ich denke, dass man auf Grund des Zeitungsartikels nicht beurteilen kann, was in dem Fall für den Hund das Beste ist und wie man selber als ehemaliger Halter verfahren wäre. Denn es gibt im Text ein paar Dinge, die möglicherweise die Familie bewogen haben könnten, den Hund unbedingt zurück zu holen.
Da ist zum einen die Sache mit dem "sehr zurückgezogen leben" und dem Pflegedienst und ganz unten ist mir dann noch das "entfloht, geimpft und entwurmt" aufgefallen. Möglicherweise ist die ältere Dame also auch nicht in der Lage gewesen, adäquat für das Tier zu sorgen, vielleicht schon mit der eigenen Versorgung und der der Wohnung schier überfordert.
Fakt ist aber, der Hund ist mittlerweile zehn Jahre alt, lebte also sieben Jahre in der ursprünglichen Familie und drei Jahre bei der Finderin, die in meinen Augen eine sogenannte "Fundunterschlagung" begangen hat mit dem Behalten des Hundes ohne Meldung an das Tierheim.
Und durch diese "Fundunterschlagung" hat sie meines Wissens nach auch keine Möglichkeit gehabt, irgendwelche Rechte an dem Hund zu erwerben.