Heute hat mir eine HH aus unserer Straße mal etwas mehr von ihrem derzeitigen Hund erzählt, der jetzt seit rd. einem Jahr bei ihr lebt.
Sie musste das wohl los werden, was ihr heute passiert ist.
Sie hat Handwerker im Haus, da war die Tür einen Spalt offen. Nicht unbeaufsichtigt: sie stand bei der Tür. Aber der Hund schlüpfte vorbei und hinaus. Sie direkt hinterher.
Sie wusste von den Vermittlern, dass er ein chronischer Ausreißer ist und nicht zurück kommt. Er ist wohl in Spanien so oft abgehauen und nicht von selbst wieder gekommen, bis seine ersten und dann auch seine zweiten Halter die Schnauze voll hatten und letztere ihn im TH ablieferten.
Er ist ein sehr scheuer und unsicherer, nein ängstlicher Hund, das weiß ich von unseren früheren Begegnungen. Neulich erst hat er bei unserer Begegnung erstmals keine Angstreaktion meinen Hunden gegenüber gezeigt, sondern mal kurz die Nase in die Richtung gestreckt, und auch an meiner Hand kurz geschnuppert. Das war's dann aber auch schon wieder. Er wirkte aber auch da von seiner ganzen Körperhaltung und dem Gesichtsausdruck sehr unfrei und unfroh. Gedrückt, könnte man vielleicht sagen.
Sie ist, wie ich heute erfuhr, in dem ganzen Jahr, das er jetzt bei ihr ist, immer nur dieselbe kleine Runde gelaufen. Ich vermute, das wurde ihr so geraten aufgrund seiner Unsicherheit. Nachgefragt habe ich nicht. Sie erzählte, sie wäre ja schon ab und zu gerne mal weiter und woanders hin gegangen, verkniff es sich aber, und heute war sie nachträglich gottfroh darüber. Der Hund lief nämlich, nachdem er hinausgeschlüpft war, genau diese Runde. Und zwar wieder und wieder. Er ließ sich, wie erwartet, nicht rufen und nicht greifen, aber er lief auch nicht weg im Sinne von weg. Er lief immer nur diese Runde. Bis sie schließlich ihre Tochter herbei gerufen hatte und sie ihn praktisch in die Zange nahmen. Der Rückweg ihrer Stammrunde geht zwischen einer Reihe Hausgärten und dem Bach entlang. Keine großen Ausweichmöglichkeiten für einen Hund, der nicht ins Wasser geht und das tat er zum Glück nicht. Auf diesem Weg kam schließlich die Tochter von vorne, während sie hinter dem Hund war, und nach einem kurzen Ausweichversuch duckte er sich und ließ sich greifen.
Sie meinte dann noch, es könne ja sein, dass der Hang zum Abhauen daher käme, dass er einen Galgoanteil habe, die neigten wohl zum Ausreißen. Aber da habe ich ihr widersprochen und gesagt, das was sie mir da geschildert hatte, war mit Sicherheit kein rassebedingtes Abhauen. Dann wäre er weg gelaufen, irgendwo hin, und nicht immer nur die bekannte Runde. Das ist gestörtes Verhalten. Da stimmte sie mir dann wieder zu: ja, sie weiß schon, dass er einen Hau hat.
Im Haus sei er aber inzwischen ganz anders. Aufgeschlossen und verschmust. Wenn sie auf der Couch sitzt, kommt er dazu und will schmusen. Auch bei anderen Leuten, die er kennt, ist er im Haus freundlich. Draußen kein Stück, auch bei ihr nicht. Sie demonstierte es mir. Wenn sie ihn streicheln will, duckt er sich ansatzweise weg, schaut ängstlich, erwartet augenscheinlich nichts Gutes.
Armer Hund. Aber sie ist Hardcore-Tierschützerin, hat ihn sehenden Auges genommen. Ich denke, er hat insofern Glück gehabt.
Sie musste das wohl los werden, was ihr heute passiert ist.
Sie hat Handwerker im Haus, da war die Tür einen Spalt offen. Nicht unbeaufsichtigt: sie stand bei der Tür. Aber der Hund schlüpfte vorbei und hinaus. Sie direkt hinterher.
Sie wusste von den Vermittlern, dass er ein chronischer Ausreißer ist und nicht zurück kommt. Er ist wohl in Spanien so oft abgehauen und nicht von selbst wieder gekommen, bis seine ersten und dann auch seine zweiten Halter die Schnauze voll hatten und letztere ihn im TH ablieferten.
Er ist ein sehr scheuer und unsicherer, nein ängstlicher Hund, das weiß ich von unseren früheren Begegnungen. Neulich erst hat er bei unserer Begegnung erstmals keine Angstreaktion meinen Hunden gegenüber gezeigt, sondern mal kurz die Nase in die Richtung gestreckt, und auch an meiner Hand kurz geschnuppert. Das war's dann aber auch schon wieder. Er wirkte aber auch da von seiner ganzen Körperhaltung und dem Gesichtsausdruck sehr unfrei und unfroh. Gedrückt, könnte man vielleicht sagen.
Sie ist, wie ich heute erfuhr, in dem ganzen Jahr, das er jetzt bei ihr ist, immer nur dieselbe kleine Runde gelaufen. Ich vermute, das wurde ihr so geraten aufgrund seiner Unsicherheit. Nachgefragt habe ich nicht. Sie erzählte, sie wäre ja schon ab und zu gerne mal weiter und woanders hin gegangen, verkniff es sich aber, und heute war sie nachträglich gottfroh darüber. Der Hund lief nämlich, nachdem er hinausgeschlüpft war, genau diese Runde. Und zwar wieder und wieder. Er ließ sich, wie erwartet, nicht rufen und nicht greifen, aber er lief auch nicht weg im Sinne von weg. Er lief immer nur diese Runde. Bis sie schließlich ihre Tochter herbei gerufen hatte und sie ihn praktisch in die Zange nahmen. Der Rückweg ihrer Stammrunde geht zwischen einer Reihe Hausgärten und dem Bach entlang. Keine großen Ausweichmöglichkeiten für einen Hund, der nicht ins Wasser geht und das tat er zum Glück nicht. Auf diesem Weg kam schließlich die Tochter von vorne, während sie hinter dem Hund war, und nach einem kurzen Ausweichversuch duckte er sich und ließ sich greifen.
Sie meinte dann noch, es könne ja sein, dass der Hang zum Abhauen daher käme, dass er einen Galgoanteil habe, die neigten wohl zum Ausreißen. Aber da habe ich ihr widersprochen und gesagt, das was sie mir da geschildert hatte, war mit Sicherheit kein rassebedingtes Abhauen. Dann wäre er weg gelaufen, irgendwo hin, und nicht immer nur die bekannte Runde. Das ist gestörtes Verhalten. Da stimmte sie mir dann wieder zu: ja, sie weiß schon, dass er einen Hau hat.
Im Haus sei er aber inzwischen ganz anders. Aufgeschlossen und verschmust. Wenn sie auf der Couch sitzt, kommt er dazu und will schmusen. Auch bei anderen Leuten, die er kennt, ist er im Haus freundlich. Draußen kein Stück, auch bei ihr nicht. Sie demonstierte es mir. Wenn sie ihn streicheln will, duckt er sich ansatzweise weg, schaut ängstlich, erwartet augenscheinlich nichts Gutes.
Armer Hund. Aber sie ist Hardcore-Tierschützerin, hat ihn sehenden Auges genommen. Ich denke, er hat insofern Glück gehabt.