ihr seit einfach Spitze hier in diesem Forum....hab echt viele tolle Tipps von euch bekommen...
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Mein Hund ist auch „Rassist“. Der kommt mit Retrievern nicht klar. Aber da liegt es nicht an der Fellfarbe, sondern an ihrer Art auf Hunde zuzugehen.
Du hast Recht. Es geht mir hauptsächlich darum, dass diese Begegnungen in "Ruhe" ablaufen. Das mit der Freilauffläche war der 1. Versuch, weil Morris eigentlich dort den "brenzligen" Situationen aus dem Weg ging. Nur diesmal nicht...Er scheint den Nachbarshund partout nicht zu mögen...Ein weiteres Problem ist, hat Morris sich erstmal reingesteigert, dann kommt nichts mehr was ich mache in seinem Oberstübchen an...Sprich Blickkontakt herstellen gestaltet sich sehr schwierig bis unmöglich....Er reagiert dann wie ein aufgeladenes Akku.....Selbst alte Verhaltensmuster, die wir längst abtrainiert haben kommen dann wieder zum Vorschein. Erst wenn die "Gegner"...aus seinem Blickfeld verschwunden ist, kommt Morris wieder runter...Meine Hündin hat jedem sich nähernden Hund fein die gesamte Eskalationsleiter vorgetanzt. Außer Labradoren, die kriegten direkt die Zähne vor der Nase zugeklappt, nachdem sie kapiert hatte, dass diese Hunde subtile Signale schlicht ignorieren.
Zu deinem Problem, ich würde massiv Gehorsam trainieren und in diesen Situationen einfordern. Leinenspaziergänge ohne Direktkontakt, da hat er die Backen zu halten - meinem Spuk hab ich das so erklärt: "Du darfst gern "A* schloch" denken, aber es nicht dem Anderen ins Gesicht sagen!". Freilauf muss doch gar nicht sein, wenn es dein Ziel ist, dass deiner nicht austickt, wenn er den Anderen nur sieht. Das funktioniert meistens ganz gut und würde mir persönlich reichen. Nur weil der Hund da eingezogen ist, muss er ja nicht zwingend der neue beste Freund werden.
Grundsätzlich hab ich gute Erfahrungen damit gemacht, bei schwierigen Begegnungen (hier sind es Mackerrüden und fixierende Hütis) über Gehorsam zu gehen, Blickkontakt einzufordern und dann aus der Situation rauszugehen. Vorausgesetzt, beide Hunde sind an der Leine.
Und hier komm ich ins Spiel und werd ziemlich nervig. Sollte sich Spuk so reinsteigern, stell ich mich in sein Blickfeld. Immer und immer und immer wieder. Versucht er, um mich rum zu glotzen, steh ich wieder vor seiner Linse. Inzwischen brauch ich das höchstens zweimal zu tun, dann ist das Hirn wieder auf Empfang, weil er gelernt hat, dass ich eh so lang nerve, bis ich meinen Willen aka seine Aufmerksamkeit habe.Erst wenn die "Gegner"...aus seinem Blickfeld verschwunden ist, kommt Morris wieder runter...
Super....ganz vielen Dank........Das "Schau" Kommando üben wir gerade mit einem Leckerli und meinem Finger auf meiner Nase...Er sieht mir dann auch richtig in die Augen. Als Abbruchkommando haben wir ein lautes "Nein"...damit können wir mittlerweile schon oft verhindern, das er Krähen, Tauben und Möwen jagt.....Ich werde das jetzt so trainieren, wie du geschrieben hast....DANKEUnd hier komm ich ins Spiel und werd ziemlich nervig. Sollte sich Spuk so reinsteigern, stell ich mich in sein Blickfeld. Immer und immer und immer wieder. Versucht er, um mich rum zu glotzen, steh ich wieder vor seiner Linse. Inzwischen brauch ich das höchstens zweimal zu tun, dann ist das Hirn wieder auf Empfang, weil er gelernt hat, dass ich eh so lang nerve, bis ich meinen Willen aka seine Aufmerksamkeit habe.
Kann Morris denn ein Signal für Blickkontakt? Wenn ja, würde ich das wieder auffrischen, in allen möglichen und unmöglichen Situationen einfordern und hochwertig belohnen. Und dann eben versuchen, es schon zu verwenden, bevor er sich reinsteigern kann. So kann man Situationen entschärfen, bevor sie eskalieren.
Auflockern kann ich Situationen auch ganz wunderbar für die anderen Halter, indem ich meinem sage "Klappe halten, weitergehn!", da muss erst mal jeder grinsen. Das hat sich irgendwann als Kommando eingeschlichen.
Ich denke, für dein Problem brauchst du eigentlich drei Dinge: Schau-Kommando, um den Blickkontakt zu unterbinden, denn durch den eskalieren Gassibegegnungen ja gern mal, Abbruch, um ihn im Ansatz stoppen zu können und hilfreich wär auch ein "Weiter"- Kommando. Versuch am besten, schwierige Begegnungen zunächst nur in einer Distanz zu üben, die Morris leisten kann, und danach die Distanz zu verringern. So kannst du seine Wohlfühldistanz über Gewöhnung und klare Vorgaben, wie eine solche Begegnung auszusehen hat und was du von ihm erwartest, nach und nach verringern und die Ansprechbarkeit erhöhen. Das Endziel ist natürlich, dass er auch bei normalen Begegnungen im üblichen Gassiabstand nicht mehr austickt, aber bis dahin ist es erfahrungsgemäß erst mal ein gewisser Weg.
Hmm, aber ich finde gerade Retriever sind doch echt unterschiedlich in der "Art auf andere Hunde zuzugehen".
Also zumindest hier gibt's sehr grobe "hier komm ich"-Hunde, aber auch sehr vorsichtige bis fast ängstliche Retriever.
"Nein" gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht, weil dieses Wort zu oft im allgemeinem Sprachgebrauch benützt wird.Super....ganz vielen Dank........Das "Schau" Kommando üben wir gerade mit einem Leckerli und meinem Finger auf meiner Nase...Er sieht mir dann auch richtig in die Augen. Als Abbruchkommando haben wir ein lautes "Nein"...damit können wir mittlerweile schon oft verhindern, das er Krähen, Tauben und Möwen jagt.....Ich werde das jetzt so trainieren, wie du geschrieben hast....DANKE
So zwei in uns rein bretternde Labis sind uns vor Jahren mal im Feld begegnet. Ein Mal! Alle anderen Retriever, die wir so kennen, sind nicht so.Hier nicht. Hier gibt es nur ausnahmslos die Sorte „ich bretter distanzlos in den anderen Hund rein und walze ihn einfach nieder, egal ob der andere das will oder nicht.“
Oh...stimmt. "Nein" wird für vieles eingesetzt. Mach ich auch. Danke für den Tipp."Nein" gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht, weil dieses Wort zu oft im allgemeinem Sprachgebrauch benützt wird.
Ich würde für diesen Zweck ein bestimmtes Markerwort benützen, das auch ausschließlich hierfür benützt wird.
Bei Polly hatte ich "Arret", das französische Wort für "Stop" im Einsatz, weil das im Alltag halt nie vorkam.
Gut zu wissen, dass es auch anderen so geht...und nicht nur unserem Morris.Zorro kann größere nordische Hunde nicht ab.
Ich glaube das liegt daran, dass einmal von einem Huskyrüden und einmal von einem Akita Rüden angefallen wurde.
Bulldoggen sind ihm unheimlich. Die verwirren ihn.
Aus demselben Grund hasste mein erster Hund DSH.Zorro kann größere nordische Hunde nicht ab.
Ich glaube das liegt daran, dass einmal von einem Huskyrüden und einmal von einem Akita Rüden angefallen wurde.
Der muss nicht unbedingt was Schlechtes erlebt haben.Er kam mit sehr vielen Ängsten und Unsicherheiten zu uns, die sich u.a. darin äusserten, das er Autos, Radfahrer, Jogger und andere Fußgänger, ob mit oder ohne Hund, attakierte. Unbekannte Geräusche ihn völlig aus der Fassung brachten.
Das ist natürlich auch möglich.Der muss nicht unbedingt was Schlechtes erlebt haben.
Viel wahrscheinlicher ist, dass er das Alles einfach gar nicht kennengelernt hat.