Ok, so richtig überzeugt bin ich noch nicht, ob ich nach Hessen ziehen will....klingt zwar alles machbar, aber entspannt ist auch anders....wie würdet ihr persönlich es denn einschätzen, mit Listis da zu leben? Sehr viele Probleme/Einschränkungen durch Vorurteile, oder hält sich das in Grenzen?
Noch lebe ich in MV, da ist das alles ziemlich entspannt....ich hab zwar beide regulär angemeldet, wurde in den letzten 3 Jahren aber bisher noch nie kontrolliert, auch mit 2 Hunden gehen ist kein Thema,so lange mindestens einer nen WT hat....Sachkundenachweis will Greifswald nur, wenn die Hunde keinen WT machen und die Haltegenehmigung ist auch nicht zeitlich begrenzt.....
Ich glaube, dass es wie überall eher auf das direkte Umfeld als auf das Bundesland ankommt.
Ich lebe hier sehr ländlich und habe im Prinzip sogar mit 4 Sokas keine Probleme, auch keine erhöhten Steuern, noch nie kontrolliert ... selbst als mich ein einzelner Doofi (gibt's leider überall) beim O-Amt anschwärzen wollte, hat das Amt einfach kurz freundlich bei mir nachgefragt was war und das Ganze dann als Blödsinn abgehakt.
Eine Freundin in der Nähe von Frankfurt hat da eher schlechte Erfahrungen ...
Das einzig im Alltag wirklich blöde ist tatsächlich, dass man (auch nach WT) nur mit einem einzelnen Hund gehen darf und auch Hundesitter -eigentlich- einen Sachkundenachweis für diesen Hund haben müssten.
Schön ist, dass es mit bestandenem WT auch keinen Leinenzwang (wie in einigen Bundesländern trotzdem) gibt bzw. man nicht extra noch eine Prüfung dafür machen muss.
Für einen einzelnen Hund ist Hessen dann sehr unproblematisch - der darf nach WT leben wie jeder andere auch .
Die meisten Prüfer sind inzwischen auch vernünftig und haben die Haltung (wie auch Rühl), dass sich der Hund einfach NUR wie ein normaler Hund benehmen muss um zu bestehen (also keine gesteigerte (!) Aggression o.ä.)