sich, daß ein einzelhund statt eines rudels seine menschen hat. zb.
oder ein gut gehaltenes pferd zb sowohl gruppen-oder zumindest artgenossenkontakt wie auch den umgang mit und durch den menschen.
oder hausziegen, katzen, hausratten.................
sie haben somit gut gehalten vielfältigen kontakt, beschäftigung, angemessene pausen, interaktion auf diversen ebenen, regulierte soziale strukturen, rücksichtnahme auf ihre innere uhr,
sie alle haben vielfältige ansprüche. aber solche, die mit uns vereinbar sind. die wir auch geben, gewähren können.
hält man exoten, so hat man zwar viel verändert, zb schmusegitter eingebaut,gehegeeinrichtung,grösse, versuche der beschäftigung, doch mit dem,was das tier in der natur tun würde, hat das immer noch nichts zu tun.
es passiert was, auch viel gutes, damit will ich keinesfalls hinterm berg halten.
doch einigen arten hilft auch das nicht wirklich.und die haltung so zu verbessern, daß es akzeptabel würde, wird nicht gehen.
und bewegungsmangel wird weiterhin herz-kreislaufprobleme bringen, übergewicht samt der folgen.
langeweile wird weiterhin tiere mit gutkognitiven fähigkeiten als halbe autisten rumstehen lassen.
stereotypien werden weiterhin körperliche und seelisch/geistige schäden hervorrufen.
ein kontaktarmes leben, oder ein leben im sozialen aus einer gruppe,verband ist auch nicht wirklich zu beheben bei diversen arten.
dazu kommt, daß haltungen fortschrittlicher art verstärkt ins züchten kommen, und die viecher dann wieder aus bekanten gründen wegmüssen-nur wie und wohin,und alles geht von vorn los.
ein gutgehaltener - nach heutigen ansichten - zooexot ist mit einem gutgehaltenen haustier also keinesfalls vergleichbar. selbst bei betonung auf gutgehalten nicht.und ein extrem schwierig zu haltender exot schon überhaupt nicht.
die themen zwangsbesamung, ignoranz der mütterlichen abwehr der neugeborenen samt folgender handaufzucht etc fang ich gar nicht an.