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Dann kann man nur hoffen, dass Dr. Frankenstein euch nicht eines Tages, durch eine Transplantation oder anbringen einer Prothese, das Leben wieder lebenswert machen muss oder es gar retten muss.
Wie ich schon schrieb - Die Sache mit Frankenstein finde ich sehr sachlich!
ich denke, daß das eine generelle Sache der eigenen Einstellung ist. Für mich gibt es ebenfalls wie bei Kaa beschreiben, einen Geschöpfeschutz und keinen Tier- oder Menschenschutz. Die Realität sieht aber anders aus. Das zweibeinige Tier Mensch erkennt seine Mitgeschöpfe nicht als solche an sondern als Futtermittel, als Gebrauchstier, als Arbeitstier und als Belustiger. Ansonsten ist es ein Nahrungskonkurrent ( es reicht der Hinweis auf die ausgerotteteten Tierarten in unseren Wäldern wie Wolf, Bär, Luchs, Wildkatze) oder gar eine Gefahr (wie der bayrische "Schadbär" und die Listenhunde) und wird in beiden Fällen entsprechend ohne Frage ausgerottet. Hier bei uns ist ein Menscheleben "unersetzlich" und viele Tiere werden fraglos für Medikamentetests verbraucht, um dieses Menschelben im Zweifelsfall schmerzfreier zu machen oder zu verlängern. In manschen Staaten Südamerikas ist ein Menschleben ca. 40 $ wert, genausoviel wie das einer Ziege. Das soll keine Bewertung meinerseits ausdrücken, es ist Realität.
Hier bei uns gibt es für Menschen (und auch für Tiere, sofern sie jemand findet, der das bezahlt) viele und z.T. groteske Mittel der Lebensverlängerung, falls der Tod vor dem natürlichen Ableben durch Altersschwäche eintreten sollte. Es ergibt sich mittlerweile, und erst Recht in der Zukunft, die Frage, wie diese Mittel und Verfahren finanziert werden sollen. Solange ein Menschenleben unersetzlich ist, gibt es keine Grenze ihrer Anwendung.
Ich persönlich würde diese nicht haben wollen und ich glaube auch nicht, daß einem Tier mit so schweren Verletzungen wie Mima dadurch geholfen ist oder daß es in irgendeiner Relation steht. Auch ich finde, daß es erlöst werden müßte. Es gibt sicher viele solcher armen Geschöpfe, deren Schicksal nicht in die Öffentlichkeit dringt. Der Medienrummel wäre besser dafür verwendet, solchen Gesellschaften ein besseres Bild für den Umgang mit den Mitgeschöpfen vorzuhalten, in der Hoffnung, daß eine Sinnesänderung bei ihnen stattfindet.
Die Kritik von Kaa bezüglich des mitleids und Tierschutzes vom PC aus muß ich mir da gefallen lassen.