Hallo,
momentan stehe ich auch vor einem rießen Berg und keiner weis mehr weiter. ich fange mal an:
alles fing damit an, das im mai meine hündin eingeschläfert werden musste, mir ging es lange lange zeit sehr schlecht und mylow mein rüde hat natürlich durch seine sensible art auch sehr gelitten, damit fing alles an, das er leichte magen/darmgeräusche bekam.
Danach wurde eigentlich alles nur noch schlimmer, wir haben diverse Futter ausprobiert, haben gebarft etc. keine Besserung. Anfang Juni wurde er gebissen, musste genäht werden und bekam Antibitotika, Im Juli/August fingen die Magen/Darmgeräusche dann richtig an, es wurde zunehmend lauter und mehr, sodass er dann auch anfing zu erbrechen und blutigen durchfall abgesetzt hat, daraufhin direkt zum TA, es wurde eine Kotuntersuchung gemacht, wo herauskam, das er einen massiven Befall an Clostridien und diversen anderen Keimen hat. Er bekam Metronidazol (bis dato das zweite antibiotikum innerhalb kürzester zeit)
nun habe ich einen THP aufgesucht, um die magen/darmflora wieder aufzubauen, wir haben einen magen/darmaufbau gemacht, der super geklappt hat, kein Durchfall mehr, kein Erbrechen mehr, Hund topfit NUR die Magen/Darmgeräusche immer noch heftig vorhanden (so laut, das man sie trotz Fernsehen gehört hat und man nachts davon wach wurde)
Daraufhin wurde geröntgt und eine Blutuntersuchung, ebenfalls nochmal eine Kotuntersuchung gemacht. Bei der Kotuntersuchung kam nichts raus, Clostridien waren weg, Helicobacter und Salmonellen negativ, ebenso Pankreas Insuffiziens, alles negativ, also da alles in Ordnung. Blutuntersuchg war auch völlig ok (bis auf ein paar werte die durch den massiven blutigen durchfall noch leicht abgewichen waren) Pakreas wurde im Blut untersucht, Niere, Leber, Muskelwerte etc. pp eine rießen Blutuntersuchung die laut THP und TÄ so ziemlich alles ausschließt.
Beim Röntgen kam raus, das er eine etwas zu kleine Leber hat, was aber wohl nicht besorgniserregend sei, Aber die Magenwand und die Darmwände seien viel zu dick, was wohl auch von dem heftigen blutigen Durchfall etc. kommt.
Bis dato immer noch heftige Magen/Darmgeräusche.
Er bekam seitdem ein futter von vet concept mit wenig protein, da die clostridien sich wohl davon ernähren, nun wollte ich ihn wieder umsrtellen auf wolfsblut, da die clostridien ja auch weg sind, magen/darmgeräusche aber immer noch heftig vorhanden.
Zwischendurch war es immer mal wieder so, das die Magen/Darmgeräusche (gezische, gebrumme ein wahnsinn sag ich euch) mal weniger mal wieder mehr waren, gegen die lauten geräusche bekam er dann sab simplex kautabletten.
nun macht er gerade wieder eine phase durch (seit ca. 4 tagen) wo die geräusche wieder wahnsinnig laut und schlimm sind, er zieht den bauch beim atmen richtig nach innen ein (schonatmung??) die geräusche waren vorher NIE weg, sondern mal nur etwas leiser und vllt. nicht ganz so extrem.
aus meiner verzweiflung heraus habe ich heute wieder bei meiner TÄ angerufen und um einen Termin gebeten, da es meinem Hund mit den lauten Geräuschen definitiv nicht gut geht.
Symptome momentan:
-häufiger Kotabsatz, manchmal kommt das richtig "rausgeschossen"
-viel Hunger
-nimmt nicht ab aber auch nicht zu
-kratzt sich öfters am Hals und leckt sich öfter die Pfoten
-Bauch nach oben/innen ziehen, was aussieht wie eine Schonatmung
-starke Magen/Darmgeräusche
-manchmal wenn er sehr starke Geräusche hat -> Futterverweigerung
-kein erbrechen
-kein Durchfall
-viel Buddeln, Gras u. Erde fressen
-anhänglicher und nervöser geworden
-teilweise starke innere unruhe (er ist sehr sensibel)
Nun sagte die TÄ heute, das es IBD sein könnte, ich kannte dies vorher nicht und habe mich hier schlau gelesen und meiner Meinung nach könnte es wirklich passen, was meint ihr? Sie empfiehlt mir eine ausschlussdiät mit exclusion Pferd & Kartoffel, da dies die einzigste Proteinquelle ist, die er noch nicht kennt. Sie meint, das man dem aber mindestens 4-6 wochen zeit geben muss, bis man eine besserung erkennen kann. meist würde sich das mit einer futterumstellung schon von alleine legen, wenn diese krankheit nicht schon so weit fortgeschritten wäre.
cortisontherapie und antibiotikum möchte ich definitiv nicht.
mein hund ist sonst fit wie ein turnschuh.
Sie sagt als aller letztes was sie aber wirklich hinten anstellen würde, wenn dies auch nichts bringen würde, wäre eine darmspieglung.
nun sind wir aber immer noch auf dem stand wo die TÄ IBD nur
vermutet
Ich bin langsam mit meinen Nerven auch am Ende, es zieht sich jetzt schon so lange hin, kann mir einer von euch aus erfahrung etwas sagen?
verzweifelte Grüße
Janina