Unfassbar, was hier
teilweise für ein Bullshit geschrieben wird.
Glaubenssätze und Religionskriege mögen ja unterhaltsam sein, haben in der Hundeerziehung und auch in der Erziehung anderer sozialer Wesen wie Menschen nichts verloren.
Gestern begegnete ich einer jungen Hundehalterin, die sich von ihrem geschätzt 4 Monate alten Borderwelpen komplett dominieren ließ.
Es war tragisch und auch lächerlich, mitanzusehen, wie der Hund sie permanent provozierte mit Bissen und Anrempeln, mit Besteigen und Anpinkeln... und diese bescheuerte Frau redete sanft auf ihn ein!!
Anstatt den Spaziergang zu beenden, sämtliche Goodies und sämtliche Aufmerksamkeit zu streichen, den Hund auf den Rücken zu werfen und eine Beißattacke gegen den Hals zu simulieren - nichts!
Vermenschlichung, unfassbare Naivität, Ingnoranz selbst der simpelsten Lernfunktionen sozialer Tiere und Menschen,
komplette Ahnungslosigkeit bei gleichzeitiger Selbstüberschätzung sind nicht wirklich hilfreich, sondern oft schädlich und gefährlich für Mensch und Tier.
Hier im Forum liest man ständig solchen Quark, vielleicht hatte die unfähige Hundehalterin hier mitgelesen?
Ein ungezügelt dominanter oder Möchtegern- dominanter Hund in der Hand eines verantwortungslosen Hundehalters ist in jedem Fall eine Gefahr für den Dosenöffner selbst, seine Familie, andere Tiere und Menschen und ein Garant für verzweifelte Anrufe beim Tierarzt, beim Hundepsychologen, Bissverletzungen, Fremdgefährung, Maulkorb und schließlich Tierheim.
Wer ohne Begründung, Beleg und Beweis behauptet, Schnauzengriff, Unterwerfung und Ingoranz wären `überholt` (von was?), erzählt Müll.
Irgendwo wurde hier auch einmal behauptet, Hundegeheut sei kein Schmerz-, sondern ein Freudengeheul!
Keine Quelle, kein Beleg, nichts!
Wer allen Ernstes und natürlich auch ohne Beweis und Quelle behauptet, es gäbe gar keine Dominanz beim Hund, da wilde Wolfsrudel diese auch nicht kennen würden, hat den letzten Schuss offenbar nicht gehört!
Selbstverständlich gibt es in wilden, familiär zusammen gesetzten Wolfsrudeln strenge Hierarchien und dominantes, ordnendes Verhalten zum Zweck der Unterordnung Rangniederer.
Es gibt es auch kein `natürliches` Futterneidverhalten oder `ganz normale` akzeptierte Aggression Ranghöheren gegenüber!!
So etwas wird in wilden Rudeln sofort geahndet und sanktioniert - und zwar nicht mit Handauflegen und Streicheln!
Natürlich wird das Rudel geführt von Alphatieren, es gibt strenge Hierarchien vom Leitwolf bis herunter zum Welpen.
Sonst funktioniert keine Gemeinschaft der Welt, bei Wölfen nicht, bei Mäusen und Ratten nicht und auch nicht bei Menschen.
Einfach mal die Experten fragen.