"Kampfhund" von Katze zerfleischt, Entzündungen?

Jack&Theo&Chris

15 Jahre Mitglied
Hallo.

Gestern beim spazierengehen hatte ich das Pech einer Kätzin zu begegnen die gerade geworfen hat. Diese Katze war 5m entfernt von mir und ihre Besitzerin versuchte sie noch zurückzuhalten.
Nunja, diese Katze scheint unnormal hohe Beschützerinstinkte entwickelt zu haben, jedenfalls griff diese Katze mehrmals stoßartig, wie eine Furie meinen Hund an, der auf einer öffentlichen Straße war und zerkratzte ihm ziemlich ordentlich das Gesicht (knapp am Auge vorbei). Wenn Jack keine Maulschlaufe angehabt hätte und ich ihn nicht hoch in die Luft gewuchtet hätte (uff 30kg!) dann wär es noch ganz anders ausgegangen.

Meine Fragen lauten jetzt daher:

1. Sind Komplikationen zu erwarten? Katzenkratzer und Bisse entzünden sich ja leicht.

und

2. Wer haftet dann, falls eine Behandlung nötig wird (bei einer Entzündung) ?
 
  • 28. April 2024
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Hi Jack&Theo&Chris ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich würds vielleicht erst mal mit ner Betaisodonna Salbe behandeln und auf jeden Fall beobachten.

Sollte es sich entzünden und du musst zum Tierarzt würde ich die Kosten dem Halter der Katze in Rechnung stellen. Seine Katze hat deinen Hund angegriffen und verletzt. Von ihr ging also die "Beschädigung" aus.

Ich drück deinem Süssen mal die Daumen, dass es nicht so schlimm wird und es sich nicht entzündet!!
 
Ich würde auch - gerade bei Katzenbissen - zum Tierarzt gehen.

Ich meine, Katzen sind in der normalen (Menschen-) Haftpflicht abgesichert. Das sollten die Katzenhalter auf jeden Fall abchecken.
 
Ja, Katzenbisse können echt fies sein. Ich würde auch zum TA gehen und die Rechnung der Katzenhalterin schicken.

Bzgl. Haftpflicht, habe heute oder gestern erst gelesen, das Tiere grundsätzlich NICHT abgesichert sind über die normale Haftpflicht. Ich finde leider nicht mehr wo ich das gelesen habe. War aber auch recht verblüfft.
 
Über die Privat-Haftpflichtversicherung sind Haftpflichtschäden, die durch das Halten von Katzen entstehen mitversichert. Ein Missgeschick ist dem "Stubentiger" schnell geschehen. Nicht nur aus diesem Grunde ist eine private Haftpflichtversicherung angeraten.



:verwirrt:
 
Entschuldigung ! Bei Katzen und anderen Tieren ist's wohl anders. Habe gerade gelesen, ging um Hunde, Pferde und Nutztiere, die sind nicht in einer normalen Haftpflicht mitversichert.
 
Oooh, ich würde unbedingt zum Tierarzt gehen. :uhh:
Falls es sich entzündet kann das böse aussehen. Ich habe das jetzt schon zweimal bei einem Menschen gesehen. Jeweils von der (eigenen!) Katze in den Finger gebissen worden (also kein streunerndes Tier). Bißchen aus der Hausapotheke desinfiziert und gedacht es reicht. Beide Fälle mussten am Ende operiert werden, weil sich die Entzündung bis in die Sehen und Nerven fortgeschlichen hat. :heul:
Die Gefahr besteht, sobald die Katzenzähnchen die Haut durchbohrt haben.
Kann mir vorstellen, dass es ebenso beim Hund gefährliche Entzündungen geben kann...
 
Oooh, ich würde unbedingt zum Tierarzt gehen. :uhh:
Falls es sich entzündet kann das böse aussehen. Ich habe das jetzt schon zweimal bei einem Menschen gesehen. Jeweils von der (eigenen!) Katze in den Finger gebissen worden (also kein streunerndes Tier). Bißchen aus der Hausapotheke desinfiziert und gedacht es reicht. Beide Fälle mussten am Ende operiert werden, weil sich die Entzündung bis in die Sehen und Nerven fortgeschlichen hat. :heul:

Nem ehemaligen Bekannten haben sie wegen nem Biss von seiner Katze fast den Arm amputieren müssen, weil sie die Entzündung nicht in den Griff bekommen haben.
Mag man kaum meinen, bei den Stubentigern.
Hab damals net verstanden, warum er vor meinen so Angst hatte - nachdem er es mir erzählt hat, konnt ich es verstehen.
 
auf alle Fälle zum TA

grad Katzenkratzer können böse Folgen haben :rolleyes:

und die Rechnung würd ich der Katzenbesitzerin dann überreichen.....


ganz schön mutige Mieze*trotzdemmalanmerk*:D

deinem Jack Gute Besserung:hallo:
 
Unbedingt zum TA!

Beiß- und Kratzverletzungen werden häufig sehr stark unterschätzt und man sieht oft von außen gar nicht die gesamte Verletzung (teilweise unter der Haut).
 
Hi,

ab zum Doc, Katzenbisse entzünden sich zu 99% !!
Und Katzen sind nicht über die Personenhaftpflicht, sondern über die Hausratversicherung des Katzenbesitzers (sofern er eine hat...) abgesichert.

Was hab ich gelacht, wie mein Versicherungsmensch mir das auf Anfrage wegen meinen Plüschpopo's gesagt hat..... :gerissen:

Die Kosten des Doc's trägt dann die Versicherung, oder eben ggf. der Katzenbesitzer selber.

Liebe Grüße
 
Ja, aber nur wenn die Katze, zum Beispiel bei einem Wohnungsbrand, zu Schaden kommt
dann wird Dein "Schaden" bzw. "Verlust" von der Hausratsversicherung ersetzt. :heul:

Wenn Deine Katze aber jemand "beschädigt" bzw. einen Schaden verursacht kommt die
Privathaftpflicht zum Zug. :)
Liebe Grüße
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Hund gekratzt und nicht gebissen worden. Da verstehe ich die Panik nicht wirklich... :verwirrt: Würdet Ihr auch zum Arzt rennen, weil Euer Hund Kratzer von einem Gestrüpp davon getragen hat?

Gut, die Kratzer von frisch importierten Katzen aus dem südlichen Ausland entzünden sich recht leicht, weil unser Organismus nicht auf die "fremden" Keime geeicht ist. Andererseits: Ich bin in der Türkei von einer jungen Katze blutig gekratzt worden. In dem Moment fiel mir ein, dass ich keine Jodsalbe dabei habe. Passiert ist - nichts! Schnell und zügig abgeheilt. Warum, um Gottes Willen, sollte das bei einem Hund, der von einer heimischen Katze gekratzt wurde, anders sein??

Und um das noch mal ganz deutlich zu sagen: Katzen haben keine Giftzähne. Ihre Bisse sind nicht mehr aber auch nicht weniger gefährlich als die von Hunden.

Viele Grüße
Petra
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Hund gekratzt und nicht gebissen worden. Da verstehe ich die Panik nicht wirklich..
Kratzverletzungen sind genauso gefährlich. Man kann die wirklich Größe der Verletzung auch nicht erkennen und es kann sich entzünden.

Und um das noch mal ganz deutlich zu sagen: Katzen haben keine Giftzähne. Ihre Bisse sind nicht mehr aber auch nicht weniger gefährlich als die von Hunden.
Falsch!
Katzen haben hochinfektiösen Speichel, voll mit gefährlichen Mikroben. Außerdem sind sowohl ihre Krallen als auch ihre Zähne extrem scharf.

An solchen "Kleinigkeiten" sind schon Leute wegen Blutvergiftung gestorben
 
Naja, aber ich würde auch nicht gleich so ein Theater drum machen. Habe damals auch die Hundbisse meiner Katzen selber versorgt. Gesehen. Grind ab. Eiter raus geholt. Und schön desinfiziert! Danach super abgeheilt. Und das zweimal...
Hab sogar schon erlebt wie bei Pferden offene Wunden, mit wildem Fleisch, allen durch täglich Betaisodona-Umschläge wieder abgeheilt sind. Obwohl ich da auf jeden Fall TA geholt hätte. Aber der Besitzer meinte ist "nicht so ein wichtiges" Pferd....
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Hund gekratzt und nicht gebissen worden. Da verstehe ich die Panik nicht wirklich..
Kratzverletzungen sind genauso gefährlich. Man kann die wirklich Größe der Verletzung auch nicht erkennen und es kann sich entzünden.]

Die Größe der Verletzung ergibt sich aus der Größe der "Waffe". Wir reden hier von Hauskatzen, nicht von Tigern.

Und um das noch mal ganz deutlich zu sagen: Katzen haben keine Giftzähne. Ihre Bisse sind nicht mehr aber auch nicht weniger gefährlich als die von Hunden.
Falsch!
Katzen haben hochinfektiösen Speichel, voll mit gefährlichen Mikroben. Außerdem sind sowohl ihre Krallen als auch ihre Zähne extrem scharf.

An solchen "Kleinigkeiten" sind schon Leute wegen Blutvergiftung gestorben

Das ist NICHT falsch. Genau dasselbe Argument hört man bei Hundebissen: "hochinfektiöser Speichel". Es gibt schlicht keinen Unterschied. Außerdem habe ich bewusst unterschieden zwischen Biss und Kratzwunde. Vielleicht hilft die Hervorhebung ja diesmal.

Viele Grüße
Petra

P.S. Kann es sein, dass Du wenig Erfahrung mit Katzen hast und sie auch nicht sonderlich magst?
 
Ich wurde schon 3-4 Mal von Katzen gebissen, bis auf einmal kam ich ohne Antibiose aus...besagter Biss landete aber auch genau im Gelenk, die Katze hatte hochgradig Zahnstein und war seit Jahren nicht mehr geimpft. :rolleyes:

Zwei Mal wurde nachdem die Biss-Stelle zum platzen gespannt war etwas mit dem Fadenmesser geschnitten, ich habs ausbluten lassen und desinfiziert und der Käse war gegessen.

Kratzer sind zwar fies und äußerst unangenehm, aber entzündet hat es sich bei mir noch nie.

BTW. mit meinem Hundebiss (2 cm tiefes Loch im Oberschenkel) hatte ich auch keine Probleme, allerdings habe auch auch täglich gespült und Betaisodona auf nem Wattestäbchen in die Wunde getupft.

Es wird nix so heiß gegessen wie's gekocht wird...Katzen sind zwar oft recht wehrhaft, aber nicht pauschal Killer auf Samtpfoten. :D
 
Also ich kann mich da nur anschließen...ich bin auch schon öfters gebissen/gekratzt worden auch von Freigängern..hat sich nie entzündet...
Ich würde in dem Fall die Wunden einige Tage desinfizieren und cremen ...und gut beobachten.....und dann kann man immr noch zum TA, wenn sich bei den Wunden was tut.....
Ist es denn nicht auch möglich...das sich sowas nicht wegen der Bakterien/Viren der Katze entzündet sondern..ich meine so ein Hund hat ja im Maul auch einiges an Bazillen....
 
Ist es denn nicht auch möglich...das sich sowas nicht wegen der Bakterien/Viren der Katze entzündet sondern..ich meine so ein Hund hat ja im Maul auch einiges an Bazillen....

Das macht ja grundsätzlich keinen Unterschied. Wenn man ein bisschen nachdenkt, dann wird einem klar, dass ein Hund und ein Katze, die in derselben Umgebung wohnen, dieselben Keime in ihrer Mundhöhle mit sich rumschleppen. Ob die Infektion durch Zahn oder anschließende hunde-/katzeneigene Wundversorgung in die Wunde gelangt ist, wird man nachträglich nicht herausfinden können. Is ja auch wurscht.

Ich hab nur was gegen die Panik und die den Katzen unterstellten "Giftzähne". Midivi hat geschrieben, dass sich Katzenbisse zu 99% entzünden. Ich denke, sie meinte damit Bisse, die Katzen Menschen beigebracht haben. Und ich vermute ganz stark, dass dieser Eindruck dadurch entsteht, dass viele Menschen Katzenbisse als Bagatellen einordnen, während sie Hundebisse (allein schon wegen der im Allgemeinen größeren Zähne und damit größeren Verletzungen) sofort versorgen lassen. Wenn man eine Wunde nicht beobachtet und vergammeln lässt, dann kann das immer zu eine Blutvergiftung und im schlimmsten Fall zu Tode führen. Aber das gilt nicht nur für Katzen. Das gilt für Hunde genauso und es gilt bspw. auch für Mückenstiche. Auch die können einen auf die Intensiv bringen.

Ich bin schon von beiden gebissen worden: Hund und Katz. Ich habe es in beiden Fällen nicht behandeln lassen und nicht einmal desinfiziert. Beide Wunden sind problemlos abgeheilt. Aber ich habe auch ein sehr gutes Immunsystem. Vielleicht vergleichbar mit dem Immunsystem unserer Hunde und Katzen. ;) DIE haben uns auch in diesem Bereich nämlich einiges voraus.

Viele Grüße
Petra
 
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