die frage ist dann trotzdem warum sie sich den hintern reiben, salopp gesagt.und dran errinnern können sie sich wohl auch. warum sollten sie ausserdem das haus attackieren, wenn sie gar nichts negatives wahrgenommen haben. resp. woher weiß man denn dass säugetiere schmerzen empfinden? eben durch reaktionen wie diese.
der gute mann hat auch gar nicht gesagt, es wär besser dem hummer eins über zu ziehen, sondern dass man eben überdenken sollte,ob es keine bessren methoden gäbe.ich kenn mich in dem metier zwar nicht wirklich aus, aber vll wär es ja ne alternative die temperatur zu senken bis sie sterben? (zumindest bei Säugetieren wohlnicht die schlimmste todesart) wie gesagt null ahnung. was man aber bedenken sollte, finde ich wie immer (also auch bei säugetieren) wie es mit der lebensqualität aussieht bevor das tier im topf landet.ich denk mal, besser ein schmerzhafter tod als ein leben voller qualen.
und ich empfinde es als qual, ein tier das eigentlich als einzelgänger lebt (und an sich bis zu hundert jahren alt werden kann) in kleinen bassins einzusperren.
weiterhin haben die tiere, die sich an sich in felsnischen verstecken keinerlei rückzugsmöglichkeit, ihre scheren, ihre wichtigsten werkzeuge sind so verschnürt, daß die tiere sich weder gegen artgenossen wehren, noch richtig futter aufnehmen können.sie werden beglotzt,es wird gegen die scheiben gehauen, sie werden auf eis gelegt, in boxen versteckt um dann schliesslich in gourmetrestaurants wieder in viel zu kleinen becken zu landen. schlieslich sucht der kunde sich einen aus und der hummer wird ein weitres mal, diesmal auf dem silbertablett und noch lebend aber schon mit zitrone und salat dekoriert präsentiert (der gipfel an perversität) um dann in die küche geschickt zu werden.
dort dann endlich die gnädige geste kopfüber dem sprudelnden tod überantwortet zu werden.
mal abgesehen davon ob diese Tiere un schmerzen 1:1 so wahrnehmen wie wir, wäre es schonmal ein Anfang über unseren Umgang mit diesen (sogar wenn sie denn komplett schmerzunempfindlich sind, doch) LEBENDEN Wesen zu überdenken. Es ist und bleibt eine Frage von Respekt auch anders gestaltenen Gegenüber.
Das fängt bei der menschlichen Überheblichkeit besser zu sein (weil er ja viel besser denken kann) als alle andren und hört dort auf, wo wir der Meinung sind, daß man keine Rücksicht nehmen mußauf die, die ja eh nichts empfinden.
Der Mensch sollte doch dadurch hervor stechen, (wenn er denn danach strebt), daß er über das Einfühlungsvermögen verfügt, sich auch in ihm fremde Wesen hinein zu versetzen. Oder reicht da wirklich die Phantasie nicht? (oder nur die Zeit?)
man sollte sich wenigstens bewußt sein, daß man andre Wesen verletzt und das versuchen zu minimieren. für mich bedeutet das, im Zweifelsfall eher davon ausgehen, daß ein Tier Schmerzen empfindet, selbst wenn es unwahrscheinlich ist. Schlimm wäre es doch, so zu handeln als ob das Tier keine Schmerzen empfindet (siehe Froschschenkel, die bei lebendigem Leib heraus gerissen werden. was wenn dann doch mal rauskommt,daß Frösche es nicht anders empfinden,wenn man ihnen die Beine herausreißt wie wir?) um dann später,uuups, heraus zu finden, daß man diese Tiere unnötig gequält hat?
Sorry aber das ist eins der Themen die mir sehr am Herzen liegen, deswegen ist die Antwort halt auch etwas ausführlicher geraten als vll nötig.