Kiel - Neun Schafe gerissen

Kaze

15 Jahre Mitglied
Kiel - Neun Schafe gerissen

Kiel (ots) - Die Ermittler der Polizeistation Elmschenhagen suchen nach den Besitzern eines oder zweier Hunde, die vermutlich am frühen Montagmorgen auf einer Weide im Stadtteil Elmschenhagen neun Schafe getötet haben.

Kurz nach 9 Uhr meldete sich der Halter einer kleinen Schafherde bei der Polizei und teilte mit, von den 18 Tieren, die er auf einer Koppel im Radebrook laufen hatte, seien neun verendet.

Eine Streifenwagenbesatzung des 4. Polizeireviers fuhr zum angegebenen Ort, die Weide lag am Ende des Radebrooks, etwa dort, wo die Straße auf den Gerstenkamp trifft. Nach Begutachtung der Tiere und Untersuchung der Wunden war mit ziemlicher Gewissheit davon auszugehen, dass sie von Hunden gerissen wurden.

Anschließende Befragungen in der Nachbarschaft erhärteten den Verdacht, streunende Hunde waren in der Vergangenheit in diesem Bereich beobachtet worden. Anhaltspunkte auf mögliche Halter konnten die Polizisten jedoch nicht erlangen.

Den Ermittlern sind bislang keine ähnlichen Vorfälle bekannt. Wer Hinweise zu streunenden oder unbeaufsichtigten Hunden geben kann, sollte die Polizei unter Tel. 110 verständigen oder sich gegebenenfalls direkt an die Polizei Elmschenhagen wenden.

Wichtiger Hinweis: Bei dieser Meldung handelt es sich um eine Original-Pressemitteilung der Polizei. Sie wurde automatisch in unseren Dienst übernommen und von uns redaktionell nicht bearbeitet.
newsaktuell/ots vom 10.05.2004 16:24

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  • 10. Mai 2024
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Schäfer erleichtert: "Der Spuk ist endlich vorbei"

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Wurden beschlagnahmt und ins Tierheim gebracht: Zwei Husky-Mischlinge. Foto JKK

Elmschenhagen – Nach einer erneuten nächtlichen Hundeattacke, bei der wieder ein Schaf in Elmschenhagen gerissen wurde, hat die Polizei gestern zwei Mischlinge beschlagnahmt. Dabei handelt es sich nach Mitteilung der Polizei mit großer Wahrscheinlichkeit um die Hunde, die die Schafherde am Radebrook bereits mehrmals heimgesucht hatten.
Elf Schafe, darunter alle Lämmer, waren – wie bereits berichtet – aus der Herde des Hobbyschäfers Michael Struve bei zwei blutigen Angriffen gerissen worden. In der Nacht zum Mittwoch kam es erneut zu einem Übergriff, den ein weiteres Schaf mit dem Leben bezahlte. Eine Anwohnerin hatte die Polizeibeamten alarmiert, als sie zwei Hunde über den Weidezaun springen und davon laufen sah. Eine Diensthundeführerin des 4. Polizeireviers konnte die Tiere später identifizieren: Es handele sich um zwei Husky-Mischlinge aus dem Kleingartengelände am Tröndelweg. Die Polizisten suchten den 40-jährigen Hundehalter gestern früh in der Gartenkolonie auf und beschlagnahmten beide Tiere, die nach Polizeiangaben erheblich verschmutzt waren und erschöpft auf ihrer Schlafstätte lagen. Laut Hundeführerin ging von den Mischlingen ein "hundeuntypischer Geruch aus, sie rochen eher nach Schaf". Nach Aussage des Halters seien ihm die Hunde am Dienstagabend ausgerissen und erst gegen 3 Uhr nachts wieder gekommen. Die beschlagnahmten Husky-Mischlinge kamen ins Tierheim; was weiter mit ihnen geschieht, wird die Ordnungsbehörde entscheiden.

Schäfer Michael Struve zeigte sich erleichtert, dass die Hunde gefasst wurden: "Endlich hat der Spuk ein Ende, nun muss ich keine Angst mehr haben, dass noch mehr Tiere gerissen werden". Der 40-jährige Vater von fünf Kindern aus Schönberg hatte vor drei Jahren im Elmschenhagener Gartengelände am Radebrook begonnen, sich eine eigene Herde aufzubauen, um irgendwann von der Schafzucht leben zu können. Nach dem Rückschlag bleiben ihm jetzt noch acht Schafe, die mit dem Trauma des Erlebten mächtig zu kämpfen haben: "Sie sind massiv verstört, ziehen sich nachts in den Stall zurück und sammeln sich bei Hundegebell", berichtet der Naturliebhaber. Während die Nachbarn in einer Hilfsaktion weiterhin Spenden für den Aufbau einer neuen Herde sammeln, wird Struve vom "Natur-Erlebnis-Hof Seekamp" in Löptin drei junge Wolltiere geschenkt bekommen. "Die drei Lämmer habe ich mir schon ausgesucht", sagt er sich, in etwa zwei Wochen, wenn auf seiner Weide wieder Ruhe eingekehrt ist, wird er die Tiere holen. "Das ist dann mein Neuanfang", stellt Struve fest. dt

Das Spendenkonto der Nachbarschaftshilfe für eine neue Herde: SEB, BLZ 21010111, Konto 3965016901, Kennwort: "Schafe".



nordClick/Kieler Nachrichten vom
 
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