Hallo aus Hannover

[leesgirl]

Hallo,
ich bin froh, ein Forum gefunden zu haben, in dem sich Haustierbesitzer austauschen können.
Wir (mein Vater und ich) wohnen seit 40 Jahren in unserem Haus und habe rundherum eigentlich nette Nachbarn.
Eigentlich....Denn seit fast 2 Jahren macht uns der Sohn des Nachbarn zur linken (ca. 25 Jahre alt) das Leben schwer. Immer wenn er irgentwo feiern war, randaliert er betrunken auf seinem Grundstück rum. Da er weiß, das unser Hund in seinem Zwinger (angrenzend an sein Grundstück) sitzt, provoziert er ihn mit Brüllen und gegen die Wände schlagen! Unser Hund ist im Zwinger immer total ruhig - aber bei DEN Attacken rastet er NATÜRLICH total aus!
Wir haben schon alles versucht: Ruhig das Gespräch gesucht - im "normalen" Leben bekommt der Junge nicht einmal ein "Hallo" zustande!
Und schon mehrmals die Polizei hier gehabt...
Da er auf seinem Grundstück bleibt, hat er ja nichts "Unrechtes" getan... Unser Hund ist aber jedesmal ein Wrack! Und hat seitdem epileptische Anfälle!!!
Heute Nacht ist er zu weit gegangen: Mein Vater war wütend in ein Gespräch mit ihm verwickelt worden und hat ihm mit den Worten: "Werd erstmal nüchtern!" einen Eimer Wasser rübergeschüttet! Kurz danach war er bei uns vorm Haus und hat die Haustüre eingetreten !!!!!!!
Die Polizei hat alles (zum x-ten Mal!!) aufgenommen - aber der Junge ist doch gar nicht zurechnungsfähig, wenn er was getrunken hat!!??
Und diese ganze Geschichte heut nacht hat er in Feuerwehruniform gemacht - er kam vom Feuerwehrfest im Ort !!!!!!
Bin gespannt, was ihr darüber denkt!
LG, Heike

 

[lektoratte]

Ich würde darüber nachdenken, den Hund wenigstens nachts ins Haus zu holen...

Und 'Ruhestörung' kann man auch von seinem eigenen Grundstück ausüben, von daher versteh ich die Polizei aus dem Stand nicht wirklich...

Allerdings ist es gerade bei sowas schwierig, ein Urteil zu fällen, ohne beide Seiten gehört zu haben.

 

[lektoratte]

Ach so... Ne Feuerwehruniform ist ja nun nix wirklich offizielles - also die von der Freiwilligen jedenfalls nicht... Das finde ich nun nicht schlimmer, als wenn er euch in 'Zivil' die Tür eingetreten hätte.

 

[toubab]

hund ins haus holen, zwinger irgendwo anders platzieren, umziehen.

das erste wäre am einfachsten und würde dem hund auch am besten gefallen.

 

[Bine1976]

hunde gehören nicnt n zwinger..........hund gar nicht erst im zwinger halten.

nein! auch kein jagdhund.

 

[leesgirl]

Tja...
Unser Hund liebt es im Zwinger zu sein!! Ehrlich!
Er hat dort eine erhöhte Hütte, auf der er alles überblicken kann.
Im Keller will er nicht bleiben - höchstens im Winter bei Minusgraden..
Leider können wir den Zwinger auch nirgendwo anders plazieren - hatten wir schon.
Im Garten hinterm Haus ist es für Bruno todlangweilig...
Und umziehen??? Hey, wir wohnen hier seit 40 (!!!) Jahren - der Schnösel ist noch keine 30 Jahre alt!!! Mein Vater wird 70 - soll der noch umziehen ??

 

[Bine1976]

Tja...
Unser Hund liebt es im Zwinger zu sein!! Ehrlich!

klaaaar........ehrlich!

Im Keller will er nicht bleiben - höchstens im Winter bei Minusgraden..

im keller??? ganz ehrlich? armer hund.......ein hund will bei seinen menschen sein und nicht im keller oder im zwinger weggesperrt werden.

ohne worte!

 

[lektoratte]

Naja, kommt auf den Hund an... - wenn der immer nur draußen ist und ein sehr dickes Fell hat, ist es ihm gerade im Winter vielleicht schlicht zu warm im Haus.

Jemand hier hatte einen Pflegehund aus Ungarn, der aus jahrelanger Aussenhaltung kam, da war das so. Die haben die Hausgewöhnung im späten Frühjahr nach dem Fellwechsel und dem Ende der Heizperiode gemacht, davor konnte er immer nur kurz ins Haus. Das wollte er auch durchaus, der war nicht ungesellig. Ihm war es einfach zu warm.

Nur heißt das auch: Nur, weil der Hund bei Minusgraden nicht im Haus sein will... Und vor allem allein im Keller, wo es nichts zu gucken und keine Gesellschaft gibt... Muss das nicht heißen, dass er auch im Sommer nicht drinnen bleibt, zB in der Diele im Erdgeschoss.

 

[toubab]

ich hatte auch ein hund der nachts nicht ins haus wollte, der war aber nicht in einem zwinger eingesperrt.

wenn der hund schon epianfälle bekommt, dann würde ich den zwingen im haus zu sein und mit haus meine ich nicht den keller.

 

[wilmaa]

ich bin mit zwingerhunden groß geworden und habe jetzt nicht so das prinzipielle problem damit hunde nicht im haus zu halten solange es ihnen gut geht mit dem draußen sein. ist halt nicht meine art der hundehaltung.
aber wenn der hund epi hat finde ichs ehrlich gesagt unter aller s.. ihn im zwinger zu halten und ihn weiterhin diesem streß auszusetzen.und keller ist da auch keine alternative..

 

[Bine1976]

ich hatte auch ein hund der nachts nicht ins haus wollte, der war aber nicht in einem zwinger eingesperrt.

wenn der hund schon epianfälle bekommt, dann würde ich den zwingen im haus zu sein und mit haus meine ich nicht den keller.

eben! ich kann das echt nicht nachvollziehen und finde es echt traurig und es macht mch wütend, dass man die gesundheit und die psyche (laut TE jedesmal ein wrack, wenn der nachbar wieder wilde sau gespielt hat) seines hundes so aufs spiel setzt.

 

[lektoratte]

ich bin mit zwingerhunden groß geworden und habe jetzt nicht so das prinzipielle problem damit hunde nicht im haus zu halten solange es ihnen gut geht mit dem draußen sein. ist halt nicht meine art der hundehaltung.
aber wenn der hund epi hat finde ichs ehrlich gesagt unter aller s.. ihn im zwinger zu halten und ihn weiterhin diesem streß auszusetzen.und keller ist da auch keine alternative..

Das seh ich genauso.

Wollte nur darauf hinweisen, dass es für einige Hunde eben durchaus eine Gewöhnung braucht.

 

[toubab]

Und umziehen??? Hey, wir wohnen hier seit 40 (!!!) Jahren - der Schnösel ist noch keine 30 Jahre alt!!! Mein Vater wird 70 - soll der noch umziehen ??

was hättest du dann gerne gehört. weg mit die feuerwehr

du kannst den typen anzeigen, die feuerwehr informieren, bis er dann mal so sauer wird das er vielleicht noch den hund vergiftet.

dein vater soll nicht umziehen, aber der hund und zwar nachts ins haus, wenigstens wenn wieder ein feuerwehrfest ist.

und das man ab 70 nicht mehr umziehen kann ist mir auch neu, wenn ich neben ein auf dauerkrawall gebürstete saufbruder wohnen würde, währe ein umzug sehr wohl eine option für mich.

 

[lektoratte]

Naja, wenn mir das Haus gehören würde, würde ich auch nicht umziehen...

Aber der Einfachheit halber den Hund ins Haus tun.

Und wenn mir einer die Haustür eintreten würde, würde ich ihn anzeigen.

Okay, ich würde vermutlich auch meinen Nachbarn nicht mit dem Wassereimer erwarten, aber andererseits... Nach monatelangem Terror vielleicht doch... Wer weiß?

 

[lektoratte]

... Und ein rein pragmatischer Nachklapp:

Ihr werdet nicht umziehen, die Nachbarn aber vermutlich genauso wenig.

Gespräche scheinen nicht zu fruchten, und die Stimmung ist auf beiden Seiten denkbar schlecht.

Also muss die bestmögliche Lösung für den Hund gefunden werden.

Wenn der Hund aus welchem Grund auch immer nicht ins Haus kann, darf oder soll... und sich tagsüber im Garten ohne Sicht zur Straße langweilt, was ich gut verstehen kann....

Spricht doch aber trotzdem nichts dagegen, den Hund nachts, wenn schon nicht ins Haus, dann eben doch ab von der Grundstücksgrenze unterzubringen. Stellt euch halt einen kleinen Außenzwinger in den Garten, in den der Hund abends reinkommt, und morgens kommt er wieder in den anderen.

Am helllichten Tag wird der Nachbar ja wohl nicht randalieren. Ausgenommen sonntags vormittags, nach dem Fühschoppen, wenn er da hingeht... Aber ich glaube, da hätten dann auch noch andere Nachbarn etwas dazu zu sagen...