Die eigene Fehleinschätzung des Menschen (in dem Fall des Hundehalters) ist ja meist die Wurzel allen Übels.
Deshalb ist es ja auch so schwierig, jemandem hier einen Rat zu geben, den man nicht persönlich gut kennt und einschätzen kann.
Der eine ist von Haus aus besonders zuverlässig und pflichtbewusst - und / oder hat einfach ein natürliches Talent, ein "Händchen" für Hunde. Dann kann nix schief gehen. Aber es gibt ja nun mal auch die, die Crabat ansprach, die sich selbst nur für besonders engagiert HALTEN, dann aber ganz schnell merken, daß sie eben doch an ihre Grenzen kommen.
Also, unterm Strich ist es wie immer: der eigentliche Knackpunkt ist der Mensch, nicht der Hund, bzw. dessen Rasse.
Es muss zusammen passen. Und wenn man keinerlei Hundeerfahrung hat, muß man das entweder vorher ausgiebig "testen", z. B. indem man regelmäßig im Tierheim mit (im Idealfall verschiedenen) Hunden Gassi geht und sich viel mit erfahrenen Hundeleuten austauscht, oder eben bei der Wahl seines ersten Hundes besonders umsichtig vorgeht, sich umfassend informiert, usw., sich womöglich nicht gleich einen Welpen, sondern eher einen "gestandenen" Hund zulegt.
Das dürfte für die meisten Anfänger der beste Weg sein. Die, die gleich mit einem Welpen, noch dazu einer "anspruchsvollen" Rasse oder Mischung, bestens gefahren sind, haben entweder das besagte "Naturtalent", oder auch einfach ein wenig Glück gehabt, denke ich.