Hund beißt Besucher

Ok, ich meinte damit ganz allgemein aggressives Verhalten gegen die eigenen Menschen, mal egal aus welchem Grund. War dann wohl etwas blöd ausgedrückt.
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Dunni ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Cira, sehr genau hingesehen und beim Ansetzen reagiert, d.h. zumindest für ihn deutlich geblockt.
Die ersten 3x habe ich Jimmy mit dem Fuß ausgehebelt und den notwendigen Abstand zwischen ihm und mir wieder hergestellt.

Solche Reaktionen kannte er nicht.
Jimmy war verblüfft, die Überlegung nachzusetzen habe ich aus dem Bauch heraus mit entsprechender Körperhaltung und verbalem, sehr klarem Anschnauzer unterbunden und das hat Jimmy akzeptiert. Wir wurden beste Freunde.

Einmal hatte er so eine Auseinandersetzung noch mit meinem Hund, dem er so zur Herausgabe eines Leckerlis, was dieser im Hundeauslaufgebiet fand, bewegen wollte.
Da hat Jimmy zugebissen und erst mal nicht aufgehört, obwohl mein Hund ihn bereits festhielt.
Ich mußte trennen.
Eine Wiederholung gab es nicht.

Alle 3 Hunde haben ständig im Halbkreis vor mir gesessen und abwechselnd Leckerli genommen.
Was herunterfiel gehörte mir. Anfänglich ließ ich es allerdings unter der Schuhsohle verschwinden.
Später war aufheben kein Problem mehr.

@Dunni, aber sich gegen seinen Besitzer stellen ist schon noch mehr als Futter verteidigen.
Ansonsten stimme ich dir zu.
Jimmy würde ich auch nie in eine Familie mit Kindern geben.


Danke Dir. :)

...
 
  • 16. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Anja,

ich wollte mal nachfragen wie es euch geht, das Zusammenleben klappt?

LG
 
Danke der Nachfrage. Es klappt bis jetzt sehr gut und ist fast unkompliziert. Sie zickt natürlich schonmal etwas rum, wenn Besuch da ist, aber wenn die Leute sie in Ruhe lassen und von sich aus kommen lassen, dann schnuppert sie irgendwann an ihnen und lässt sich dann auch relativ schnell streicheln. Und ab da möchte sie dann auch gestreichelt werden.

Die Probleme bestehen überwiegend hier zuhause und draußen vor dem Haus. Nachbarn, Postboten usw. werden alle "angemacht", offensichtlich ist etwas territoriales Verhalten mit im Spiel. Ich denke mittlerweile, dass sie einfach eine Macke hat, da ist vielleicht mal irgendwas während der Sozialisation schiefgelaufen. Aber wie gesagt, wir kommen super zurecht, sie hat sich toll eingelebt, ist schon viel entspannter als am Anfang und hat sich mit meinem anderen Bully bestens angefreundet. Beim Spaziergang z.B. wartet sie immer auf ihn, weil er etwas langsamer ist und meist 50 m hinter uns her läuft.
 
:)Das klingt doch schon ganz ander!
Und Territorialverhalten an sich ist ja erst mal etwas ganz Normales beim Hund. Postboten und auch Nachbarn liebt nicht nur dein Hund nicht.;)
Ist halt die Frage, inwieweit man es zulässt und vor allem, dass der Hund abbricht, wenn er dazu aufgefordert wird.
Weiter so; Ich drücke die Daumen!
 
  • 16. Mai 2024
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Ja, daran arbeiten wir. Ich finde auch an Territorialverhalten grundsätzlich nichts falsch, aber wieso hat sie das vom ersten Tag an? Sie kannte uns und unser Zuhause doch gar nicht? Backt man da nicht normalerweise erstmal kleinere Brötchen?
 
NÖ, man nicht. Es gibt auch bei Hunden solche und solche.
Manche kommen nur zu Besuch und versuchen genau das.:D
 
Aber das kann doch dann eigentlich kein Territorialverhalten sein? Auf fremdem Territorium? :verwirrt:
 
Aber das kann doch dann eigentlich kein Territorialverhalten sein? Auf fremdem Territorium? :verwirrt:

Ich kannte tatsächlich einen Hund, bei dem war jedes Territorium, auf dem er sich länger als etwa 10 Minuten permanent aufgehalten hat, seines. Leute, die zuvor schon anwesend gewesen waren, waren dann okay, Leute, die es nach dieser Frist erst neu betreten haben, wurden verbellt oder auch andeutungsweise angegangen. Lebensmotto anscheinend: "Wo ich bin ist hier!"
 
na, viell steckt ja ein kleiner HSH in dem Frenchi drin, dann wär das sozusagen normal. Könnte nat auch sein, dass das kein territoriales Verhalten, sondern ein terroristisches Verhalten ist. Manchmal holt mensch sich ja einen Hund ins Haus und vergisst glatt dabei, dem die Spielregeln zu erklären. Manche Dinge darf Hund, manche nicht.
 
Der Hund, von dem ich schrieb, war allerdings ein Rotti...

Ich kenne ehrlich gesagt keine Frenchies näher, auch wenn es hier einige gibt. Aber schon von dem, was ich hier im Forum über die Jahre quergelesen habe, scheint terroristisches Verhalten irgendwie durchaus zum rassetypische Verhaltensspektrum zu gehören. :D
 
:)
Mir scheint aber auch, dass terrorverhalten bei kleinen Hunden übel verbreitet ist. Und warum? Weil Menschen kleine Hunde nicht wie Hunde behandeln aus irgendeinem Grund. Viell weil sie so süss sind.

Also weil du Rottie schreibt, nen Bekannter von mir, dem seine tochter verzogener Yorkie is dem Rottie an einem Tag gleich dreimal am Hals gehangen. Was soll man dazu noch sagen. Yorkie lebt übrigens noch. Der Hund hat Nerven. :cool:
 
Der Hund, von dem ich schrieb, war allerdings ein Rotti...

Ich kenne ehrlich gesagt keine Frenchies näher, auch wenn es hier einige gibt. Aber schon von dem, was ich hier im Forum über die Jahre quergelesen habe, scheint terroristisches Verhalten irgendwie durchaus zum rassetypische Verhaltensspektrum zu gehören. :D

Die mittelgroße Mixhündin meiner Bekannten verhält sich genau so, wie du es erlebt hast.
Zusätzlich wird, wenn Frauchen nicht aufpasst, selbst in der Wohnung dort markiert.

Und nein, FB sind nie terroristisch veranlagt. Die „üblich“ FB-Halter würden so etwas auch nie zulassen.;) :D
 
@Mich

Der mittlerweile leider verstorbene, auch sportliche geführte DSH unserer Nachbarn ließ sich eigentlich nicht die Butter vom Brot nehmen. Das aber normalerweise auf eine sehr souveräne Art und Weise. (Der ging zB regelmäßig mit in die Junghundgruppe vom Verein, um zu rüpelige Jungspunde einzunorden.

Vor einigen Jahren wurde er innerhalb einer Woche gleich zweimal vor unserem Haus auf der Straße vom selben JRT angegriffen, der jedesmal bei seinem Anblick völlig austitschte und es zweimal schaffte, sich aus dem Geschirr zu winden, ehe dann wohl ein neues angeschafft wurde. :hmmh:

Hören konnte ich damals nur den zugehörigen Krawall (der beim zweiten Mal in erster Linie von der DSH-Besitzerin ausging ;) )

Die erzählte es mir nachher so, dass der Kleine dem Großen beim ersten Mal am Hals hin, am zweiten Mal am Hinterbein, wo er sich beide Male festgebissen hat - und der Große stand nur hilfesuchend da, mit einem Blick, der sagte: "Bitte, nimm das da weg!"

Irgendwie wusste er wohl nicht, was er mit so einem geifernden Zwerg anfangen sollte.
 
Und nein, FB sind nie terroristisch veranlagt. Die „üblich“ FB-Halter würden so etwas auch nie zulassen.;) :D

Ich hätte eher gedacht, denen fällt das gar nicht auf... :engel::D

(Ich gehe natürlich nur von denen aus, die ich hier so herumlaufen sehe... ;) )
 
Das würde mich jetzt aber schon interessieren, wie für euch so "der typische FB-Halter" aussieht...
 
Wird hier leider gerade zum Modehund, weil so lieb, für die Couch, kinderlieb und braucht so gut wie kein Spaziergänge.

Habe ich nicht erfunden, sondern in den letzten Wochen wiederholt erzählt bekommen.:sauer:
 
Die sind ganz verschieden, aber in gewisser Weise alle total verpeilt.

Eine ist so eine Blondine mindestens Mitte 40 mit schicken Stiefeln und Barbour-Jacke, die wohl allen herumerzählt, ihr Hund hieße Apollo, weil er im Traum zu ihr gesprochen und ihr gesagt hat, er hieße so. :nee:
Wenn da der Hund terroristisch unterwegs ist, meint sie, das entspräche seinem inneren Selbst.

Dann gibt es da so Leute, die hatten früher einen JRT und einen Mix, die ein Terrorteam bildeten und meinten, gemeinsam jeden anderen Hund in der Nachbarschaft nass machen zu müssen. Fanden die Besitzer nicht weiter bemerkenswert, war eben so. Dann starb der JRT und eine FB kam dazu, die das Verhalten von Hund 2 dann direkt wieder so mit übernahm. Auch das fiel nicht weiter auf, bei denen waren alle Hunde halt schon immmer so.

Der dritte Hund gefällt mir optisch echt gut, das ist mal ne sportlich fitte, total gut bemuskelte FB. Leider dreht (oder drehte?) sie bei rollenden Reifen total ab. Was dann dazu führte, dass sie mich einmal bestimmt 50 m verfolgt hat, und immer wieder knurrende Scheinattacken auf die Reifen meines Kinderwagens gestartet hab. Blieb ich stehen, drehte sich nix und sie trollte sich verwirrt. Ging ich weiter, ging's wieder los. Bis der Besitzer dann ran war und sie angeleint hat.

Dummerweise hat Kind 2 Angst vor Hunden und fand das nicht so toll.

Der Besitzer war nett, aber ein typischer Mann. Der hat mir erklärt, warum sie das macht, sie wohl zurückgerufen und irgendwann dann angeleint - und leider nicht damit gerechnet, dass sie die Verfolgung aufnimmt, sowie er sie wieder ableint... aber dass es durchaus Leute geben könnten, die das Verhalten des Hundes als "aggressiv" auffassen könnten, wenn einen der über x Meter knurrend und geifernd verfolgt (auch wenn er so klein ist) - hat er schlicht nicht gerafft.

(Also, zur Erklärung: Ich habe ihn überholt, dabei kam es zu den ersten Scheinangriffen und wir haben uns kurz unterhalten. Als Hund gar nicht aufhören wollte, kam sie an die Leine und ich schob weiter. Irgendwann kam sie wieder ab, und nahm dann eben die Verfolgung auf. Die hat auf reifen gesponnen wie andere Hunde auf Bällchen.)

Ich hab dann dezent angemerkt, dass der Hund meiner Trainerin das als Junghund auch gemacht hat, leider auch bei Autos, und da würde es ja irgendwann wirklich gefährlich für den Hund...

Fazit: Darin, terroristisches Verhalten als solches zu erkennen, sind die alle nicht gut. - Wenn auch jeder aus einem anderen Grund. ;)
 
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