Samstag, 24.03.2001
Hochwasser: Kritische Situation im Tierheim
Fluten von Donau und Wörnitz bleiben aber wohl "moderat"
Donauwörth/Harburg (wwi). Das Hochwasser in der Region hält weiter an, dürfte aber nach Einschätzung des Wasserwirtschaftsamtes keine bedrohlichen Ausmaße annehmen. Christoph Strobel, der Leiter des Hochwasser- Nachrichtendienstes, sagte gestern Abend, "wir hoffen, dass wir relativ moderat durchkommen". Dagegen ist das Tierheim in Hamlar in Not. Die Donau dürfte laut Strobel bis zum heutigen Vormittag weitgehend konstant bleiben. Der Pegel der Wörnitz, der gestern in Harburg konstant bei 3,85 Metern lag (bei Rekord- Hochwassern werden weit über fünf Meter erreicht), werde wohl noch etwas ansteigen. Wann der Scheitelpunkt erreicht sein wird, wusste Strobel noch nicht. Glücklicherweise sei im Ries die Eger gestern im Laufe des Tages um 40 Zentimeter gefallen. Dies habe die Zunahme des Wörnitz-Pegels von Franken her ausgeglichen. Die südlichen Zuflüsse der Donau seien allesamt unter der Meldegrenze gelegen.
Probleme mit den Fluten hat jedoch das Tierheim in Hamlar. "Uns steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals", berichtete Leiterin Renate Ende. Durch Druckwasser seien die Hundezwinger akut gefährdet. Mit Hilfe von vier Pumpen gelinge es gerade noch, die Unterkünfte der momentan 32 Hunde trocken zu halten.
Steigt das Wasser weiter, dann werde die Lage mehr als kritisch. Die Hunde müssten evakuiert werden. Aber wohin? Weil die umliegenden Tierheime, die in einem solchen Fall einspringen würden, ebenfalls voll belegt seien, wäre man auf die Unterstützung von Privatpersonen angewiesen. Ende: "Wir suchen dringend Leute, die im Notfall für ein paar Tage jeweils einen oder zwei Hunde übernehmen könnten." Interessierte können sich zwischen 9.30 und 24 Uhr bei der Telefonnummer 0171/7240763 melden.
Straßen gesperrt
Wegen des Hochwasser sind weiterhin einige Straßen und Unterführungen gesperrt, so zum Beispiel die Grasstraße in Harburg, die südliche Zufahrt in Ebermergen zur B 25 beziehungsweise die Verbindung nach Brünsee, die Staatsstraße zwischen Hoppingen und Heroldingen, die Eurocopter- sowie die Auchsesheimer Unterführung in Donauwörth.
Hochwasser: Kritische Situation im Tierheim
Fluten von Donau und Wörnitz bleiben aber wohl "moderat"
Donauwörth/Harburg (wwi). Das Hochwasser in der Region hält weiter an, dürfte aber nach Einschätzung des Wasserwirtschaftsamtes keine bedrohlichen Ausmaße annehmen. Christoph Strobel, der Leiter des Hochwasser- Nachrichtendienstes, sagte gestern Abend, "wir hoffen, dass wir relativ moderat durchkommen". Dagegen ist das Tierheim in Hamlar in Not. Die Donau dürfte laut Strobel bis zum heutigen Vormittag weitgehend konstant bleiben. Der Pegel der Wörnitz, der gestern in Harburg konstant bei 3,85 Metern lag (bei Rekord- Hochwassern werden weit über fünf Meter erreicht), werde wohl noch etwas ansteigen. Wann der Scheitelpunkt erreicht sein wird, wusste Strobel noch nicht. Glücklicherweise sei im Ries die Eger gestern im Laufe des Tages um 40 Zentimeter gefallen. Dies habe die Zunahme des Wörnitz-Pegels von Franken her ausgeglichen. Die südlichen Zuflüsse der Donau seien allesamt unter der Meldegrenze gelegen.
Probleme mit den Fluten hat jedoch das Tierheim in Hamlar. "Uns steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals", berichtete Leiterin Renate Ende. Durch Druckwasser seien die Hundezwinger akut gefährdet. Mit Hilfe von vier Pumpen gelinge es gerade noch, die Unterkünfte der momentan 32 Hunde trocken zu halten.
Steigt das Wasser weiter, dann werde die Lage mehr als kritisch. Die Hunde müssten evakuiert werden. Aber wohin? Weil die umliegenden Tierheime, die in einem solchen Fall einspringen würden, ebenfalls voll belegt seien, wäre man auf die Unterstützung von Privatpersonen angewiesen. Ende: "Wir suchen dringend Leute, die im Notfall für ein paar Tage jeweils einen oder zwei Hunde übernehmen könnten." Interessierte können sich zwischen 9.30 und 24 Uhr bei der Telefonnummer 0171/7240763 melden.
Straßen gesperrt
Wegen des Hochwasser sind weiterhin einige Straßen und Unterführungen gesperrt, so zum Beispiel die Grasstraße in Harburg, die südliche Zufahrt in Ebermergen zur B 25 beziehungsweise die Verbindung nach Brünsee, die Staatsstraße zwischen Hoppingen und Heroldingen, die Eurocopter- sowie die Auchsesheimer Unterführung in Donauwörth.