Hund mit degenerativer Myelopathie

fino27

10 Jahre Mitglied
hallo,

ich habe dieses forum gefunden, weil ich etwas über die krankheit, die mein hund hat, herausfinden wollte - degenerative myelopathie.
habe hier die traurige geschichte von SCHNUTE gelesen, die die gleiche krankheit hatte und mir gehts mit meinem hund genauso..
die ersten anzeichten hatte meine 9-jährige schäferhündin vor ein paar monaten, seit ca. 3 oder 4 wochen ist es so arg, dass sie kaum mehr gehen kann. ihr hintergestell kippt bei jedem 3. schritt um und vor allem in der wohnung rutscht und fällt sie hin und her.. sie hat auf beiden hinterpfoten je ca. 3-4 offene wunden, die sie sich auf der strasse sofort blutig schlägt.. sie kann nur mehr mit "pfotenschuhen" raus, mit denen sie aber noch weniger laufen kann...
es ist so wahnsinnig traurig, meinen hund so zu sehen..
"sleepydog" hat im forum über schnute geschrieben: "der hund is vorne gesund und stirbt hinten stückweise" - und genauso ist es!

ich freu mich über jeden beitrag - vielleicht gibt es noch jemanden, der mit der krankheit erfahrung hat?

lg,

silke
 
  • 28. April 2024
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Hi fino27 ... hast du hier schon mal geguckt?
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hallo und herzlich willkommen im forum,

du findest unter gesundheit/krankheiten bestimmt etwas.
 
Hallo und herzlich Willkommen.
Die Diagnose von Deiner Hündin tut mir wahnsinnig leid. Ich bin mit meinem Hund bei einer sehr engagierten Physiotherapeutin, die auch Patienten mit degenerativer Myelopathie behandelt. Sie hat in ihrer Praxis auch die Plüsch-Hovis von Steiff, die Zugunsten der Erforschung der degenerativen Myelopathie verkauft werden. Kannst Sie gerne mal anrufen - die E-Mail Adresse funktioniert aber nicht. Vielleicht kann sie Dir Ärzte in Österreich nennen, die mit der Krankheit vertraut sind.
Alles Gute für Deine Hündin.
 
Liebe Freunde des Hovawart,

mein „DEX“ starb am 22. Jan. 2003 an einer heimtückischen, weitgehend unerforschten und unbekannten Krankheit.

„Degenerative Myelopathie“.

In der Trauer um meinen Freund habe ich mir überlegt, wie ich dazu beitragen kann, zum einen die Aufmerksamkeit vieler „Hovi-Freunde“ stärker auf diese Erkrankung zu lenken, zum anderen, was man tun müsste, um die Behandlung der Krankheit zu verbessern und ihre Verbreitung zukünftig zu verhindern.

Quelle & mehr:



Degenerative Myelopathien der Hunde
(Weitergeleitet von Ataxie und Myelopathie der Terrier)

Überköten bei einem Hund mit degenerativer Myelopathie

Als Degenerative Myelopathien der Hunde fasst man eine Reihe langsam verlaufender neurologischer Erkrankungen zusammen, die mit einer Zerstörung (Degeneration, D nach der VETAMIN D-Einteilung) des Rückenmarks (griech. μύελος – myelos) einhergehen. Diese Erkrankungen gehen mit langsam fortschreitenden Bewegungsstörungen der Hinterhand einher und sind nicht schmerzhaft. Eine Behandlung ist wenig erfolgversprechend.





(Hat die Suchmaschine ausgespuckt.)
 
vielen dank für eure antworten! hab mittlerweile auch schon einiges im internet gefunden über die krankheit - auch die geschichte von dex, dem hovawart..!
das traurige ist, dass diese krankheit immer ein todesurteil ist, mit physiotherapie etc. kann man sie eventuell etwas aufhalten, aber niemals heilen...
ich hab´s bereits mit chiropraktik (akupunktur) und allen möglichen medikamenten versucht - bis jetzt zeigt aber nichts wirkung.
@Evelyn: ich hab mal eine e-mail an deine physiotherapeutin geschrieben - vielleicht hat´s ja funktioniert ..
aber ich hab schon fast aufgegeben - denke jeden tag übers einschläfern nach, weil ich mir nicht mehr sicher bin, ob mein hund noch genug freude am leben hat..:(
 
Tut mir leid für deinen Hund und ich denke du wirst zu gegebener Zeit das richtige tun
Sei Willkommen
 
Mein Ludwig hat das ja auch (weiß ich erst ein paar Monate), aber im Moment geht es ihm ziemlich gut und er zeigt keine Probleme.
 
@Martin: wie alt ist dein ludwig? hat er genau die gleiche krankheit?

bei meinem hat es ca. vor einem halben jahr angefangen, dass er ab und zu einen fuß nachgeschliffen hat, aber erst vor ca. 3 wochen, als er geröngt wurde, hat der tierarzt die diagnose gestellt...
 
@Martin: wie alt ist dein ludwig?
Über 9 Jahre. Genau weiß ich es nicht, weil er vom Tierschutz gefunden wurde.
hat er genau die gleiche krankheit?
Ja; wurde durch Voruntersuchungen und Magnetresonanzuntersuchung von Dr. Walla in Wiesloch (Experte) festgestellt. Zuerst wurde auf Cauda Equina getippt (Haus-Tierarzt), dann wurde es vom Spezialisten näher untersucht. Ludwig hat auch mehrere verschieden schwere Bandscheibenvorfälle und Spondylose. Außerdem leichte Gelenksarthrosen.
bei meinem hat es ca. vor einem halben jahr angefangen, dass er ab und zu einen fuß nachgeschliffen hat, aber erst vor ca. 3 wochen, als er geröngt wurde, hat der tierarzt die diagnose gestellt...
Beim Ludwig wars es eine Phase, in der er beim Laufen geschwankt hat und beim Pinkeln fast umgekippt ist. Er hat dann verschiedene Mittel bekommen und jetzt merkt man komischerweise nichts mehr. Seit dieser schlimmen Phase läuft er wieder ganz normal.
 
aha na das hört sich ja gut an, dass das bei ludwig nur so eine phase war..!! wie lang hat diese phase gedauert?
mit welchen medikamenten habt ihr das in griff bekommen?
 
aha na das hört sich ja gut an, dass das bei ludwig nur so eine phase war..!! wie lang hat diese phase gedauert?
Bis er Medikamente bekommen hat! Das waren so 1-2 Wochen.
mit welchen medikamenten habt ihr das in griff bekommen?
Genau weiß ich es nicht. Es waren Schmerzmittel, entzündungshemmende Mittel. Unter anderem Rimadyl und eine homöopathische Flüssigkeit mit Gold drinnen. Außerdem Traumeel.
 
@Martin: vielleicht haben diese medikamente bei deinem hund gewirkt, weil er zusätzlich auch bandscheibenvorfälle usw. hat..
bei degenerativer myelopathie gibt es keine heilenden medikamente, nur welche die den verlauf der krankheit etwas aufhalten können. schmerzmittel werden nicht benötigt, da die krankheit nicht schmerzhaft ist.
meiner bekommt auch alle möglichen medikamente (aminocapronsäure, vitamin e...) - allerdings ohne erfolg:(

@lynnie: deine physiotherapeutin hat mir einen arzt in der nähe von salzburg empfohlen, ca. 130 km von mir entfernt (dr. zohmann) - dieser hat erfahrung mit der krankheit. morgen hab ich einen termin - ich mach mir keine allzu großen hoffnungen, aber vielleicht gibt es eine therapiemöglichkeit, damit mein hund zumindest wieder einigermaßen auf die beine kommt - so wie ihr zustand jetzt gerade ist, kann ich nicht mehr recht lange abwarten...

viele liebe grüße,

silke
 
Ich wünsche Dir morgen von ganzem Herzen viel Glück. Dr. Zohmann ist wirklich sehr renommiert.
Knuddel Deine Hündin von mir.
 
@Martin: vielleicht haben diese medikamente bei deinem hund gewirkt, weil er zusätzlich auch bandscheibenvorfälle usw. hat..
bei degenerativer myelopathie gibt es keine heilenden medikamente, nur welche die den verlauf der krankheit etwas aufhalten können. schmerzmittel werden nicht benötigt, da die krankheit nicht schmerzhaft ist.
Ja; das wird wohl so sein.
 
Hallo Silke,
konntest du bei Dr. Zohmann etwas für deinen Hund erreichen?
Habe mit großem Interesse die Beiträge gelesen, da meine Hündin auch diese Krankheit hat. Sie ist schon 16,5 Jahre, ein Schäfermischling.
Lg Andrea
 
Hallo Andrea,

ich ließ meinen Hund vor 2 Tagen einschläfern :(:(:(:(
es war ganz furchtbar und ich kann es noch gar nicht fassen:(

bei dr. zohmann konnte ich leider gar nichts erreichen - er hat mir nur einige übungen für muskeln u. reflexe gezeigt und mir gesagt, dass ich die situation nicht verbessern kann... er hat auch gesagt, dass es egal ist, was mein hund hat (deg. myelop oder cecs etc.) - denn die übungen seien in jedem fall sinnvoll:/

ich liess dann eine ct+myelographie bei meinem haustierarzt machen - er hat mehrere bandscheibenvorfälle im brust-lendenübergang festgestellt und mir gesagt, dass er diese art von bandscheibenvorfällen noch nie operiert hat und dass auch sonst kein anderer arzt in Ö recht viel erfahrung damit hat... er meinte, deg. myelop. kann man nun ausschließen (was aber nicht stimmt, denn durch eine CT kann man keine deg. myelop. feststellen oder ausschließen......)

ich hätte gleich ein MRT machen sollen - da hätte man anscheinend weit mehr gesehen (ob´s mir was gebracht hätte, weiß ich aber auch nicht)

dann war ich noch bei einem anderen arzt in deutschland, der meine hündin (äußerlich) untersuchte und mir dann zum einschläfern riet - die bilder der CT schaute er sich erst danach an - er meinte, der befund passt nicht zu lage und ausdehnung der bandscheibenvorfälle - deswegen tippt er noch zusätzlich auf degenerative myelopathie..

ich hab die befunde und bilder der ct dann noch an einige andere ärzte gesendet und um deren meinung gefragt.. es konnte mir keiner versprechen, dass eine operation was bringen würde und ich bin dann zu dem entschluß gekommen, dass ich das meinem hund auch nicht antun will (narkose, die schmerzen nach der op, ev. ein längerer aufenthalt in der klinik ohne mich etc...) wenn ich die gewissheit gehabt hätte, dass er danach wieder laufen kann, hätte ich es natürlich gemacht..

manche ärzte haben auch gesagt, dass mittlerweile schon zuviel zeit vergangen ist, da sie ja schon seit ca. 5 wochen (teilweise) gelähmt war und die nerven schon soviel geschädigt wären, daß man sie nicht mehr herstellen kan:(

...hätte man gleich erkannt, dass es ein bandscheibenvorfall ist, hätte man vielleicht noch etwas tun können:(

naja jetzt ist es leider zu spät und ich hoffe, das richtige getan zu haben.....

wie geht es deinem hund? kann er auch nicht mehr gehen??
16 jahre ist ja ein ziemlich stolzes alter - meiner ist nur 9 geworden...

lg, silke
 
liebe silke,

es tut mir wahnsinnig leid um deinen hund! ich wünsche dir viel kraft für die nächste zeit.

trauriger gruss
tanja
 
Hallo,
das tut mir ganz furchtbar leid um deine Hündin! Ich könnte meinen Hund auch nicht leiden sehen...

Im Internet kann man ja nicht viel über diese Krankheit erfahren, da sie scheinbar noch relativ unerforscht ist.
Hat einer der Tierarzt-Experten dir sagen können, ob das eine vererbliche Krankheit ist - oder vielleicht die Folge einer Viruserkrankung?
Mich würde einfach der "Auslöser" dieser neurologischen Erkrankung sehr interessieren!
 
Hallo Silke,

das tut mir schrecklich leid. Ich wünsche dir viel Kraft.

Traurige Grüße,

Evelyn
 
...vielen DANK für eure Beiträge!!!

@Jörg: Die Ursache der deg. Myelop. ist nach wie vor ungeklärt, da die Krankheit noch ziemlich unerforscht ist.. es betrifft vor allem große, ältere Hunde (ab dem 5. Lebensjahr)... So weit ich weiß, ist sie aber nicht vererbbar und auch keine Folge einer Viruserkrankung...

Traurige Grüße,

Silke
 
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