Hund jault Tag und Nacht :-( ALTERSBEDINGT?

augustloewin

10 Jahre Mitglied
Hallo Ihr lieben, ich bin zwar jetzt erst ein paar Tage hier, habe aber schon ein echtes Problem, welches ich gerne erörtern möchte und hoffe, es finden sich Leidgenossen, die mir irgendwie helfen können.
Meine Dalmi Dame ist ja nun schon 12 Jahre auf dieser Welt und war immer gut drauf, agil und unkompliziert. Nun hat sie aber langsam ihr Gehör verloren und nimmt nur noch lautes Pfeifen oder andere sehr laute Geräusche war. Die Augen und die anderen Sinne funktionieren alle noch. Ein Besuch beim Tierarzt verlief positiv, sie ist körperlich fit.
Allerdings ist sie seit ein paar Tagen nur noch am fiepen und läuft immer ganz unruhig in der Wohnung hin und her.....IN der Nacht ist es am schlimmsten, dann findet sie gar keine Ruhe mehr. Dann steigert sich das Gefiepe bis hin zur andauernden Bellerei. Erst wenn ich sie zu mir ins Schlafzimmer lasse, schläft sie ein. Dasselbe Theater macht sie, sobald ich die Wohnung verlasse. Wielange das Prozedere anhält, weiß ich nicht, da sich GottseiDank noch niemand beschwert hat. Das Problem des nachts, löse ich jetzt, indem ich sie bei mir schlafen lasse, aber tagsüber macht sie mich und sich echt fertig, da sie in den Wachphasen nur durch die Wohnung rennt und jault. Unser Pitti weiß gar nicht was los ist und verkriecht sich schon immer unter dem Tisch. Er schaut sie ganz verdattert und denkt sich wohl sein Teil :verwirrt:.
Manchmal kommt noch hinzu, dass sie total viel hechelt, aber ich denke, dass kommt vom Stress der Unruhe oder was meint ihr dazu? Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin mit meinem Latain am Ende und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Dazu kommt, dass ich echt Angst hab, dass sich hier mal jemand beschwert, denn wir leben in einem 6 Parteienhaus :(. Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich meiner Süßen helfen kann? lg von der Augustlöwin, lacy und apollo :)
 
  • 18. Mai 2024
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Hi augustloewin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo augustloewin,

kannst Du zu 100% ausschliessen, dass sie keine Schmerzen hat?

Vielleicht macht es ihr auch zu schaffen, dass sie eben so gut wie nichts mehr hören kann. Ich bin nicht sicher, ob ein Hund so empfinden kann, aber durch die "fehlenden" Umgebungsgeräusche kommt sie sich vielleicht allein vor. Ist sie den still, wenn sie Dich im Blick hat?

Viele Grüsse
Steffi
 
Körperliche Beschwerden sind also sicher auszuschließen?

Gab es möglicherweise in den letzten Tagen ein Ereignis, das Deine Hündin in Panik versetzt haben könnte? Gewitter etc.?

Das wäre für mich das Naheliegendste bei solch massiven Verhaltensänderungen.

Ansonsten könnte sich evtl. aber auch altersbedingte Senilität so äußern. Ich habe von alten Hunden gehört, die z.B. stundenlang die Wand angebellt haben. Meine kleine Omi hatte vor einiger Zeit ebenfalls eine extreme Unruhephase und lief Tag und Nacht ohne Unterlaß durch die Gegend.

Hast Du schon einmal Karsivan ausprobiert? Wie neulich hier schon jemand schrieb, ist das für alte Hunde "der Hit in Pillen gepreßt". :D Bei Hundesenioren sehr zu empfehlen!
 
Hallo Steffi und -Giladu-, also es ist bei ihr so, dass sie auch sehr unruhig ist, wenn sie mich sieht, teilweise sitzt sie vor mir und maunzt mich mit wachsender Begeisterung an :verwirrt:. Schmerzen schließen wir aus, da sie ansonsten total fit ist körperlich, also wirklich ohne irgendwelche Einschränkungen. Gerade waren wir noch ne Stunde Gassi und jetzt ist sie z.B. total entspannt und glücklich...also da soll mal einer schlau raus werden :). Ein Ereignis, dass die Veränderung hat hervorrufen können, hat es nicht gegeben. Ich glaub langsam auch, dass die Omi langsam vielleicht doch senil wird, einige Dinge händelt sie anders als früher. Sie geht viel lieber ins Wasser, schläft viel mehr, bleibt beim pipi und Geschäftchen machen nicht mehr stehen, sondern marschiert einfach weiter :D und braucht vieeeeeeeeeeeeel mehr Zuwendung.Was schön ist, dass sie immer noch mit dem "Kleinen" rumtobt und über ihn wacht.....! Giladu, wielange hielt denn die UnruhePhase an und wie alt ist deine kleine Omi? Hast du dieses Karsivan auch ausprobiert?
 
Meine kleine Omi Milly ist wahrscheinlich irgendwas zwischen 12 und 20... :D Sie ist aus dem Tierheim und erst seit 8 Monaten bei mir, so genau weiß ich es daher nicht.

Millys extreme Unruhephase dauerte etwa eine Woche, dann habe ich mit Karsivan angefangen und es stellte sich nach ca. einer weiteren Woche erhebliche Besserung ein. Kurze Zeit später war sie - für ihre Verhältnisse - wieder völlig normal.

Mein verstorbener alter Rüde hat damals nach 2 Schlaganfällen mit 11 Jahren auch bis zu seinem Lebensende Karsivan bekommen.

Benutze mal die Suchfunktion, Du wirst einige Threads und Beiträge mit sehr positiven Erfahrungsberichten über Karsivan finden.
 
Mein 14jähriger bekam auch Karsivan, wegen Unruhe, Wand anstarren, nachts anfangen zu bellen und weitere Alterserscheinungen.
Die Karsivan haben bei ihm überhaupt nicht geholfen.
Seit einiger Zeit bekommt er Tebonin, und ich denke, es hilft.
 
Halli Hallo, also ich werde mir dieses Karsivan auf jeden Fall mal besorgen und schauen, ob es was bringt. Von Tebonin habe ich jetzt noch gar nichts gehört, aber das wäre ja vielleicht eine Alternative...lieben Dank für die Statements :)
 
Also nochmal kurz zu der Frage warum dein Hund sich jetzt so verhält.
Im Alter lassen die Sinne des Hundes nach. Bei Deinem ist ja nun das Gehör recht schwach geworden. Daneben werden aber wohl auch die anderen Sinne ein wenig nachlassen - auch wenn das nicht sofort feststellbar ist.
Wenn sich die Wahrnehmung beim Hund aber verändert, kann er das nicht verstehen. Er weiß ja nicht was da gerade vorgeht und warum auf einmal alles irgendwie anders wird. Also verunsichert ihn das. Dies wiederum führt durchaus zu Angstverhalten.
 
Behalte das mal im Auge...

Wenn's Karsivan hilft, ist gut. Wenn nicht, geh in ein, zwei Wochen nochmal zum Tierarzt, lass ein Blutbild machen, behalte den Hund genau im Auge.

Dass sie jetzt fit ist, heißt nicht, dass sie es bleibt.

Ich warte zwar immer noch drauf, dass einer mich mal mit virtuellen Tomaten bombardiert, aber grade bei älteren Hunden und "plötzlichen" Verhaltensänderungen der Art "nächtliche Unruhe", "nicht mehr allein bleiben wollen", mehr schlafen, immer wieder plötzliches Stressverhalten wie hecheln, fiepsen usw. kann die Ursache auch ein Tumor oder eine sonstige sich langsam entwickelnde Erkrankung sein.

Merke: Das muss nicht bei jedem Hund so sein, der sich so benimmt, oft ist es wirklich nur Senilität.

Aber ich habe es schon öfters erlebt, und jedes Mal hat der Hund sich bereits so verändert (was dann nen Besuch beim TA nach sich zog), bevor überhaupt irgendwelche anderen Symptome zu merken waren.

Also: Wenn Karsivan oder etwas ähnliches hilft: Super. Aber trotzdem nen Blick drauf haben:

Wie ist die Kondition, hat sie Phasen, wo sie viel Fell verliert oder Schuppen kriegt, hat sie brüchige Nägel, frisst sie gut, verliert aber an Gewicht, frisst sie weniger... all so was.

Du sollst keine Panik kriegen, nur einfach drauf achten. Besser einmal zu viel auf den Hund geschaut als einmal zu wenig!

GLG,

Lektoratte
 
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