Junghund dreht an der Leine durch!

Hallo OdinBaby,
zum Thema Suchspiele draußen, ich kann und darf meinen Hund gar nicht von der Leine lassen, also habe ich mir fürs Feld im Pferdebedarf zwei 8m lange Leinen gekauft. Sie sitzt ab, ich leg ne Spühr und sie sucht. Da geht die voll ab, hat tierisch Spaß und positiven Stress.
Gewisse Hundrassen können viel Stunden neben dem Fahrrad herlaufen und sind dann zwar kurz schlapp, aber nicht wirklich müde. Richtig auspauern kannst du einen aktiven Hund nur mit Kopfarbeit. Das ist aufwändig und man muss sich immer neue Dinge einfallen lassen, aber wenn man sieht, wieviel Spaß die Süßen haben, war es die Mühe hundertmal wert.
Ich habe auch Asthma und einen sehr aktiven Staff!
Und je mehr du dich mit dem Hund beschäftigst, dich durchsetzt und kommunizierst, desto besser reagiert er auf dich und lässt das zicken, mal abgesehen von der Pubertät.
Also, viel Spaß und Erfolg!!
 
  • 15. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi nala2003 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 33 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ach, noch was, Hundeschulen sind nicht so teuer, da gibt es Angebote und Gruppenstunden! Solltest du echt mal probieren, ich hatte einen super Trainer, Nala ist auch nicht einfach, der macht Hundsport, Stunde unter zwanzig euro! Wenn man will, kommt man da auch hin, ohne Auto! Besser, als wenn du die Kontrolle bald ganz verlierst!
 
  • 15. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 19 Personen
OdinBaby, bedenk bitte auch, dass dein Hund Kondition aufbaut.
Je mehr du also mit ihm spazierengehst, Fahrrad fährst, was auch immer, desto mehr wird er später einfordern.
Lass ihn lieber in der Wohnung mal sein Spielzeug suchen, das du vorher versteckt hast. Das fordert deinen Hund mehr, als wenn du stundenlang mit ihm spazierengehst.
Und für dich ist es überhaupt nicht anstrengend.
 
Wie lange dauert denn pauschal so ne Phase mit diesen spinnerrein an der Leine:verwirrt:
Wenn du es "richtig" machst nicht lange, wenn du "Fehler" machst: ein Hundeleben lang.
Gibt es denn garnimmernichts bei euch in der Nähe ? Hundeplatz, Verein , Hundeschule ?
Du musst ja nicht jede Woche 3x da hin, aber dort würdest du dann vor Ort Tipps und Tricks (speziell auf dich + deinen Hund abgestimmt) bekommen, die du dann zuhause üben kannst.
 
solange dein hund an der leine nicht ordentlich "tut", rate ich vom fahrrad schwer ab. es gibt auch leute, die meinen nur ein ausgewachsener hund dürfe am fahrrad mitlaufen, bin mir in diesem punkt allerdings nicht sicher

Edit:

Habe ich doch glatt eine seite übersprungen, aber doppelt gesagt hält bestimmt besser :)

PS un OT: Bin langsam am überlegen, ob ich die Gefechte zwischen OdinBaby und Consultanti amüsant oder ärgerlich finden soll....
 
  • 15. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 11 Personen
PS un OT: Bin langsam am überlegen, ob ich die Gefechte zwischen OdinBaby und Consultanti amüsant oder ärgerlich finden soll....

Hö? Alles gut bei Dir? Ich antworte hier auf ihre Fragen, wie jeder andere auch.

"Den Rest" haben wir per PN geklärt - wie sich das gehört - aber das geht Euch nüscht an. ;)
 
Ich denke das man nicht immer einen Hundertrainer braucht, denn wenn man mit seinem Hund umgehen kann oder auch einen "plan" von hunden hat charakter, erziehung usw. ist dies meiner meinung nach nicht notwendig.

Ein guter und erfahrener Hundetrainer sieht euch aber sozusagen "von außen" und betrachtet euch objektiv. Wenn sich bei einem selbst Fehler o. ä. einschleichen, fällt es meist gar nicht auf, ein objektiver Betrachter kann da sehr gut helfen.

LG
Brinja
 
Ohne Leine geht auch seid ein paar tagen garnicht mehr, weil er neuerdings auch da seine runden dreht und "abhaut"! Hören tut er da gar nicht auf mich bzw. fast...:wand:
Also Leute, was da los:kp:

Erstmal wäre es ja schön, wenn er sich auch mal ohne Leine auspowern könnte und sei es, um seinem jugendlichen Drang freien Lauf zu lassen.

Ich würde ebenfalls eine Hundeschule empfehlen. Du hast dort ggf. die Möglichkeit Odin in einem eingezäunten Gelände frei laufen zu lassen und er lernt sich auch unter Ablenkung auf Dich zu konzentrieren. Man kann da viel machen. Unter Voraussetzungen, die im Alltag nicht so gegeben sind, aber Du kannst (und solltest) das dort Gelernte in den Alltag übertragen. So etwas gibt es auch für kleineres Geld, man muss nur etwas suchen, evtl. einen längeren Weg in Kauf nehmen und sich vorher gut anschauen, ob einem die angewandten Trainingsmethoden zusagen.

Gerade weil verständlicherweise alles andere interessanter zu sein scheint als Frauchen momentan, würde ich mit Odin unbedingt Bindungsarbeit und Abrufübungen machen. Das zuverlässige Herankommen auf ein Hörzeichen kannst Du an einer langen Laufleine täglich üben. Du lässt ihn absitzen, belohnst ihn und löst das Sitz durch ein Hörzeichen zum Loslaufen wieder auf. Ist er denn leinenführig, wurde das mit ihm geübt und aufgebaut? Wenn nicht, dann ist es Zeit, dass er das lernt, gerade wenn er gar nicht, noch nicht oder nicht überall abgeleint werden kann.

Wichtig ist nicht nur, dass er ausreichend Bewegung bekommt, sondern auch kopfmässig beschäftigt ist und Ihr gemeinsam Spaß habt an Euren Ausflügen.

LG von
Dingo
 
Ich denke das man nicht immer einen Hundertrainer braucht, denn wenn man mit seinem Hund umgehen kann oder auch einen "plan" von hunden hat charakter, erziehung usw. ist dies meiner meinung nach nicht notwendig.
Wenn man gar nicht mit seinen Hund klar kommt oder der Hund irgendwelche verhaltenstöhrungen hat, denke ich ist es wiederrum ok sich einen Trainer zur Seite zu holen;)

Ich kann Deinem Gedanken folgen. Odin scheint aber ein Hund zu sein, der Dich ganz anders fordert als zum Beispiel Deine Golden Retriever Hündin es getan hat. Ich halte seit sieben Jahren Hunde. Ein Hundeleben ist auf eine Art viel zu kurz, aber lang genug, um nie auszulernen. Für alles, was ich neu aufbaue und das ein wenig spezieller ist, ziehe ich jemanden hinzu, der mich professionell anleitet, einfach um Fehler und falsche Verknüpfungen zu vermeiden. Ich halte mich nicht für unfehlbar. Den Weg gehen wir dann alleine, Hund und ich. Und einmal gelernt ist gelernt.

LG von
Dingo
 
@alle:lol:
Das Kopfarbeit auch wichtig ist für die ausdauer ist mir neu und deswegen wieder was gelernt,danke!:)
Allerdings bin ich in "Köpfchenarbeit" absolut unerfahren was halt suchspiele etc. angeht:D
Natürlich übe ich mit ihn "Kunststückchen" wie zB. pfötchen und anderes pfötchen,männchen, rolle usw. ...alles andere keine ahnung, aber na werde ich mich mal schlau machen;)
In unserer ecke ist wirklich absolut nix:( ...Halt erst gute 20km weiter und da kostet ne Busfahrt allein für mich für eine Tour knapp 10€ ...grrgrr...
Ist echt zum heulen hier!:unsicher:
An der Leine gehen ansich funzt schon, bei fuß usw...aber halt bei der großen runde fängt er an zu spinnen öffter mal.
Hat er diese 5min hört er aber komischerweise trotzdem auf sitz und platz,mach ich um ihn wieder zu beruhigen, nachdem er mich wieder etwas sagen hört:D...unterordnungsübungen sind da echt kein prob!
ist einfach komisch, denk mir in so einem moment "was will er mir damit sagen" ...hoffe habe nix vergessen, wenn ja macht mich bitte aufmerksam:hallo:
 
Ich habe auch so eine Hibbel zu Hause hocken und ich kann ihn nur mit körperlicher Arbeit NICHT auslasten. Mein Hund braucht kopfarbeit um richtig ausgelastet und auch mal entspannt und ruhig zu sein. Das kann manchmal ziemlich anstrengend sein...

Ich rate dir auch zu einem Trainer.. ich glaube nicht dass du ihm gewachsen bist von deiner Erfahrung her mit Hunden. Das soll kein Angriff sein, ich stehe auch 3 mal die Woche auf dem Hundeplatz, obwohl Baileys nicht mein erster Hund ist. Aber ein Trainer kann dich von aussern objektiv korrigieren, der sieht Fehler die du nicht merkst, die aber gravierend sein können.
Gerdae bei einem jungen Hund kannst du so viel falsch machen..

Zum Thema Leinebeißen, Baileys hat das am Anfang auch gemacht, es hat NICHTS genutzt, weder Leine fallen lassen noch ignorieren noch anschreien. Ich habe mir dann eine Kettenleine gekauft und bin eine Weile damit Spazieren gegangen, nach 3 mal in die Leine beißen hat er das dann ganz schnell gelassen, weil das ist unangenehm.

In der Zwischenzeit habe ich verstärkt an dem Abbruchsignal "Schluss" bzw. am Loslassen "Aus" geübt. Als das gefestigt war, bin ich wieder mit der normalen Leine Gassig gegangen, wenn er wieder seine fünf Mintuen hatte, habe ich erst mit Schluss und Aus probiert wenn das nicht funfktioniert hat kam die Kettenleine wieder dran.

Mittlerweile hat sich das Problem komplett erledigt, bzw ist seeehhrrr selten geworden bzw läßt sich durch ein Schluss sofort korrigieren.

Auf dem Platz haben wir einen Hund der das Problem auch hat und auch richtig massiv, bei dem wird es so gemacht dass sobald er das anfäng die Leine fallen gelassen wird und die Besitzerin sofort von dem Hund weg läuft. Bei ihr funktioniert diese Methode. Bei uns hat das nicht funktioniert
 
@Baileys
das mit der kettenleine klingt wirklich gut,sollte ich im falle wenn auch mal ausprobieren:)
Momentan versuche ich es mit dem ignorieren nach dem motto ich seh dich nicht:lol:
Und "aus" spielt auch eine riesen rolle...echt nervenaufreibend,aber na ja was sein muß-muß sein!:D
:hallo:
 
Zum Thema Leinebeißen, Baileys hat das am Anfang auch gemacht, es hat NICHTS genutzt, weder Leine fallen lassen noch ignorieren noch anschreien. Ich habe mir dann eine Kettenleine gekauft und bin eine Weile damit Spazieren gegangen, nach 3 mal in die Leine beißen hat er das dann ganz schnell gelassen, weil das ist unangenehm.
Halte ich persönlich (als gebranntes Kind) für keine so gute Idee: so ein Fangzahn kann abrechen, wenn er in ein Kettenglied (in unserem Fall war es ein Kettenhalsband des Spielpartners) gerät. Kann auch bei ner Leine passieren.
 
Hallo OdinBaby,

ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, hab aber den Eindruck, dass dein Hund nicht unter- sondern überfordert ist. Du bist sehr viel mit ihm unterwegs, zuzüglich Spieleinheiten. Das mit in-die-Leine-beissen ist oftmals ein Signal für Stress; ich würde dir zu weniger Spaziergängen (und die möglichst "langweilig") raten und mit dem Hund wie schon von anderen geraten, Suchspiele (im Haus, Garten) machen, um ihn vom Kopf her auszulasten. Einen hibbeligen weil gestressten Hund bekommst du nicht durch megaviel Bewegung ruhiger. Dann ist die Mischung aus diesen 2 Rassen ja auch noch was Besonderes, was die Erziehung nicht einfacher macht. Kannst du nochmal einen durchschnittlichen Tagesablauf hier reinschreiben?

Wo kommt dein Hund ursprünglich her, was weißt du von seiner Vergangenheit, wielange ist er bei dir?

LG,
Lydia
 
In die Leine beißen ist echt doof, immerhin ist das unser verlängerter Arm und in den würden wir uns ja auch nich beißen lassen, oder? Was das Auspowern angeht, kenn ichs auch nur so, dass je mehr man macht, umso mehr fordert er später.
Wie sieht es bei dir in der Umgebung mit anderen Hunden aus? Bei meinem Kindskopf ist es defintiv so, dass er ausgelasteter ist, wenn ich ihn ne halbe Stunde mit einem anderen Hund ausführe und spielen lasse, als wenn ich anderthalb Stunden mit ihm alleine gehe.
 
immerhin ist das unser verlängerter Arm und in den würden wir uns ja auch nich beißen lassen, oder?

So hat man das früher interpretiert, als die Leine noch Zeichen und Mittel der Herrschaft und Unterordnung war, und die gesamte Hundeerziehung auf Zwang, Angst und Gewalt basierte.
Erstens ist kein Hund der Welt so blöd, den Unterschied zwischen einer Leine und einem Arm nicht zu erkennen, und zweitens ist es bei allen Formen von "Fehl"verhalten sinnvoller, nach der Ursache zu suchen als nur zu verbieten (ganz besonders dann, wenn man alles als Angriff auf die menschliche Autorität interpretiert:rolleyes:).

Kette würde ich aus genannten Gründen ebenfalls nicht empfehlen, und was den Stress angeht sollte man überlegen, dass der Hund den irgendwo rauslassen muss. Wenn man also erfolgreich die Leinenbeißerei verbietet kommt garantiert irgendetwas anderes.

Enya ist am HuPla oder vor dem Spazierengehen etc. total aufgedreht, die braucht ihr Ventil und ich lasse es ihr. Warum auch nicht? Sollte es mal nötig sein gibt's eben kurzzeitig ein Kommando, d.h. sie lässt sofort die Leine in Ruhe und geht manierlich, aber dann darf sie auch so schnell wie möglich wieder den Knubbel an der Flexi jagen und tragen. Sie macht das im Übrigen völlig unabhängig davon, ob sie angeleint ist.
Nach etwa 2-3 Minuten beruhigt sie sich und geht entspannt spazieren.

Wenn ich ihr das alles komplett nehmen würde, würde ich den Stresslevel des Hundes derartig in die Höhe katapultieren, dass sie wesentlich länger zum Beruhigen braucht und irgendein anderes Ventil suchen würde.

@nihevi: Nicht jeder Hund, der Stress hat, ist unter- oder überfordert. Stress an sich ist noch nicht mal negativ, sondern bedeutet nur einen Erregungszustand. Leider ist das Wort "Stress" in den letzten Jahren zu einem Schlagwort in der Hundewelt geworden, was sehr gerne fehlinterpretiert wird.
Da spielt sehr viel Triebveranlagung, Lernverhalten, situative Verknüpfungen etc. mit hinein. Stressvermeidung ist sicher manchmal sinnvoll, aber nicht immer aus Sicht des Hundes, sondern vielmehr aus Sicht des Hundehalters, der mit seinem Hund ab einem gewissen Erregungslevel einfach nicht mehr zu kommunizieren vermag. Das liegt aber an einer Unfähigkeit des Hundehalters und nicht daran, dass der Stress böse ist.

LG
Mareike
 
@Mareike:
Stress - in Maaßen - ist lebensnotwendig, es geht mir nicht darum einen Hund absolut stressfrei zu halten. Bei dem geschilderten Fall von OdinBaby könnte es aber durchaus sein, dass der Stresslevel generell zu hoch ist, dann ist der Hund nicht aufnahmebereit, kann auch nicht lernen und mensch dringt nicht wirklich zu ihm vor. Und in so einem Fall muss man den Stresspegel erstmal runterbringen, was nicht nicht innerhalb 1-2 Std. der Fall ist (kann Tage oder auch Wochen dauern), und erst dann kann sie gezielt und effizient mit dem Hund arbeiten. Ich kenne den Hund nicht und ich kenne auch den dazugehörigen Menschen nicht und es ist schwer aus der Entfernung einen Ratschlag zu geben, deshalb hab ich OdinBaby auch gebeten, etwas mehr über die Herkunft und den durchschnittlichen Tagesablauf des Hundes zu schreiben. Und weißt du, es macht für mich auch keinen Unterschied ob ich nun das Wort Stress oder Erregungszustand nehme - das Resultat ist das gleiche.

Lydia
 
Unsere Erziehung basiert ganz sicher nicht auf Gewalt, Zwang oder Angst. Ich will ganz sicher keinen Hund an meiner Seite, der schon allein bei meinem Anblick den Schwanz einzieht. Und doch ist die Leine meine Verbindung zu Ihm, zumindest solange wie die leinelose Verbindung nicht 100% sitzt. Ich denke, dass jeder Hund auf seine ganz eigene Weise mit Situationen umgeht. Ich möchte meinen Vierbeiner verstehen und auch deuten können, um im Fall der Fälle richtig reagieren zu können.
Jede Huschu arbeitet anders und jeder denkt von seiner, wenn er sich dort gut aufgehoben fühlt, es ist die richtige methode.
Man kann in die Leine beißen auch unterschiedlich deuten, einmal kanns heißen, lass los, ich geh meinen eigenen Weg, oder es heißt, mach weiter, ich will vorwärts. usw.

Für mich ist ein Spaziergang keine Auslastung für einen Junghund. Er schnuppert zwar und macht sein Geschäft, aber mehr doch auch nicht, oder? Und es besteht einfach die Gefahr, dass er sich, wenn er dann ohne Leine läuft, sich seine Beschäftigung selber sucht. deswegen, bin ich der Meinung, dass zumindest ansatzweise, die leinenlose Verbindung stimmen sollte.

Bei der Hündin meiner Nichte, saß die Verbindung leider nicht, sie lief ohne Leine, war auch nie ein Thema, tja bis letzte Woche, wo der Hase sie mehr interssiert hat, als das stupide neben Frauchen Herlaufen. Sie ist in den Wagen eines Bauern gerannt und nach 18 Monaten war ihr Leben zu Ende. :(

Mag sein, dass die Meinung "Leine = verlängerter Arm" altmodisch ist, aber irgendwann in der Erziehung wird die Leine unsichtbar und ab da, habe ich einen Hund den ich bedenklos ableinen kann, weil man eine andere Verbindung zu ihm hat.

Sehe ich das wirklich so falsch???

lg gabi
 
@nihevi: Für mich macht die Wortwahl einen sehr großen Unterschied, denn "Erregungszustand" ist neutral, während "Stress" eindeutig negativ belegt ist. Was den Hund angeht, so gibt es hier im Forum bereits diverse Threads, aus denen ich persönlich lese, dass Stress nun wirklich das geringste Problem ist.

@chatcat: Ich habe dir nirgendwo eine Gewalterziehung unterstellt, nur erklärt, woher diese Sprüche mit Leine=Arm kommen. Hatte schon die Vermutung, dass das so nicht allen bekannt ist.

Eine gute HuSchu hat gar keine Methode, sondern macht sich bei jedem Team erneut die Arbeit, einen ganz individuellen Weg zu finden;).

Interessant finde ich die Analyse, die "Verbindung" habe ohne Leine nicht gestimmt, wenn ein Hund wildert. Das würde bedeuten eine gelungene "Verbindung" würde Jagdprobleme lösen. Das ist zwar eine reizvolle und in letzter Zeit oft propagierte (und verkaufte) These, die allerdings einen Großteil der Hunde nicht berücksichtigt, denn so einfach läuft das Spielchen nun wirklich nicht. Tut mir ehrlich sehr leid für den Hund und den Halter, der noch auf die perfekte "Verbindung" gewartet hat:(.

Irgendwann in der Erziehung wird die Leine unsichtbar? Meine Güte, sind das die aktuellen Formulierungen?:uhh:.
Das passt doch schon aufgrund der Entwicklung eines Hundes nicht - nie wieder läuft ein Hund so problemlos ohne Leine wie als Welpe, weil er da noch den natürlich Drang hat, "bei Muttern in Sicherheit" zu bleiben. Die Erziehung ohne Leine kommt also immer an erster Stelle vor irgendeiner Leinenarbeit...

Aber ist ja auch egal, wie man's nennt und wo man bezahlt, Hauptsache es funktioniert und der Hund darf wirklich glücklicher Hund sein.

LG
Mareike
 
@alle:)
Also ich habe Odin mit 9wochen bekommen, vorher war er für ca. 1woche bei einem jüngeren Pärchen, was bereits nach 1woche überfordert war und ihn wieder loswerden wollte! ...Davor war er da wo er geboren wurde, mit seinen Geschwistern in einem großem gehege!
Unser Tagesablauf ist folgendermaßen: Stehe so gegen 8.30uhr auf und dann geht es erstmal kurz raus, so 15min. Danach Frühstücke ich und mache meinen Haushalt, in der Zeit beschäftigt sich Odin mit sich selbst oder ist am schlafen(schläft noch relativ viel).
So gegen 12/13uhr gibt es fressi und dann geht es so ne 1-1,5Std raus! ...dabei mach ich aber übungen mit ihm und spiele mit Ball oder Stöckchen:D
Wieder zu hause wird nach meiner Zigarette etwas gespielt,bzw. geübt:)
Wenn er dann keine lust mehr zeigt wird auch schluß gemacht und er kann dann ruhen bzw. schlafen:lol:
Um 17.30/18uhr gibt es wieder fressi und dann wieder so ne 3/4std-1std raus wieder mit übungen, ball oder stöckchen...wieder zu hause hat er dann wieder etwas ruhe...entweder wird mit ihm gespielt oder er beschäftigt sich wieder mit sich selbst:D
So auf 20/20.30 uhr geht es nochmal raus so für ca. 20min und dann die letzte wieder na ja,mal so mal so:lol:...kann 22uhr sein, genauso kann es aber 23uhr sein;)
Das ist unser Tagesablauf im groben gesagt:D
Die Übungen die ich draußen mache sind unterordnungsübungen, die aber auch recht gut klappen!
Ohne Leine hat auch mal ganz gut funktioniert für Odin seine Verhältnisse, seid kurzem aer weniger:lol:+:(
Zumal frißt er auch ständig was vom Boden und suhlt sich unheimlich gerne in irgendetwas:unsicher:
Aber das mit den Suchspielen gefällt mir ganz gut, wär echt nett wenn mir da wär mal Tips geben könnte;)
:hallo:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Junghund dreht an der Leine durch!“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

JokerofDarkness
Antworten
108
Aufrufe
7K
Pepels
D
Genau, im tierspital bist du nul komma nichts von tierartzte und studenten umsingelt, so ist es mir mal ergangen. und wenn die was sagen kann mann es glauben.
Antworten
34
Aufrufe
2K
toubab
L
Ja haha da kannst du froh sein, das gestern hat mir bzw. Uns auch echt gereicht, war fix und fertig. Aber ich muss sagen die Tierklinik hat das ganz toll gemacht und mein Liebling natürlich auch :) Bin froh dass es ihm so gut geht. Vielen Dank nochmal an euch alle für eure guten Ratschläge und...
Antworten
26
Aufrufe
1K
LadyBee
L
Jacky1970
gute Besserung, sowas ist schlimm. Mein junger Rüde hatte meinen Bully auch mehrfach zwischen. Ruhig bleiven ist da ganz schön schwer, vor allem, wenn sie nicht freiwillig loslassen wollen. Ich hoffe, Deinem Kleinen gehts schnell wieder besser.
Antworten
89
Aufrufe
9K
Nadikrue
Nadikrue
D
Alles, was mit dem Erschnüffeln und Suchen von Gegenständen zu tun hat. Wo der Hund die Nase einsetzen und sich konzentrieren muss. Kein Werfen und Hinterherrennen, das pusht nur zusätzlich. Oder so Tricks lernen, wie z.B. Gegenstände mit der Pfote anstupsen (angelehnte Tür mit der Nase...
Antworten
25
Aufrufe
2K
Fact & Fiction
Fact & Fiction
Zurück
Oben Unten