Aber ist das nicht mit jeder Prüfung so?Wenn man ihn eh locker schafft, will heißen: jeder, nach ein paar Stunden Kurs, kann man sich evtl. fragen, was er dann bringt.
Einige schaffen sie locker, andere nicht. Und dass die einen Kurs machen, schadet wohl eher nicht (s.o.). Trotzdem sind sie für alle vorgeschrieben. Wobei das ja hier noch nicht mal feststeht.
Wenn z. B. ein Alpenführerschein eingeführt würde, ich greife das Beispiel mal auf, würden das viele wahrscheinlich auch nicht für sinnvoll heißen. Warum nicht in Flip Flops die Hüttentour machen?
Eigen- und Fremdwahrnehmung klaffen ja mitunter deutlich auseinander und Insta & Co beflügeln so manchen.
Erfahrene Alpinisten bräuchten es entweder nicht, weil sie Tourenerfahrung vorweisen können oder haken das Ding schnell ab.
Die Bergwacht würde es vermutlich freuen, wenn sie dadurch nur einen sich selbst überschätzenden, unerfahrenen Wanderer weniger mit zerschmetterten Knochen aus der Wand holen müssen.
Ähnlich, wie es immer mehr Wandernde gibt, die mit dem Taunus besser beraten wären, als mit der Zugspitze, weil sie keine Ahnung vom Bergwetter, ihrer Kondition oder der richtigen Ausrüstung haben, gibt es auch immer mehr Hundehalter, die sich weder mit dem Wesen des Hundes, noch der Ausbildung oder den Bedürfnissen auskennen.
Denken wir nur an den nervige Hundehalter-Fred, in einem Hundeforum, wohlgemerkt. Es ist also Luft nach oben. Und wenn "wir" das schon feststellen, als Hundehaltende, wie ist dann erst die Fremdwahrnehmung von "uns"?
Denn andere differenzieren wahrscheinlich weniger.
Wenn der HFS da nur einen kleinen Beitrag leisten kann, dass Hundehaltende als Gruppe etwas besser angesehen werden, wäre doch viel gewonnen.