ich habe tierpfleger in einer käfighaltung hühner gelernt. vor einigen jahrzehnten.
in käfigen von ca. 40 * 60 cm wurden damals 8 tiere eingestallt. erlaubt (ddr) waren 4. die 8 tiere wurden dort reingestopft mit der maßgabe, dass beim ausstallen ja max. noch 4 übrig sind. habe ich selbst so in der lehre erlebt. die ställe waren 100 m lang bestückt mit 4 doppelreihen an käfigen (also 5 gänge) a 3 etagen bzw. 4 etagen. man kann sich den lärm und den gestank vorstellen. aber es wird die realität nicht erreichen.
die vielen in die gitter getretenen und nur per nase ausfindig gemachten verweseten hühner, die wir bei der täglichen gesundheitskontrolle fanden, kann ich nicht zählen. wir mussten 1 mal wöchentlich tote hühner für den tiearzt abgeben. natürlich konnte man da keine halb bzw. ganz verwesten hühner oder aber angefressene abgeben. das durfte man eindfach nicht. es war ein problem, einigermaßen intakte tote hühner für den ta zu finden, so dass wir, wenn wir auf welche stießen, diese beiseite legten auf reserve.
ich will damit sagen: es war horror und das es heute noch käfighaltung gibt, ist der noch größere horror. in den ställen damals gab es höchtens 10 % intakter hühner. alle anderen hatten keine federn, waren angefressen oder sonstwie beschädigt.
diese käfighaltung ist unwürdig und tierquälerei in höchstem maße. nicht nur wegen dem platzmangel, sondern auch wegen dem lärm (hunderttausend hühner in einem stall machen sehr viel dezibel) und dem durchdringenden gestank trotz automatisierter kotanlage.