Bolle ist ja vor 2 Jahren in der Narkose eingeschläfert worden, als der durch Zufallsbefund entdeckte Milztumor entfernt werden sollte. Der ganze Bauchraum war voll mit Tumoren, die man im US _nicht_ gesehen hat. Der Milztumor selbst war nur ca. 4 cm groß, hat aber schon geblutet und die Blutung war nicht zu stoppen.
Man hat Bolle auch absolut nix angemerkt, er war 13 Jahre alt, morgens noch fit wie ein Turnschuh und nachmittags die OP, aus der er nicht wieder erwachen sollte.
Wir lassen jährlich schallen bei allen Hunden, obs was bringt? Die Tumore in Bolles Bauchraum hat man im US auch nicht entdeckt und der Milztumor war bei ihm so klein, dass die TÄ sich sicher war, dass es noch früh genug ist zum operieren.
Ich kenne allerdings auch Hunde, die erfolgreich operiert wurden, die Hündin meiner TÄ hat mit 4 Jahren einen Milztumor entfernt bekommen, der war so groß wie der von Bolle, das ist jetzt 6 Jahre her und der Hund ist gesund.
Eine andere Hündin ist 15, bekam vor einem Jahr einen geplatzten und einblutenden Milztumor entfernt, hatte keine Chemo und ist fit.
Meine TÄ sagte, wenn der Tumor schon blutet, hat man verloren, dann ist die Lebenserwartung nur noch so ca. 6 Wochen. Ob mit OP oder ohne.
Ich denke auch, dass sehr sehr viele Hunde, die aus "Altersschwäche" morgens tot im Körbchen lagen, innerlich verblutet sind wegen geplatztem Milztumor. Die Hündin meiner Nachbarin lag auch morgens tot in der Küche, 12 Jahre alt, die hatte zuletzt ein dickeres Bäuchlein und war recht schlapp, da hieß es aber auch "sie ist halt alt und sie futtert gerne..." der hat man auch nix angemerkt vorher.
Gruß
tessa