Mit Galgos kenne ich mich nicht aus, aber der Artikel ist ziemlicher Quatsch, was den Auslandstierschutz in den USA angeht.
Die Tierheime in den USA sind voll mit Hunden vom Pitbull Typ, und oft sind die Vermittlungschancen mehr als duerftig. Geschaetzte 1 Mio "Pitbulls" werden pro Jahr in amerikanischen Tierheimen eingeschlaefert.
Bestimmt gibt es auch in den USA Faelle, in denen diese Hunde von Leuten beschlagnahmt werden, die Hundekaempfe organisieren, und das macht dann meistens Schlagzeilen. Aber die allergroesste Mehrheit der Hunde von Pitbull-Typ, die in den Tierheimen der USA sterben sind NICHT aus solchen Situationen. Es sind einfach "Wegwerfhunde", die von irgendwem vermehrt wurden und die der "Zuechter" nicht verkaufen konnte, oder auf die der neue Besitzer keinen Bock mehr hatte. Diese Hunde muessen auch seltenst "resozialisiert" werden, die meisten sind schon wenn sie aus dem Tierheim kommen recht umgaenglich. Erziehung - ja, Stubenreinheitstraining - ja, aber "Resozialisierung" braucht's nicht, wenn man sich nicht gerade die schwierigen Kandidaten sucht.
Die meisten Tierheime vermitteln auch keine Hunde, die irgendwelche Aggressionen zeigen. Grade Hunde, die aus einer Hundekampf-Situation kommen, werden oft eingeschalefert, ohne dass sie jemals in die Vermittlung kommen.
Die USA haben im Punkt Tierschutz, insbesondere was "Pitbulls" angeht, noch viel zu tun, und koennen bestimmt auch Hilfe gebrauchen. Aber das jetzt so darzustellen, als ob alle Hunde Ex-Kampfhunde sind, denen Galgos zum Frass vorgeworfen wurden, und die jetzt resozialisiert werden muessen, ist einfach falsch.