Eigentlich ist es egal, was man sagt, man muss die Worte nur konsequent immer zu den gleichen Situationen benutzen.
Mein PFUI wird so kurz und schneidend ausgesprochen, dass es selbst ein Hund kapiert, der es noch nie gehört hat, er erschrickt eben und weis in dem Moment, dass er das lassen soll, was er gerade tut.
Auch das "FEINER", ganz lang gezogen, dass dann als Lob kommt, kapiert jeder Hund sofort.
Aus diesem Grund verwende ich das Wort NEIN nun wieder nicht, weil bei mir öfter ein FEIN kommt und ich Bedenken hätte, dass das mit NEIN verwechselt werden könnte, obwohl dass dann ja im anderen Ton käme.
AUS (sehr dunkel ausgesprochen und ziemlich lang gezogen) verwende ich z.B. auch beim Leinekauen.
Der Leo aus unserer Fundtieranlage frass am Anfang die Leine fast, sein Fang bewegte sich dabei immer weiter auf die Hand zu, in rasender Geschwindigkeit und da war dann auch ganz schnell die Hand im Fang. Das musste natürlich konsequent korrigiert werden. Wir vermuteten sogar, dass derjenige, der Leo aussetzte es genau wegen solcher Probleme tat. Leo ließ es schon nach kurzer Zeit, versuchte es nur ab und an nochmal und wenn jemand Fremdes ihn an die Leine nahm, dann half eine ganz kurze Zurechtweisung.
Ich find das nach der Leine schnappen und zerren gar nicht schön, es sieht auch ziemlich Sch.... aus, find ich, wenn man mit seinem Hund so spazieren geht. Irgendwie wirkt der HF dann so hilflos? Damit mein ich jetzt nicht das "Leine selber tragen", da stört mich nur der Sabber an meinen Händen, wenn ich die Leine wieder anfassen muss.
Rajah Bull, das mit dem Platz klappt genauso wie das Sitz mit dem Leckerli am Besten. Hund Sitz machen lassen und dann das Leckerli nach unten vorn führen, wenn er dann sich gezwungenermaßen lang macht und ins Liegen kommt, genau den Moment abpassen und schon ein kleines Mömentchen vorher Platz sagen, danach ausgiebigst loben.